Customer Journey Mapping ist eine grundlegende Methode zur Visualisierung der Customer Experience, die ein Kunde mit einem Unternehmen macht. Sie erlaubt es, die wichtigsten Kontaktpunkte, an denen der Verbraucher im Laufe seiner „Reise“ mit dem Unternehmen in Berührung kommt, aus Kundensicht zu betrachten.
Kategorie: Multichannel-Marketing
Alle Multichannel-Marketing Themen im Überblick:
Multichannel-Marketing Themen finden Sie fokussiert an dieser Stelle.
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Shopware 6 – vom Shopsystem zum E-Commerce System
Shopware 6 wurde im Rahmen des Shopware Community Days erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt. Das E-Commerce System steht ab Juli bereit, aber schon jetzt haben Entwickler und Interessierte Zugriff auf das System. Shopware 6 verfolgt einen etwas anderen Ansatz als seine Vorgänger und hat sich vor allem Einfachheit und Flexibilität auf die Fahnen geschrieben. Wegen der Zuverlässigkeit, Stabilität und Beliebtheit von Shopware 5 wird aber auch dieses System noch mindestens 5 Jahre weiterentwickelt und gepflegt.
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Wie Sie Warenkorbabbrecher erfolgreich per E-Mail aktivieren
Gezielte E-Mails an Warenkorbabbrecher bieten viel Potenzial. Häufig kann die Wiederaufnahme und der Abschluss einer Bestellung durch Nachfassmails angestoßen werden. Hierbei gilt es jedoch einige Klippen zu meistern.
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3. Amazon Sales Kongress – Erfolg bei Amazon ist planbar
Der Amazon Sales Kongress zählt mittlerweile zu den wichtigsten Events im Terminkalender von Konsumgüterherstellern und -händlern. Auch 2018 haben alle Player im E-Commerce die Möglichkeit, sich rund um Amazon zu informieren und Strategien für das Alltagsgeschäft zu erlernen. Das Programm des Kongresses ist so aufgeteilt, dass Vendoren und Seller gezielt die Inhalte nutzen können, die für ihren eigenen Bereich relevant sind.
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Der Einzelhandel stirbt: Ursachen und Lösungen für das Leid des stationären Handels
Das Filialsterben hat in den USA bereits erschreckende Formen angenommen. Das hat viele Ursachen, die von einem Überangebot bis hin zum Onlinehandel reichen. Sollten keine grundsätzlichen Änderungen im Angebot der Einzelhändler unternommen werden, droht diese Entwicklung auch Deutschland und Europa. Service ist das Zauberwort, mit dem sich der stationäre Handel vom E-Commerce unterscheiden kann, und auch Multichannel sollte nicht unterschätzt werden.
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Mit Amazon gemeinsam in die Pleite
Was ist da los bei Amazon? Und aus welchen Gründen müssen zahlreiche Amazon-Marktplatzhändler derzeit um ihre Existenz bangen?
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Update: Amazon ist zahlungsunfähig – Auszahlungsprobleme beim Onlineriesen
Es mutet schon wie ein schlechter Witz an, dass ausgerechnet einer der reichsten und mächtigsten Konzerne der Welt seine Händler nicht ausbezahlen kann. Aktuell passiert bei Amazon aber genau das. Wenn Händler versuchen, sich ihr Guthaben auszahlen zu lassen, erhalten sie eine Fehlermeldung. Amazon arbeitet fieberhaft daran, das Problem in den Griff zu bekommen. Die Kommunikationspolitik des Unternehmens erweist sich hierbei aber als so mittel.
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Zara in Indien: ein Musterbeispiel für Internationalisierung und Multichannel
Bereits seit sieben Jahren ist die spanische Modemarke Zara in Indien aktiv. Bisher wurden die Produkte allerdings nur in stationären Geschäften und über Drittanbieter wie Amazon vertrieben. Jetzt hat das Unternehmen angekündigt, einen eigenen Onlineshop für Indien zu launchen. Die Reaktionen der Fans fallen auf Facebook nahezu durchweg positiv aus. Gleichzeitig will Zara sein Multichannel-Konzept vorantreiben und weitere Filialen in Indien eröffnen
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Mister Spex und Westwing eröffnen stationäre Ladengeschäfte
Dem Multichannel gehört die Zukunft. Das haben auch der Brillenhändler Mister Spex und der Möbelhändler Westwing für sich erkannt und eröffnen stationäre Ladengeschäfte. Während Mister Spex deutschlandweit fünf Shops betreibt, ist es für Westwing der erste Shop dieser Art. Durch diesen Schritt wollen die beiden Anbieter eine attraktive Alternative zu ihren Onlineangeboten schaffen und den Kunden die Möglichkeit geben, die Produkte vor Ort auszuprobieren.
