Eine aktuelle Studie zeigt deutlich, dass gerade einmal 29% der Deutschen klassischer Werbung vertraut. Viel häufiger werden Kaufentscheidungen aufgrund von Empfehlungen durch Freunde oder Verwandte getroffen. Auch die Meinung anderer Nutzer und Käufer im Internet spielt eine entscheidende Rolle beim Kauf. Unternehmen müssen somit stärkeren Wert auf Online-Communities legen, da diese eine wichtige Ergänzung zu allen anderen Werbemaßnahmen sind.
Autor: Patrick Tarkowski
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Internet der Dinge: VDE-Unternehmen fordern digitale Offensive
Nahezu alle VDE-Unternehmen sind sich einig, dass das Internet der Dinge (IOT) innerhalb der nächsten zehn Jahre Wirklichkeit geworden sein wird. Wer allerdings der Marktführer und Vorreiter sein wird, steht noch nicht fest. Viele Entscheider sind aber besorgt, dass Deutschland von den USA und Asien in Sachen IOT abgehängt werden wird. Sie fordern daher eine digitale Offensive, um Hindernisse abzubauen und Deutschlands positive Standortfaktoren zum Tragen zu bringen.
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Multichannel – Off- und Onlinehandel sind sich näher, als man denkt
Unternehmen aus dem E-Commerce setzen zurecht verstärkt auf Multi-Channel-Lösungen, um Kunden auf verschiedene Weisen an sich zu binden. Eine neue Studie der GfK zeigt nun aber, dass sich die Motivationen zum Einkaufen online wie offline kaum unterscheiden. Es kommt daher weniger darauf an, dass Onlineangebot vom Offlineangebot zu differenzieren. Vielmehr müssen sich die Unternehmen auf klassische Werte wie Auswahl, Preis und Kundenzufriedenheit besinnen.
Die Unterscheidung zwischen Off- und Onlinehandel ist vielfach obsolet
Bisher gingen die meisten Unternehmen davon aus, dass es jeweils eigene Motivationen für den Einkauf im Internet oder in einer Filiale vor Ort gibt. Im Internet gibt es dieser These nach besonders günstige Preise und das Einkaufen ist besonders leicht, wohingegen der Einzelhandel eine professionelle und individuelle Beratung sowie die Möglichkeit bietet, die Produkte direkt mitzunehmen. Eine aktuelle GfK-Studie zeigt nun aber, dass diese Unterscheidungsmerkmale nicht greifen. Im Gegenteil überlappen sich die Gründe für das Einkaufen im Onlinehandel und in stationären Filialen, sodass eine klare Unterscheidung weder möglich noch sinnvoll ist.
Das sind die Ergebnisse der Studie im Einzelnen
Für die GfK-Studie wurden 23.000 Menschen weltweit in Regionen wie Nordamerika, Europa und dem Mittleren Osten zu ihrem Einkaufsverhalten befragt. Sie sollten sich überlegen, wann sie zuletzt online und wann zuletzt in einer Filiale eingekauft haben und ihre jeweilige Motivation für diesen Einkauf nennen. Hierbei wird deutlich, dass sich die jeweiligen Gründe für einen Einkauf über diese beiden Kanäle kaum unterscheiden.
So geben 28% der Befragten an, dass ein Einkauf im E-Commerce einfacher ist, wohingegen 33% der Befragten das Shopping in Filialen vor Ort als leichter empfinden. 25% der Studienteilnehmer haben das Gefühl, im Webbereich bessere Informationen zu bekommen, während 22% dem Einzelhandel verlässlichere Informationen attestieren. Während 28% der Befragten regelmäßig im Einzelhandel einkaufen, nutzen 21% regelmäßig Onlineshops. Lediglich in ihrem Hauptmerkmal unterscheiden sich die beiden Kanäle signifikant. 55% der Befragten denken, im Onlinehandel bessere Preise zu bekommen, während 51% der Studienteilnehmer es als angenehm empfinden, die Produkte in den Filialen vor dem Kauf in die Hand nehmen und begutachten zu können.
Was bedeuten die Studienergebnisse für den E-Commerce?
