Während Amazon jetzt schrittweise versucht, den internationalen Markt mit seinem Amazon Key System zu erobern, gibt es in Deutschland bereits seit 5 Jahren eine professionelle Alternative. Die KIWI.KI GmbH aus Berlin hat ein Zutrittssystem für Privathäuser und Wohneinheiten entwickelt, mit dem Berechtigten ein temporärer Zugang zur eigenen Wohnung gewährt werden kann. Somit müssen Nutzer nicht mehr zu Hause sein, um zum Beispiel Pakete entgegenzunehmen, und werden absolut unabhängig von Schlüsseln.
Kategorie: E-Commerce Trends
Trends im E-Commerce
Welche Trends sind im E-Commerce zu beobachten und welche werden sich durchsetzen? Alle Artikel zu den Trends an dieser Stelle.
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Geschenkefinder – Zalando und Google kurbeln Weihnachtsgeschäft an
Jedes Jahr erweist sich die Suche nach Weihnachtsgeschenken als schwierig. Man möchte dem Partner, den Freunden und der Familie das perfekte Geschenk bereiten, findet aber keine geeignete Idee. Zalando und Google haben jetzt einen Geschenkefinder entwickelt, mit dem sich passende Geschenke schnell und einfach finden lassen. Dieser Geschenkefinder ist ein weiterer Schritt hin zu einer veränderten und modernen Art des Einkaufens.
Das passende Geschenk für Partner, Freunde und die Familie
Was schenkt man jemandem, der schon alles hat? Immer mehr Menschen entscheiden sich dafür, sich selbst mit einem Geschenkschleifchen unter den Weihnachtsbaum zu legen. Spätestens wenn ein Geschenk für die Eltern oder die Geschwister gesucht wird, verbietet sich diese Lösung aber von selbst. Zalando und Google haben nun eine Lösung entwickelt, um Menschen dabei zu helfen, die passenden Geschenke für ihre Liebsten zu finden. Mit dem Zalando Geschenkefinder können mittels weniger Fragen die optimalen Produkte aus dem Zalando-Store gefunden und direkt online bestellt werden.
Zalando nutzt für seinen Geschenkefinder die Plattform „Actions on Google“. Diese wurde kürzlich auch hierzulande eingeführt. Die Plattform ermöglicht es Unternehmen und Drittanbietern, ihre Anwendungen mit dem Smart Assistant von Google zu kombinieren. Zalandos Ziel ist hierbei, für die Kunden immer und überall und speziell in den sozialen Netzwerken verfügbar zu sein und angenehme Einkaufsmöglichkeiten zu bieten. Das Projekt wird pünktlich zum Weihnachtsgeschäft Ende Oktober an den Start gehen.
So arbeitet der Zalando Geschenkefinder
Per Sprachbefehl kann der Zalando Chatbot unter Google Home aufgerufen werden. Anschließend stellt der Assistent mit Namen „Zoe“ dem Nutzer verschiedene Fragen. Hierbei werden zunächst ganz allgemeine Informationen abgefragt, zum Beispiel wer der Beschenkte ist. Anschließend besteht die Möglichkeit, konkretere Informationen zu geben und dem Geschenkefinder beispielsweise die Interessen der Beschenkten zu nennen. Mit diesen Informationen durchsucht der Geschenkefinder das Zalando-Sortiment und schlägt geeignete Produkte vor. Hierbei wurde darauf geachtet, dass es eine Anbindung für Handy und Tablet gibt. So ist sichergestellt, dass die Nutzer über alle Endgeräte Bilder der einzelnen Produkte ansehen können. Zudem liegt eine Distributed-Commerce-Lösung vor, die es den Kunden erlaubt, die vorgeschlagenen Artikel direkt online zu bestellen. Mehr dazu hier: https://corporate.zalando.com/de/newsroom/de/zalando-bringt-geschenkefinder-fuer-google-assistant-auf-den-markt
Unsere Art einzukaufen verändert sich kontinuierlich
Durch das Internet und spätestens seit dem Erfolg des M-Commerce hat sich unsere Art einzukaufen dramatisch verändert. Es besteht nur noch ein geringes Interesse, verschiedene Einkaufszentren nach den passenden Geschenken abzusuchen. Vielmehr wollen Kunden ganz bequem von unterwegs oder zu Hause aus das gesamte Sortiment eines Anbieters durchsuchen und die geeigneten Artikel direkt online bestellen. Aus diesem Grund gewinnt der Conversational Commerce immer mehr an Bedeutung. Unternehmen und Kunden treten in einen direkten Dialog miteinander, von dem beide profitieren. Hierfür müssen die Kunden nicht einmal vor Ort sein, sondern können zu jeder Tages- und Nachtzeit, unabhängig von Ladenöffnungszeiten einkaufen. Der Zalando-Geschenkefinder ist vermutlich nur einer von vielen Schritten, die der Handel in diese Richtung gehen wird.