Mister Spex und Westwing treiben ihre Multichannelstrategie voran
Immer mehr Unternehmen fahren eine Multichannelstrategie und bieten ihre Produkte sowohl online als auch im stationären Handel an. Diesen Schritt gehen jetzt auch Mister Spex und Westwing und eröffnen eigene Ladengeschäfte. Gerade für Westwing ist das ein großer Schritt. Immerhin sind die Einrichtungstipps, Homestories und DIY-Videos des Möbelfachhändlers stark auf den Onlinebereich ausgelegt. In Zukunft sollen die Kunden aber direkt vor Ort die Möglichkeit haben, sich Einrichtungsgegenstände und Möbel anzusehen und sich einen eigenen Wohnstil zurechtzulegen. Für Mister Spex stellt das neue Geschäft hingegen eine Erweiterung des stationären Angebots dar, denn der Brillenanbieter ist bereits seit längerer Zeit im stationären Handel aktiv.
Für Mister Spex ist es bereits das fünfte Ladengeschäft
Aktuell ist bei Mister Spex eine verstärkte Fokussierung auf den Bereich Multichannel zu erkennen. Das neue Ladengeschäft, das im Bochumer Ruhrpark eröffnet, ist bereits das fünfte Ladengeschäft von Mister Spex überhaupt und das vierte, das in 2017 eröffnet wird. Hier können sich Kunden auf 121 m² Fläche einen Eindruck von den Produkten des Brillenanbieters machen. Der Ruhrpark wurde 2015 umgebaut und modernisiert und ist somit für Mister Spex als Standort sehr attraktiv. Das Unternehmen verstärkt somit seine deutschlandweite Präsenz, denn bisher sind Mister Spex Filialen in Bremen, Oberhausen und Berlin zu finden. Die Idee des Shops besteht darin, eine Verschmelzung aus Online- und Offlinehandel zu erreichen. So können Kunden auf rund 1.150 Produkte des Anbieters zugreifen, hierbei aber gleichzeitig das gesamte Onlineangebot nutzen.
Westwing plant eine große Eröffnung
Im Unterschied zu Mister Spex hat Westwing aktuell noch keine stationären Filialen zu bieten. Deswegen ist die Eröffnung des Ladengeschäfts im Brienner Hof in der Briennerstraße in München ein großer Schritt für das Unternehmen. Der PopUp-Store wird am 16 September eröffnen und stellt auf 500 m² die unterschiedlichen Möbel und Dekorationsartikel des Anbieters vor. Die bayerische Landeshauptstadt stellt mit ihrer großen Bevölkerungszahl und ihrer exzellenten Infrastruktur einen vielversprechenden Standort dar, um sich auszuprobieren und die ersten Schritte in der Welt des Multichannels zu gehen. Im Unterschied zu Mister Spex stellt die Filiale von Wetwing mit ihren zwei Ebenen eine Ergänzung zum Onlinegeschäft dar und verschmilzt die beiden Bereiche nicht so stark miteinander. In den nächsten Monaten wird sich zeigen, ob die Kunden das mehrschienige Angebot annehmen werden und ob sich die Multichannel-Strategie von Westwing auszahlt.
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Omnichannel im E-Commerce – das sind die wichtigsten 25 Händler
Das Thema Omnichannel gewinnt im E-Commerce Bereich immer mehr an Bedeutung. Eine aktuelle Studie vom „EHI Retail Institute“ hat sich mit den führenden Omnichannel-Unternehmen beschäftigt und zeigt jetzt in einer Infografik die 25 Betriebe auf, die in diesem Bereich bereits am weitesten sind. Hierbei zeigt sich unter anderem, dass Filialen vor Ort für diese Unternehmen nur eine untergeordnete Rolle spielen.