Die GfK-Studie zeigt deutlich, dass sich die einzelnen Einkaufskanäle der Unternehmen nicht so deutlich voneinander unterscheiden müssen, wie das bisher angenommen wurde. Die Menschen nutzen beide Arten von Kanälen, weswegen beide Möglichkeiten geboten werden sollten. Eine klare Zuordnung bestimmter Zielgruppen zu bestimmten Shoppingvarianten ist hingegen nicht möglich. Beispielsweise ist eine professionelle Beratung längst kein ausschlaggebender Grund dafür, den Einzelhandel dem Onlinehandel vorzuziehen. Aus diesem Grund müssen sich die Unternehmen sowohl im Einzelhandel als auch im E-Commerce vornehmlich auf ihre Kernkompetenzen besinnen, um gegen die Konkurrenz bestehen zu können. Diese sind kostengünstige Angebote, eine große Auswahl sowie Kundenzufriedenheit und ein einzigartiges Einkaufserlebnis. Außerdem wird die Verschmelzung der beiden Kanäle immer weiter voranschreiten. So werden zum Beispiel Touchpoints vor Ort immer mehr an Bedeutung gewinnen und folglich die digitale mit der realen Einkaufswelt vereinen.
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Drei Viertel aller Unternehmen werden nicht Marktführer, weil Sie Apps falsch einsetzen
Eine neue Studie hat die Bedeutung von cloudbasierten Applikationen und nicht-cloudbasierten Applikationen für den Erfolg von Unternehmen, vor allem im E-Commerce, untersucht. Hierbei wurde deutlich, dass die Umsätze und die Kundenzufriedenheit maßgeblich von der Zuverlässigkeit von Applikationen abhängen. Die meisten Unternehmen geben jedoch an, dass sie die Anwendungen nicht oder nur unzureichend einsetzen. Leidtragender ist hierbei in fast allen Fällen der Kunde, der dies bestraft, indem er zur Konkurrenz abwandert. Eine Fokussierung auf Applikationen ist daher für viele Unternehmen im E-Commerce angesagt.
Die Zielsetzungen der Studie
Das Ziel der Studie war es, die Bedeutung von Applikationen für alle Unternehmensbereiche und somit für den Unternehmenserfolg zu ermitteln. Deswegen hat sich die Studie bewusst nicht auf den IT-Bereich beschränkt, sondern alle Bereiche untersucht, in denen Applikationen eine Rolle spielen. In verschiedenen Ländern wie Frankreich, den USA, China und Russland wurden mit Abteilungsleitern in Unternehmen mit 500 oder mehr Mitarbeitern Interviews geführt. Hierbei sollte der aktuelle Stand im Einsatz von Applikationen ermittelt und mögliche Strategien für einen effizienteren Einsatz herausgefunden werden. Die Auswirkungen der gewählten Lösungen wurden ebenso ins Blickfeld gerückt wie mögliche Entwicklungen, wenn die Applikationsstrategie verändert werden würde. Unter anderem wurden hierbei Aspekte wie die Effizienz, der Umsatz und die Kundenbindung an das Unternehmen betrachtet.
Das hat die Studie herausgefunden
Die Studie zeigt einen klaren Handlungsbedarf bei den Unternehmen aus dem E-Commerce. Nur ein geringer Bruchteil der Befragten ist davon überzeugt, mit der gewählten Applikationsstrategie das gesamte Potential der Anwendungen für das eigene Unternehmen auszunutzen. Dabei geben 74% an, dass der falsche Einsatz von Applikationen dafür sorgt, dass sie es nicht zu einem der Marktführer in ihrem Bereich schaffen.
74% of respondents agree that poor application performance can prEvent an organization from being a market leader
Außerdem erkennen die Befragten deutlich, dass die Folgen einer falsch eingesetzten App immer der Nutzer trägt. Entsprechend ergeben sich aus Verzögerungen und anderen Schwachstellen Unzufriedenheiten und ein Ausbleiben von Folgeaufträgen.
Das gilt sowohl für die cloudbasierten Anwendungen als auch für die sonstigen Applikationen. Die Abteilungsleiter gehen davon aus, dass sich der Unternehmensumsatz durch eine verbesserte Strategie bei den Applikationen um bis zu 13% steigern ließe.
76% agree that their organization’s ability to maintain or grow market share is directly related to application performance during key periods of significant peaks in demand
76% geben an, dass die Relevanz des eigenen Unternehmens am Markt in direkter Verbindung zur Effizienz der genutzten und angebotenen Applikationen steht. Außerdem geben 63% der Befragten an, dass sie davon ausgehen, dass die Bedeutung von Applikationen für den Unternehmenserfolg in den nächsten fünf Jahren noch beträchtlich zunehmen wird.