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H&M ändert seine Strategie auf den Onlinehandel
Die Modekette H&M hat den Onlinehandel in den letzten Jahren stiefmütterlich behandelt. Das rächt sich jetzt. Die Unternehmenszahlen stagnieren und das gewünschte Wachstum will sich nicht einstellen. Deswegen hat das Unternehmen seine Strategie jetzt geändert und geht intensiv auf Tuchfühlung mit dem E-Commerce. Hierbei liegt ein Schwerpunkt auf dem asiatischen Markt, auf dem das Unternehmen von jeher stark vertreten ist.
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Kunden wollen Omnichannel – Händler bedienen die Nachfrage kaum
Für Kunden ist ein professionelles Omnichannel-Angebot von großer Wichtigkeit. Es schafft aber nur ein Bruchteil der Händler im E-Commerce, diesen Ansprüchen gerecht zu werden. Dies hat eine gemeinsame Studie des Beratungsunternehmens PwC und von SAP ergeben. Die Händler geben selbst an, dass ihre Geschäftsbereiche noch zu abgeschlossen sind, um ein kanalübergreifendes Angebot bereitstellen zu können. Die Lösung für dieses Problem liegt in einer konsequenten Datenanalyse.
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Same Day Delivery: Hermes kauft Frankfurter Startup Unternehmen
Die großen Lieferdienste haben die Zeichen der Zeit nicht richtig erkannt und das Feld der Same Day Delivery kleinen Startups überlassen. Hermes will diesen Fehler jetzt ausbügeln und hat die Mehrheitsanteile am Frankfurter Startup Unternehmen Liefery erworben. Das Startup bleibt selbständig, erhält aber eine kräftige Finanzspritze für Investitionen in Technik. Das Ziel ist es, das Angebot an Lieferungen am selben Tag auszubauen und Kuriere, Händler und Verbraucher besser miteinander zu vernetzen.
Die Bedeutung von Same Day Delivery im E-Commerce
Kunden werden immer anspruchsvoller und sind vielfach nicht bereit, mehrere Tage auf eine Lieferung zu warten. Das Thema Same Day Delivery spielt für Onlineshops daher eine zentrale Rolle und stellt mittlerweile einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil dar. Gerade die großen Lieferdienste wie Hermes, DHL und TNT haben diese Entwicklung in den letzten Jahren etwas verschlafen und müssen jetzt nachrüsten. Hermes tut das, indem es die Mehrheit der Anteile des Frankfurter Startups Liefery übernimmt, an dem der Lieferdienst bisher mit etwa 28,5% beteiligt war. Doch auch die DHL und TNT engagieren sich immer stärker im Bereich der Lieferungen am selben Tag und investieren eine Menge Geld.
Hermes sichert sich das Startup Unternehmen Liefery
Liefery ist eines der vielen Startup Unternehmen, die sich in der Nische niedergelassen haben, die die großen Lieferdienste im Bereich der Same Day Delivery hinterlassen haben. Das Unternehmen bietet seinen Kunden Warenlieferung innerhalb von 90 Minuten nach abgeschlossenem Bestellvorgang im E-Commerce. Um dieses Versprechen halten zu können, beschäftigt Liefery aktuell rund 3.500 Kuriere. Denn bei so kurzen Lieferzeiten werden Pakete in der Regel nicht mit einem Transporter, sondern per Fahrradkurier verschickt. Pro Monat arbeitet das Unternehmen etwa 500.000 Bestellungen ab, wobei software und Technologien fließen, um den Betrieb noch wirtschaftlicher und effizienter zu machen.
Das erwarten beide Seiten von der Kooperation
Sowohl Hermes als auch Liefery sprechen positiv von der intensivierten Kooperation. Dem Startup gefällt besonders, dass es auch nach der Übernahme noch selbständig agieren und das „rasante Wachstum“ fortsetzen kann, das sich innerhalb der letzten Jahre entwickelt hat. Ein Beispiel: Im Vergleich zum Vorjahr hat sich der Umsatz von Liefery in etwa verzehnfacht. Hermes selbst lobt die positiven Entwicklungen bei Liefery und sieht in der Übernahme einen wichtigen Schritt hin zu einem effizienten Same Day Delivery Konzept. Ein weiteres Ziel der beiden Unternehmen ist eine stärkere Vernetzung von Kurieren, Händlern und Verbrauchern. Gerade hierfür sind Investitionen in neue Technologien unabdingbar. Für die beiden Betriebe ist eine wirkungsvolle Zusammenarbeit ungemein wichtig, denn die Konkurrenz schläft nicht. Global Player wie die DHL und TNT arbeiten ebenfalls an einem Same Day Delivery Konzept. Zudem sind verschiedene Startups wie Tiramizoo sehr erfolgreich in diesem Themenfeld unterwegs.