Hintergründe zur Studie „Omnichannel-Commerce 2017“
Die Studie „Omnichannel-Commerce 2017“ hat untersucht, welche Bedeutung der Omnichannel für den deutschen E-Commerce hat. Hierfür wurden sowohl die Umsätze als auch die Standorte der verschiedenen Händler als Maßstab genommen. Die Studie wurde im März 2017 durchgeführt und bezieht sich auf die Umsätze des Jahres 2015. Ziel der Untersuchung war es, die 1.000 umstzstärksten Onlinehändler zu ermitteln und festzustellen, welche Bedeutung Multi- und Omnichannel für diese bei der Generierung von Umsätzen haben. Hierbei wurden neben der Nutzung verschiedener Kommunikationskanäle die kanalübergreifenden Prozesse und die Anzahl der Shops der jeweiligen Händler in den Blick genommen.
Diese Ergebnisse traten bei der Studie zutage
Ganz rundsätzlich gibt es unter den 1.000 umsatzstärksten deutschen Unternehmen im E-Commerce drei unterschiedliche Arten von Händlern: reine Onlinehändler, Multichannel-Händler sowie Cross- & Omnichannel-Händler. Die Multichannel-Händler sind hierbei die größte Gruppe (464 Händler) und generieren Umsätze in Höhe von 13,3 Milliarden Euro. Die reinen Onlinehändler landen zahlenmäßig nur auf Platz zwei (367 Händler), erzeugen mit 14,1 Milliarden Euro allerdings die größten Umsätze. Auf Platz drei sind die Cross- & Omnichannel-Händler zu finden (169 Händler). Sie erreichen Umsätze von 7,1 Milliarden Euro. Im Verhältnis spielen Omnichannel-Strategien also eine untergeordnete Rolle. Dennoch sind Händler, die auf Omnichannel setzen, ausgesprochen umsatzstark, weswegen ihre Zahl kontinuierlich steigt.
Quelle: https://www.ehi.org/de/pressemitteilungen/gut-vernetzt/ Die erfolgreichsten Omnichannel-Händler haben nur wenige Filialen vor Ort
Neben den reinen Umsätzen der einzelnen Händler wurde deren Filialnetz als Datengrundlage für die Studie zu Rate gezogen. Hierbei hat sich gezeigt, dass erfolgreiche Omnichannel-Händler meist nur mit wenigen Filialen vor Ort vertreten sind. Die große Mehrheit der 169 Händler (47%) hat weniger als fünf Stores. Die nächstgrößere Gruppe (19%) verfügt über 5-19 Filialen, während 13% auf 20-99 Filialen und 16% auf 100-499 Stores setzen. Mit 5% stellt die Gruppe der Omnichannel-Händler, die über mehr als 500 Filialen verfügen, die kleinste Gruppe dar. In diesem Zusammenhang ist es wichtig, genau zu wissen, welche Händler in der Studie als Omnichannel-Händler definiert wurden.
Das EHI hat vier Merkmale beziehungsweise Services definiert, die für einen Omnichannel-Händler typisch sind. Hierzu zählen „Click & Collect“, Online- und Filial-Bezahlfunktionen, eine Online-Verfügbarkeitsanzeige sowie Instore-Return. Sobald ein Unternehmen mindestens drei dieser vier Kriterien erfüllt hat, wurde es zu den Omnichannel-Händlern gerechnet. Außerdem verfügen die in der Infografik des EHI aufgeführten Händler über mindestens zehn stationäre Geschäfte deutschlandweit und haben mindestens 20 Millionen Euro Umsatz im Jahr 2015 generiert. Die Infografik verdeutlicht zudem das Verhältnis von Filialen zu Umsätzen der einzelnen Unternehmen im E-Commerce und damit auch das Verhältnis der einzelnen Händler zueinander.
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Coupon EXKLUSIV: App will den stationären Handel sichtbar machen
Gerade kleine Unternehmen haben mit der starken Internetkonkurrenz zu kämpfen. Immer mehr Menschen kaufen bequem von zu Hause aus ein und stehen in den Fußgängerzonen und Einkaufsmeilen nicht als potentielle Kunden zur Verfügung. Das soll mit der Coupon-App anders werden. Sie will Anreize für Kunden schaffen, im stationären Handel einzukaufen. Kleine Unternehmen profitieren durch diese App von Sichtbarkeit im Internet, ohne einen eigenen Webauftritt erstellen und Investitionskosten tätigen zu müssen.