Unternehmen im E-Commerce müssen sich mehr auf Applikationen konzentrieren
Die Erkenntnisse der Studie zeigen deutlich, dass ein Handlungsbedarf bei den Unternehmen im E-Commerce besteht. Nahezu alle haben die Bedeutung von Applikationen erkannt, doch die wenigsten haben aus dieser Erkenntnis eine wirkungsvolle und zuverlässige Strategie abgeleitet. Angesichts der steigenden Bedeutung von Applikationen ist das aber eine der dringendsten Aufgaben solcher Unternehmen. Nur so kann die Kundenzufriedenheit sichergestellt und die eigene Marktposition erhalten beziehungsweise ausgebaut werden. Denn schlechte oder schlecht eingesetzte Applikationen führen ganz eindeutig zu einem Vertrauensverlust seitens der Kunden und daraus resultierenden Umsatzeinbußen.
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Junge Reisende setzen auf Reisebüros – Service und Beratung sind gefragt
Der aktuelle Young Traveler Kompass zeigt deutlich, dass Jugendliche und junge Erwachsene nach wie vor Reiseveranstalter und Reisebüros für ihre Urlaubsplanung nutzen. Voraussetzung hierfür sind eine umfassende Beratung und attraktive Serviceleistungen. Die „digital natives“ setzen auf eine Kombination aus Webrecherche und Beratung vor Ort. Wer als Reiseveranstalter erfolgreich sein möchte, muss daher Multi-Channel-Lösungen anbieten.
Reisebüros vs. Internet – eine Bündelung der Kanäle bahnt sich an
Die Zeiten, in denen Urlauber einfach ein Reisebüro aufsuchten und sich eine Reise empfehlen und verkaufen ließen, sind vorbei. Hierfür sind die Angebote und Vergleichsmöglichkeiten im Internet zu groß. Vor allem junge Nutzer sind sich bewusst, dass sie in einem Reisebüro zwar eine umfassende Beratung bekommen, doch das Internet verspricht die besseren Preise. Deswegen vergleichen viele Reiselustige zunächst die Angebote im Internet, bevor sie sich in einem Reisebüro beraten lassen. Für Reiseveranstalter ist es wichtig, sich auf diese Entwicklung einzustellen. Heutige Kunden kommen nicht mehr unvoreingenommen zu einer Beratung, sondern haben viele Vorstellungen, Wünsche und Preise im Hinterkopf. Es ist wichtig, sich hierauf einzustellen und auf Angebote aus dem Web zu reagieren. So rufen einige Reiseveranstalter potentielle Kunden dazu auf, mit einem Preis aus dem Internet in eine Filiale vor Ort zu kommen, weil die Mitarbeiter mit Sicherheit ein vergleichbares Angebot machen können. Auf diese Weise lassen sich ein guter Preis und professioneller Service kombinieren.
Serviceleistungen im Reisebüro – sich von der Web-Konkurrenz absetzen
60% der Befragten finden die Möglichkeit zum Einsatz von VR-Brillen im Reisebüro attraktiv. Reisebüros sind vor allem dann attraktiv, wenn sie Serviceleistungen bieten, die im Web in dieser Form nicht zu haben sind. So gehen einige Reiseveranstalter dazu über, ihren potentiellen Kunden via Virtual Reality Brille (VR-Brille) die Möglichkeit zu bieten, einen Einblick in die verschiedenen Hotels und Urlaubsregionen zu gewinnen, die sie interessieren. Hierfür setzen die Nutzer einfach die VR-Brille auf und können sich durch die Räumlichkeiten und die Umgebung vor Ort bewegen, als wären sie tatsächlich dort. Solche Alleinstellungsmerkmale machen einen großen Reiz der Reisebüros aus, da die Nutzer auf diese Weise direkt sehen, ob sie sich in einer bestimmten Destination beziehungsweise in einem bestimmten Hotel wohlfühlen und dort Zeit verbringen möchten.
