Der US-amerikanische Paketzusteller Fedex hat angekündigt, seinen Luftfrachtvertrag mit dem Onlineriesen amazon nicht verlängern zu wollen. Damit reagiert das Unternehmen vermutlich auf die wachsenden Bemühungen von Amazon, selbst einen umfassenden Paketzustelldienst zu entwickeln. Jeff Bezos kündigte unlängst an, in den USA Service- und Logistikzentren entstehen lassen zu wollen. Aktuell besteht aber noch ein Abhängigkeitsverhältnis zwischen Amazon und den Paketzustelldiensten.
Kategorie: Logistik
Logistik ist ein Wirtschaftszweig oder eine betriebliche Funktion in Organisationen, die sich mit der Planung, Steuerung, Optimierung und Durchführung von Güter- und Informationsströmen befassen
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Drucken in Zeiten der Digitalisierung? In der Industrie und im Handel unabdingbar – und das ist auch gut so!
Ein papierloses Büro, digitale Rechnungen und analoge Prozesse in digitale transformieren. All das gehört zur Digitalisierung dazu. Warum also noch Informationen auf Papier drucken? Es gibt Anwendungsfälle, wo genau das nötig und auch gewollt ist, um die digitale Transformation voranzubringen, auch wenn es erstmal paradox klingt.
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Digital Leader: Die Transportbranche gibt Vollgas bei der Digitalisierung
Der aktuelle „Digitalisierungsindex Mittelstand“ von der Telekom zeigt, dass auch die Transportbranche ein Vorreiter in Sachen Digitalisierung ist. Sie kann somit als Vorbildbranche für die deutsche Wirtschaft insgesamt angesehen werden. Viele Unternehmen aus diesem Segment nutzen bereits heute digitale Techniken, um ihre Arbeitsprozesse zu optimieren und wirtschaftlich zu sein. Außerdem sind sie offen für Innovationen und probieren gerne Neues aus. Damit dies funktioniert, schulen sie ihre Mitarbeiter, damit sich diese in der digitalen Welt bestens auskennen.
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Stärkere Kundenbindung durch Versandoptimierung
Viele Wege führen zu zufriedenen Kunden. Doch müssen Onlinehändler alle gleichzeitig gehen? Und können sie nicht andere damit beauftragen? Ein Plädoyer für mehr Klarheit bei der Kundenbindung mit starkem Fokus auf dem Versandprozess.
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Digitale Konkurrenz – wie wettbewerbsfähig ist Deutschland wirklich?
Die KI, Automatisierung und digitalen Produktionsketten mithalten oder hängt die Konkurrenz sie gnadenlos ab? Auf all diese Fragen gibt Kevin Knitterscheidt auf dem Handelsblatt Industriegipfel 2018 in Düsseldorf erste Antworten. Er zeichnet ein recht positives Bild vom Digitalstandort Deutschland.
Potenziale erkennen und ausnutzen
Kevin Knitterscheidt diagnostiziert den deutschen Unternehmen noch Nachholbedarf in Sachen Digitalisierung. Diese hätten sich stark auf die Automatisierung ihrer Geschäftsprozesse konzentriert und könnten hier beachtliche Erfolge aufweisen. Nun müssten sie diese Anstrengungen auf die weiteren Geschäftsfelder ausweiten, um weiterhin wettbewerbsfähig zu bleiben. Gerade in Sachen Software und künstliche Intelligenz (KI) seien China und die USA bereits weiter. Wenn Deutschland hier mitmischen möchte, müssten die deutschen Unternehmen noch mehr tun.
Für diese Herausforderung empfiehlt Knitterscheidt verschiedene Strategien. Unter anderem bestünden noch viele Potenziale bei der Dokumentation in der logistik. Hier könnten sich die Betriebe ihre Arbeit durch digitale Strategien spürbar erleichtern. Die Buchführung per Hand und mittels Zetteln müsse endlich einem digitalen Vorgehen weichen, um mehr Übersichtlichkeit und Effizienz zu erreichen. Einige Firmen hätten ihre Buchführung bereits umgestellt und könnten als positive Vorbilder herhalten.
Die Haltung deutscher Unternehmen zur Digitalisierung
Knitterscheidt sieht bei deutschen Unternehmen durchaus die Bereitschaft zur Digitalisierung. Allerdings hänge der Erfolg stark von den vorhandenen Ressourcen ab. Große Unternehmen und Konzerne haben einfach sehr viele Geldmittel zur Verfügung, die sie in digitale Strategien und neue Technologien investieren können. Kleine und mittelständische Betriebe müssen mit deutlich weniger auskommen. Entsprechend wichtig sei es, dass sie in Maßnahmen investieren, die tatsächlich etwas bringen.
Einen möglichen Lösungsansatz hierfür sieht Knitterscheidt in Forschungskooperationen. Unternehmen nutzen diese, um sich mit Forschungseinrichtungen, Konkurrenten und Bildungseinrichtungen zu vernetzen. Hierdurch ist es kleinen und mittelständischen Betrieben möglich, sich mit anderen auszutauschen und Wissen allgemein zugänglich zu machen. Auf diese Weise hätten sie die Chance, fehlende Ressourcen zu kompensieren und aktiv am digitalen Wandel teilzunehmen.
Wird Deutschland gegenüber der globalen Konkurrenz bestehen?