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Paket-Abholstationen: Deutsche Bahn will vom E-Commerce profitieren
Die Modernisierungskampagne der Deutschen Bahn schreitet mit großen Schritten voran. Bis zum Jahr 2018 will das Unternehmen eine Milliarde Euro in die Digitalisierung investieren und vom E-Commerce profitieren. Zu diesem Zweck stellt die Bahn an ausgewählten Bahnhöfen Paket-Abholstationen mit und ohne Kühlfunktion auf. Hier können Lebensmittel ebenso zwischengelagert werden wie Kleidungsstücke und Mietwagenschlüssel. Zunächst wird das Pilotprojekt in Stuttgart und Berlin durchgeführt.
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Verkaufsroboter: neue Serviceleistungen bei Media Markt und Saturn
Media Markt und Saturn testen in ihren Filialen Verkaufsroboter. Diese begrüßen Kunden und führen sie auf Wunsch zu bestimmten Produkten. Die Roboter ergänzen die Arbeit menschlicher Mitarbeiter, machen diese aber nicht überflüssig. Die Technik für die Verkaufsroboter stammt vom Frauenhofer-Institut. Schon jetzt kommen die neuen Verkäufer bei Kunden sehr gut an und lernen immer neue Fähigkeiten dazu.
Diese Aufgaben erledigen Verkaufsroboter
Auf der diesjährigen Internet World Messe wurde der Verkaufsroboter Paul vorgestellt. Dieser wird nun von Media Markt und Saturn in deren Filialen getestet. Das Ziel ist es, den Kunden Dienstleistungen und Services zu bieten, die im Alltagsgeschäft sonst zu kurz kommen. Der Verkaufsroboter begrüßt neue Kunden und führt sie auf Wunsch zu einem Regal. Hierbei greift das Gerät auf eine Datenbank zu, in der über 40.000 Artikel gespeichert sind. Vor Ort gibt der Roboter Auskunft über einzelne Artikel sowie deren Verfügbarkeit und Preise. Wenn die Kunden tiefergehende Informationen wünschen, macht sich der Verkaufsroboter auf die Suche nach einem menschlichen Kollegen, der weiterhelfen kann. Gerade hierfür sind ihm viele Kunden dankbar. Insgesamt erfreut sich Paul schon jetzt großer Beliebtheit, vor allem bei Kindern. Es gibt bereits einige Kunden, die speziell von ihm bedient werden wollen.
So arbeiten die Verkaufsroboter
Foto: saturn.de Die Technik der Verkaufsroboter arbeitet auf der Grundlage der sogenannte Care-O-bots, die bei der Versorgung alter und pflegebedürftiger Menschen zum Einsatz kommen. Da ein solcher Roboter im Verkaufsumfeld keine Gegenstände aufnehmen oder das Trinkverhalten von Menschen überwachen muss, wurden verschiedene Funktionen und Eigenschaften weggestrichen, um das Gerät möglichst effizient und preiswert zu machen. Aus diesem Grund verfügt Paul beispielsweise über keine Arme. Stattdessen wurde die software dahingehend weiterentwickelt, dass der Verkaufsroboter Gespräche mit Kunden führen kann und sogar Smalltalk beherrscht.
Beim Auffinden von Produkten und Regalen orientiert sich der Roboter an den NFC-getaggten Preisschildern in der Filiale, die mittels Fernwartung in Verbindung mit einem Warenwirtschaftssystem stehen. Aktuell befindet sich Paul noch in einer Probephase. Deswegen wird das sogenannte „Fail-Fast-Verfahren“ angewendet. Hier wird geprüft, welche Eigenschaften des Roboters funktionieren und welche nicht beziehungsweise welche Fähigkeiten von den Kunden nachgefragt werden. Auf diese Weise lässt sich die Effizienz des Roboters kontinuierlich steigern und Unnötiges wird eliminiert.