Reiseunternehmen müssen für den E-Commerce ihr Multi-Channel-Angebot ausbauen
Der Young Traveler Kompass zeigt deutlich, dass nur ein Multi-Channel-Angebot den Wünschen und Anforderungen junger Reisender gerecht werden kann. Die Reiseveranstalter müssen im Web präsent sein, um potentielle Kunden über ihr Angebot zu informieren und sich gegen die starke Konkurrenz behaupten zu können. Ein professioneller und attraktiver Webauftritt ist unerlässlich, um Interessierten einen Pool an Informationen zu bieten und sie für die eigenen ReiSEAngebote zu gewinnen. Gleichzeitig werden Filialen vor Ort gebraucht. Zum einen, um diejenigen Menschen zu überzeugen, die nicht in der digitalen Welt beheimatet sind und lieber klassische Wege bei der Reisebuchung bevorzugen. Zum anderen, um den „digital natives“ die Möglichkeit zu bieten, sich bei einer professionellen Beratung und durch zusätzliche Serviceleistungen genau die Informationen zu besorgen, die das Web nicht bietet. Nur wer diese verschiedenen Kanäle nutzt, kann als Reiseveranstalter auch langfristig erfolgreich sein.
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Prozessoptimierung in der Produktionslogistik
Die ProduktionsLogistik setzt sich die Aufgabe, Unternehmensprozesse und Kundenwünsche miteinander in Einklang zu bringen. Eine optimale ProduktionsLogistik sorgt für ein ausgeglichenes Kosten-Nutzen-Verhältnis, einfache Produktionsabläufe und kundennahes Arbeiten. Gerade der E-Commerce ist von einer effektiven ProduktionsLogistik abhängig, um Lagerbestände zu vermeiden und funktionierende Lieferketten zu nutzen.
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Datenschutz in der Automobilindustrie – Herausforderungen durch neuartige Fahrzeuge
Die Autos der Zukunft fahren eigenständig, kommunizieren mit Fußgängern und anderen Fahrzeugen und haben die sie umgebende Infrastruktur stets im Blick. Damit sie das können, benötigen und sammeln sie eine Menge Daten. Die Automobilhersteller stehen in der Verantwortung, sicherzustellen, dass mit diesen Daten sorgsam und im Sinne der Nutzer umgegangen wird. Die BearingPoint-Studie gibt daher verschiedene Empfehlungen an die Automobilindustrie ab, mit denen eine ganzheitliche Datenschutzstrategie verfolgt werden kann.
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Der digitale Werbemarkt – neue Strategien gesucht
Der Interaction 2016 Bericht zeigt klar, dass der digitale Markt im Wandel begriffen ist. Das bedeutet, dass neue Strategien für digitale Werbung notwendig werden, um dauerhaft für eine Kundenbindung zu sorgen und eine funktionierende Markenkommunikation sicherzustellen. Es gibt nämlich eine Vielzahl von Hindernissen, die den Erfolg von digitalen Werbebotschaften erschweren. Diese Hindernisse wegzuräumen und Kunden gezielt dort anzusprechen, wo sie sich befinden, ist die Aufgabe der Werbebranche.
So dürfte die Entwicklung der digitalen Werbung in Zukunft aussehen
Es wird prognostiziert, dass 2016 31% der Werbeinvestitionen im digitalen Bereich getätigt werden. Das bedeutet einen Anstieg um 14,4% im Vergleich zu 2015. Das Ziel dieser Maßnahmen ist es, 2,3 Milliarden potentielle Kunden zu erreichen und hierbei wird immer häufiger programmatisch vorgegangen. Bei so hohen Investitionssummen kommt es darauf an, alles dafür zu tun, dass die Werbemaßnahmen wirksam sind und nicht verpuffen. Aus diesem Grund müssen Hindernisse, die den Erfolg der digitalen Werbung erschweren, ausgeräumt werden. Ein besonders schwerwiegendes Problem ist das sogenannte Ad-Blocking. Entsprechende Technologien werden verstärkt in Frankreich, Polen und Österreich genutzt, stellen aber ein Problem für die ganze Branche dar.
Diese Hindernisse erschweren den Erfolg digitaler Werbung
Ad-Blocking stellt ein echtes Problem für die Werbebranche dar. Denn wenn potentielle Kunden eine Anzeige nicht sehen, hat diese keine Chance zu wirken. Bisher fehlen noch zuverlässige Informationen über die Menge an genutzten Ad-Blocking-Technologien Der erste Schritt muss darin bestehen, die Ursachen zu eliminieren, die Ad-Blocking interessant machen. Hierzu gehören zum Beispiel Latenzzeiten bei Webseiten. Ein weiterer Störfaktor in Bezug auf digitale Werbung ist die Angebotsintegrität. Betrugswerbung führt zu einem Vertrauensverlust der Nutzer gegenüber digitaler Werbung. Dem muss durch die Zusammenarbeit mit vertrauenswürdigen Partnern entgegen gewirkt werden. Des Weiteren spielt der Einsatz von Apps eine wichtige Rolle. Nutzer konsumieren Inhalte – und damit Werbung – nicht mehr über klassische Kanäle, sondern nutzen vor allem Apps. Die Werbebranche muss diesen Trend berücksichtigen und digitale Werbung so gestalten, dass sie auf dem Smartphone funktioniert.