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Kunden ist Click & Collect egal – viele Omnichannel-Services greifen nicht
In einer aktuellen Studie hat sich die pixi* software GmbH mit Omnichannel-Services aus Kundensicht beschäftigt. Das Ergebnis: Viele Maßnahmen der Onlinehändler sind der potentiellen Zielgruppe vollkommen egal. Entsprechend stellt die Studie rund um Prof. Dr. Stefan Rock von der TH Ingolstadt die Wirksamkeit sämtlicher Omnichannel-Maßnahmen auf den Prüfstand. Hierbei hat sich gezeigt, dass große Unterschiede in der Wahrnehmung der Händler und der Kunden bestehen.
So hat die Studie gearbeitet
In der Regel wird das Thema „Omnichannel“ aus Händlersicht betrachtet. Es wird geprüft, welche Kanäle einzelne Anbieter zur Verfügung stellen, um Kunden ein möglichst individuelles Kauferlebnis zu ermöglichen. Die Studie „Services im Omnichannel Handel – eine kundenorientierte Sichtweise“ der pixi* Software GmbH geht einen anderen Weg. In dieser Studie wird die Kundensicht auf den Omnichannel in den Fokus gerückt, um zu sehen, wie die verschiedenen Verkaufskanäle bei der Zielgruppe ankommen. Hierbei wurden die Varianten „Click & Collect“, „Click & Reserve“, „Instore Order“, „Home Delivery“ und „Return Instore“ untersucht. Die Ergebnisse wurden anschließend in Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Stefan Rock ausgewertet.
Für die Studie wurden 241 Personen über einen Zeitraum von 2 Monaten von Studenten der TH Ingolstadt zu ihrem Umgang mit dem E-Commerce persönlich befragt. Das Ziel war es, eine möglichst breite Gemengelage unter den Studienteilnehmer zu erreichen, weswegen sowohl Männer als auch Frauen aus städtischen und ländlichen Regionen ganz unterschiedlichen Alters befragt wurden. Das Arbeitsmittel war die KANO-Methode, die es den Befragten erlaubt, einzuschätzen, ob ein bestimmter Service eine Basis- oder Zusatzleistung ist und ob er die Befragten begeistert oder er ihnen egal ist.
Das sind die Ergebnisse der Studie
Das auffälligste Ergebnis der Studie ist, dass sich die Einschätzung der Kunden massiv von den Überzeugungen der Händler unterscheidet. Während die Player im E-Commerce beispielsweise immer mehr auf Click & Collect setzen, können Kunden mit diesem Verkaufskanal nichts anfangen. Vielen Befragten sagt der Begriff nicht einmal etwas und die meisten geben an, dass ihnen diese Möglichkeit, einzukaufen, egal sei. Ähnlich geringe Bekanntheitswerte haben „Click & Reserve“ sowie „Instore Order“. Ins Auge sticht zudem, dass vor allem zwei Altersgruppen diese Omnichannel-Kanäle nicht kennen. Das sind zum einen die kaufkräftigen Menschen älteren Jahrgangs sowie die online-affine Jugend. Von nahezu allen wurden diese Kanäle zudem als indifferent eingestuft. Die Befragten sehen in diesen Omnichannel-Kanälen somit keinen Nutzen, sodass sie ihnen nahezu egal sind.
Der E-Commerce muss sich stärker auf die Kundensicht einlassen
Diese Studienergebnisse sind alarmierend, zeigen sie doch, dass sich der E-Commerce zu wenig an seinen Kunden und seiner Zielgruppe orientiert. Während die Onlinehändler die Macht des Click & Collect hoch einschätzen, ist den Kunden dieses Konzept unbekannt oder egal. Es ist daher wichtig, dass sich die Händler wieder stärker an der Kundensicht orientieren und ihre Angebote entsprechend gestalten. Ansonsten werden sehr viele Ressourcen in Maßnahmen gesteckt, die nahezu keinen Effekt haben. Alternativ kann an einer Bekanntheitsoffensive gearbeitet werden. Die Händler haben die Möglichkeit, ihre Zielgruppe für bestimmte Omnichannel-Kanäle zu begeistern und für diese zu gewinnen. Hierfür ist es aber unerlässlich, die Begrifflichkeiten der Branche besser zu kommunizieren und den Kunden zu veranschaulichen, welche vielfältigen Möglichkeiten sie beim Einkaufen haben. Onlinehändler werden daher von der Lektüre der Studie „Services im Omnichannel Handel – Eine kundenorientierte Sichtweise“ profitieren.