Verkaufsroboter sind eine Ergänzung, kein Ersatz für menschliche Mitarbeiter
Die Verkaufsroboter sind als Ergänzung zu menschlichen Mitarbeitern gedacht und machen diese nicht überflüssig. Gerade auf komplizierte und technische Fragen kann Paul (noch) nicht antworten. Er übernimmt vor allem Serviceleistungen wie eine freundliche Begrüßung. Außerdem erspart er den Kunden die Suche nach Mitarbeitern, weil er proaktiv auf sie zugeht und nach ihren Wünschen fragt. Neben solchen Verkaufsrobotern testen Media Markt und Saturn sogenannte Promotion-Roboter. Diese können Drohnen steuern und Kunden verschiedene Techniken und Produkte vorführen. Des Weiteren wird der Einsatz von Lieferrobotern getestet. Diese können Waren eigenständig ausliefern und somit den Versand von Produkten effizienter und schneller machen. Martin Wild, der cdo von Media Markt und Saturn, erläutert, dass durch solche Roboter Same-day-delivery zu unter einem Euro angeboten werden kann.
Preisträger der „retail technology awards europe“ (reta) für „Best Customer Experience“
Paul, der fahrende Assistenzroboter von Saturn, ist einer der Preisträger der retail technology awards europe (reta) für „Best Customer Experience“. In dieser Kategorie zeichnet das EHI Retail Institute Handelsunternehmen für den Einsatz zukunftsweisender Methoden und Technologien zur Steigerung der Kundenbindung und Kundenzufriedenheit aus. Die reta europe wurden am 6. März 2017 auf der Retail-Leitmesse EuroShop in Düsseldorf überreicht. (Quelle: redblue.de)
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In-Car-Delivery: DHL liefert Pakete an Smarts aus und sucht Smart-Fahrer
Die DHL startet ein Pilotprojekt, das die Auslieferung von Paketen noch individueller machen soll. Die Sendungen werden direkt an einen Smart ausgeliefert und in einer Connectivity Box abgelegt, auf die nur der Autobesitzer und der Paketbote Zugriff haben. Nach einer erfolgreichen Beta-Testphase in verschiedenen deutschen Städten soll jetzt eine Pilotphase in Berlin gestartet werden. Hierfür sucht das Unternehmen noch interessierte Nutzer mit einem Smart.
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Digitalisierung: 10 Fakten rund um den Digitalisierungsprozess
Für Unternehmen im E-Commerce ist eine erfolgreiche Digitalisierung überlebensnotwendig. Hierfür ist es wichtig, die Digitalisierung als Chance zur Gewinnung neuer Kunden und zur Umsatzsteigerung zu begreifen. Vor allem kleine Unternehmen haben hier Nachholbedarf. Die Infografik „10 Fakten zur Digitalisierung im Handel“ von artegic.de bietet Informationen zum aktuellen Stand der Digitalisierung im Einzelhandel und zeigt nützliche Informationen für Unternehmen auf.
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Retail 4.0: Kundendaten sind die neuen Ressourcen des Handels
Der Handel hat in seiner langen Geschichte von fliegenden Händlern bis hin zu digitalen Kaufhäusern eine Menge Wandlungen und Revolutionen durchgemacht. Insbesondere die Digitalisierung hat ihn komplett auf den Kopf gestellt. Eine aktuelle Studie legt nun nahe, dass sich der Handel erneut vor einem großen Umbruch befinden könnte. Hierauf sind aber längst nicht alle Unternehmen vorbereitet. Mit fünf Schritten lässt sich das eigene Unternehmen zukunftsfähig gestalten.
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Virtual Reality Shopping: die Neugier der Menschen nutzen
Einer aktuellen Studie des Marktforschungsinstituts Ipsos zufolge, können sich 52% der Konsumenten in Deutschland vorstellen, beim Einkaufen im E-Commerce Virtual Reality (VR) zu nutzen. Und das, obwohl die meisten Menschen noch niemals eine VR-Brille aufsetzen oder die Möglichkeiten der VR anderweitig nutzen konnten. Für die Unternehmen gilt es nun, diese Neugier der Kunden aufzugreifen und möglichst viele Berührungspunkte mit der Virtual Reality herzustellen.
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Amazon Pop-up-Stores – Wachstum aus dem stationären Handel
Nun da Amazon Marktführer im Onlinehandel geworden ist, verfolgt der Internetriese eine dezidierte Offline-Strategie. Zu diesem Zweck wurden bereits die Amazon-Bookstores eröffnet, die nun um bis zu 100 Amazon Pop-up-Stores ergänzt werden sollen. Das Ziel ist es, Berührungspunkte zwischen Kunden und Unternehmen herzustellen und diese für das Onlineangebot zu gewinnen.