Der E-Commerce sollte ebenfalls in die Überlegungen der Werbenden einfließen. Dieser wird 2016 nämlich etwa 8% des weltweiten Handelsvolumens ausmachen. Nutzer wollen die Möglichkeit haben, immer und überall einkaufen zu können. Dieser Entwicklung muss auch die digitale Werbung Rechnung tragen. Des Weiteren wird das Fernsehen längst nicht mehr wie früher genutzt. Streamingangebote haben das Fernsehen individualisiert, indem sie es Nutzern erlauben, zu jeder gewünschten Zeit die liebsten Filme und Sendungen zu sehen. Die Fernsehwerbung muss sich also ebenfalls wandeln, um zukunftsfähig zu bleiben. Nicht zuletzt spielt die Datensicherheit eine immens große Rolle. Die Erhebung und Nutzung von Daten ist für die WerbeIndustrie unverzichtbar.
Erkenntnisse und Visionen für die Werbebranche im E-Commerce
Der digitale Werbemarkt entwickelt sich mit einer rasanten Geschwindigkeit, mit der viele Unternehmen nicht schritthalten können. Deswegen ist es wichtig, Konstanten zu benennen, die auch in Zukunft relevant sein werden. So muss der unausgesprochene Vertrag zwischen Anbieter und Nutzer weiter bestehen bleiben, dass hochwertiger Content nur im Zusammenspiel mit funktionierender Werbung kostenlos angeboten werden kann. Des Weiteren sind Werbestrategien kein Selbstzweck, sondern müssen sich immer an den Kunden und deren Bedürfnissen ausrichten. Deswegen muss digitale Werbung auf die App-Welt übertragen werden. Nur wenn die Werbebranche die aktuelle Situation genau analysiert und neue Strategien entwickelt, wird Werbung auch in Zukunft relevant sein und funktionieren.
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Jugendliche im Internet – diese Plattformen werden von Teenagern am meisten konsumiert
Das Nutzerverhalten von Jugendlichen im Internet ist für Unternehmen im E-Commerce von großer Bedeutung. Nur wer weiß, welche Kanäle Jugendliche konsumieren und für welche Inhalte sie sich interessieren, kann diese gezielt für die eigenen Werbekonzepte und Verkaufsstrategien nutzen. Die Umfrage des Youth Inside Panels (YIP) von BRAVO zeigt eine deutliche Veränderung in der Mediennutzung von Jugendlichen im Web.
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TCO Certified – Kriterien für mehr Nachhaltigkeit bei mobilen Geräten
Nachhaltigkeit ist ein wichtiger Verkaufsfaktor bei mobilen Geräten. Immer mehr Kunden achten auf umweltfreundliche Produkte und erwarten Nachhaltigkeitsstrategien von den Unternehmen. Im Namen der Umwelt und mit Rücksicht auf nachfolgende Generationen ist diese Entwicklung zu begrüßen. Für den E-Commerce bedeutet das jedoch eine Neuaufstellung der Unternehmenskonzepte und Veränderungen bei den Produktionsprozessen. Nur so kann der wachsenden Kundennachfrage nach nachhaltigen Produkten Rechnung getragen werden.
Entwicklungen auf dem globalen IT-Markt – diese Produkte sind nachgefragt
Mobile Geräte sind auf dem Vormarsch. Wurden 2014 noch 318 Millionen PCs verkauft, waren es 2015 nur noch 281,6 Millionen. Zusätzlich wurden 2014 216 Millionen Tablets sowie 1,8 Milliarden Mobiltelefone verkauft. Der Vormarsch der mobilen Geräte ist klar erkennbar und ihr Einfluss auf das alltägliche Leben der Nutzer steigt kontinuierlich. Hinzu kommt, dass diese Geräte immer kleiner und häufiger durch aktuelle Modelle ausgetauscht werden. Diese Entwicklung macht es notwendig, verantwortungsbewusst mit den vorhandenen Ressourcen umzugehen, möglichst wenige Schadstoffe wie Schwermetalle in den mobilen Geräten zu verbauen und alte Geräte zu recyceln. Damit Kunden die Möglichkeit haben, zu erkennen, welche Produkte diesen Ansprüchen gerecht werden, gibt es in der IT-Branche Zertifikate.