Ausgehend von diesen Grunderkenntnissen kommt Knitterscheidt zu einer positiven Prognose für deutsche Unternehmen. Er erinnert daran, dass bereits heute viele Betriebe interessante und wettbewerbsfähige Lösung entwickelt hätten. Die Hauptaufgabe bestehe nun darin, diese „flächendeckend auszurollen“ und zu weltweitem Erfolg zu führen. Ein Grundproblem sei hierbei die Geschwindigkeit. Denn solche Maßnahmen lassen sich nicht über Nacht erledigen, sondern brauchen einiges an Planung, Vorlauf und Koordination.
Gerade im Bereich der KI sei die Konkurrenz sehr groß. Hier dürfte es Knitterscheidt zufolge schwierig sein, mit Unternehmen aus China mitzuhalten. Immerhin seien diese bei diesem Thema schon sehr weit und erführen große Unterstützung seitens ihrer Regierung. Chancen für deutsche Unternehmen sieht er hingegen in den Bereichen Maschinenbau, Logistik und Produktionsketten. Hier seien die größten Potenziale vorhanden, die von den Firmen hierzulande noch ausgeschöpft werden könnten.
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Überleben im Onlinehandel: wie wichtig sind Marktplätze?
Die Macht im Onlinehandel konzentriert sich in immer weniger Händen. Mittlerweile generieren die 10 größten Onlinehändler ein Drittel aller Umsätze im Internet. In einer großen Studie beschäftigen sich DHL Paket und das Kölner IFH mit den Chancen kleiner und mittelständischer Betriebe angesichts einer solchen Marktdominanz. Die Erkenntnis: Immer mehr Unternehmen entscheiden sich dafür, auf Online-Marktplätze zu verkaufen. Hierdurch steigt deren Macht kontinuierlich an. Ist das also ein sinnvoller Weg oder geraten die Betriebe hierdurch vom Regen in die Traufe?
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Amazon Haushaltsroboter – der nächste logische Schritt bei der digitalen Transformation?
Amazon plant die Lagerroboter, die seit Jahren erfolgreich eingesetzt werden, in die Haushalte der Kunden zu bringen. Das Projekt sei noch in der Entwicklungsphase, weswegen konkrete Aufgaben solcher Roboter nicht benannt werden könnten. Die Ankündigungen des Konzerns wecken die Frage, ob solche Roboter der nächste logische Schritt bei der digitalen Transformation sind, und schüren eine uralte Angst neu: Wird uns künstliche Intelligenz (KI) die Jobs wegnehmen?
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Selbstzerstörung aktiviert – Amazon meldet Patent für eine außergewöhnliche Drohne an
Dass Amazon gerne möglichst unabhängig von anderen ist, ist ein offenes Geheimnis. Entsprechend arbeitet der Onlineriese an einem eigenen Drohnenprogramm, um seine Pakete selbständig ausliefern zu können. Im Rahmen dieses Projekts hat der Konzern jetzt einen Teilerfolg verbucht. Amazon hat ein Patent auf eine Drohne angemeldet, die sich im Ernstfall selbst zerstört. Hierdurch soll verhindert werden, dass Menschen durch abstürzende Drohnen zu Schaden kommen.
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Vom E-Commerce überfordert – Hermes führt Mengenobergrenzen für Pakete ein
Durch den E-Commerce hat die Menge an Sendungen, die Paketzusteller und Logistikunternehmen täglich bewältigen müssen, drastisch zugenommen. Zum Weihnachtsgeschäft muss Hermes etwa 2 Millionen Pakete täglich ausliefern. Um diesem Ansturm gerecht zu werden, führt das Hamburger Unternehmen jetzt Mengenobergrenzen für Pakete ein. Diese Maßnahme betrifft aber ausschließlich den Geschäftskundenbereich. Onlinehändler müssen genau prüfen, ob sie betroffen sind.
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Zu wenig Flexibilität: Paketzustellung im Onlinehandel
Eine aktuelle Studie, die im Rahmen des jährlichen eDelivery Index-Berichts durchgeführt wurde, zeigt deutlich, dass Händler zu wenig Wert auf ihren Lieferservice legen. Die Angebote sind oft einseitig und lassen kein konkretes Multichannel-Konzept erkennen. Dabei ist eine größtmögliche Flexibilität in Sachen Paketzustellung für viele Kunden ein wichtiges Kaufkriterium. Hierzu gehört nicht zuletzt eine möglichst einfache Retoure bei Problemen mit der Ware.
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Zustellroboter der Post sollen Briefträgern die Arbeit ̶w̶̶e̶̶g̶̶n̶̶e̶̶h̶̶m̶̶e̶̶n̶ erleichtern
In Bad Hersfeld testet die Deutsche Post jetzt Zustellroboter, die Briefträger bei ihrer Arbeit unterstützen sollen. Die Roboter sind vergleichsweise klein, bewegen sich eigenständig und nehmen den Zustellern das Tragen der Post ab. Die Technologie für die neuen Roboter stammt ursprünglich aus Frankreich. Aktuell ist die neue Technologie als Unterstützung für die Briefträger gedacht und wird diese in naher Zukunft wohl nicht ersetzen.
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Amazon sucht Kundennähe – weitere Abholstationen geplant
Amazon versucht gezielt, seinen Kunden so nahe wie möglich zu sein. Zu diesem Zweck sollen in Zukunft als Serviceleistung weitere Abholstationen aufgestellt werden. Das Ziel: Bestellungen sollen selbst dann zeitnah ausgeliefert werden, wenn der Kunde nicht zu Hause auf die Lieferung warten kann oder will. Das sorgt für Missfallen bei der Konkurrenz, kommt bei den Kunden scheinbar aber sehr gut an.