TCO Certified – Kriterien für mehr Nachhaltigkeit bei mobilen Geräten
Ein solches Zertifikat ist „TCO Certified„. Dieses stellt insbesondere die Nachhaltigkeitskriterien der einzelnen Produkte auf den Prüfstand. Hierbei werden die drei Bereiche Herstellung, Anwendung und Entsorgung berücksichtigt. Bei der Herstellung kommt es darauf an, dass sich möglichst wenige Schadstoffe in den mobilen Geräten befinden und dass soziale Kriterien bei der Herstellung wie ein gerechter Lohn und anständige Arbeitsbedingungen erfüllt werden. Im Bereich der Anwendung sollen der Nutzer und die Umwelt gleichermaßen geschützt werden. Aus diesem Grund müssen die Produkte für das TCO Zertifikat hohe Sicherheitsanforderungen erfüllen und energieeffizient arbeiten. Ferner ist bei der Entsorgung entscheidend, dass sich die alten Geräte in einen umweltfreundlichen Kreislauf zurückführen lassen und recycelt werden können. Müllberge voller alter IT-Geräte, wie sie aktuell vielfach vorkommen, sollen vermieden werden. Mittlerweile wurden rund 10.000 Produkte zertifiziert und erfüllen somit die hohen TCO Anforderungen an Nachhaltigkeit.
Nachhaltigkeit als Unternehmenskonzept – so muss sich der E-Commerce aufstellen
Das Bewusstsein der Menschen für Nachhaltigkeit und Sozialverantwortung steigt immer weiter. Es ist ein klarer Trend hin zu IT-Produkten erkennbar, die hohen Nachhaltigkeitsansprüchen gerecht werden und die sozialverträglich produziert werden. Der E-Commerce muss sich auf diese Erwartungen und Haltungen der Kunden einstellen, um dauerhaft wettbewerbsfähig zu bleiben. Nachhaltigkeit und Umweltschutz sind somit kein reiner Selbstzweck oder bloß für nachfolgende Generationen relevant, sondern spielen für die Verkaufszahlen und die Überlebenschancen von Unternehmen am Markt eine große Rolle. Die Hersteller müssen daher bei der Auswahl ihrer Kooperationspartner und der verbauten Komponenten auf Nachhaltigkeit achten. Die Händler und Betriebe im E-Commerce müssen hingegen bei der Auswahl der Produkte sorgsam sein, die sie in ihre Sortiment aufnehmen, und ihre Handels- und Verkaufswege nachhaltig gestalten. TCO Certified ist ein hilfreiches Werkzeug für Kunden und Unternehmen, um sich zu orientieren beziehungsweise ein funktionierendes Nachhaltigkeitskonzept zu entwickeln.
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Barbara Wittmann verstärkt die LinkedIn Geschäftsleitung
Die Geschäftsleitung von LinkedIn in Deutschland, Österreich und der Schweiz erhält mit Barbara Wittmann ein neues Gesicht. Die erfahrene Managerin wird Kunden bei der Entwicklung von Recruiting-Strategien helfen, HR-Lösungen entwickeln und das LinkedIn-Konzept am Markt weiter etablieren. Sie kann bereits auf eine 20-jährige karriere zurückblicken, bei der sie zahlreiche Führungspositionen inne hatte und zuletzt als Senior Vice President Sales und Sales Operations bei ImmobilienScout24 tätig war.
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Infoterminals im stationären Handel – die Grenzen zwischen Online- und Offlinehandel verschwimmen
Infoterminals im stationären Handel wollen die Kluft zwischen Online- und Offlineangeboten überbrücken. Kunden haben die Möglichkeit, sich vor Ort zu informieren und benötigte Produkte direkt zu bestellen. Auf diese Weise wird das Einkaufen individueller und ein größeres Angebots- und Produktspektrum steht zur Verfügung. Mit Infoterminals haben Unternehmen somit ein hilfreiches Tool an der Hand, um ihre Multi-Channel-Angebote auszuweiten.