Eine aktuelle Studie hat sich mit der Bedeutung von E-Commerce Frameworks für Onlinehändler beschäftigt. Das Ergebnis: Rund ein Drittel der Onlinehändler, die E-Commerce Frameworks kennen, nutzen diese auch. Vor allem die hohe Individualität und Flexibilität im Vergleich zu klassischen Shopsystemen wird betont. Die Studie legt nahe, dass der Trend in den kommenden Jahren hin zu E-Commerce Frameworks gehen wird.
Kategorie: Multichannel-Marketing
Alle Multichannel-Marketing Themen im Überblick:
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Lebensmittel online bestellen – viele Deutsche haben noch Vorbehalte
Er ist einer der letzten Bereiche, in denen der Onlinehandel quasi nicht Fuß gefasst hat: Der Lebensmittelhandel. Viele Nutzer fürchten, dass online bestellte Lebensmittel qualitativ nicht überzeugen und dass der Versand eine große Umweltbelastung darstellt. Deswegen sind eher große Ketten an dem Konzept interessiert und viele Discounter halten sich zurück. Wer aber Pionierarbeit leistet, kann Kunden für sich gewinnen und den E-Commerce revolutionieren.
Lebensmittel aus dem Internet sind aktuell Sache der großen Ketten
Große Ketten wie REWE und Allyouneedfresh liefern aktuell bereits Lebensmittel an ihre Kunden. Amazon will in diesem Bereich ebenfalls Marktführer werden und startet Amazon Fresh in diesem Jahr in Deutschland. Viele Discounter haben aber bereits signalisiert, dass sie sich von dieser Entwicklung wenig versprechen und nicht an einem Lieferdienst für online bestellte Lebensmittel interessiert sind. Andere haben die Zeichen der Zeit hingegen vielleicht nur nicht rechtzeitig erkannt und sind in den Vorbereitungen noch nicht so weit. Aktuell zeichnet sich jedoch ab, dass der Versandhandel mit Lebensmitteln Sache der großen Anbieter sein wird.
Für diese Zielgruppen sind Online-Lebensmittel interessant
Die Studie „Supermarkt adéer noreferrer“>Supermarkt adé“ hat das Einkaufsverhalten der Deutschen unter die Lupe genommen. Zu diesem Zweck hat das Marktforschungs- und Beratungsunternehmen Yougov 100.000 seiner Datenpunkte analysiert und ausgewertet. Außerdem wurden innerhalb eines Jahres 60.000 Deutsche ab 18 Jahren repräsentativ befragt. Die Ergebnisse zeigen deutlich, dass die Mehrheit der Deutschen (66%) noch niemals Lebensmittel online bestellt hat. Allerdings können sich 20% dieser Menschen „eher“ bis „auf jeden Fall“ vorstellen, dieses Angebot in Zukunft zu nutzen. Zudem haben 20% der Befragten schon einmal online Lebensmittel bestellt und werden das in Zukunft vermutlich weiterhin tun. Die restlichen Befragten werden diesen Service in Zukunft nicht mehr in Anspruch nehmen oder haben keine Angaben gemacht.
Eine weitere Erkenntnis der Studie ist, dass der Lebensmittelversand vor allem für Familien interessant ist. So sind 55% der Menschen, die schon einmal online Lebensmittel bestellt haben oder sich das vorstellen können, Frauen im Alter zwischen 35-44 Jahren. Außerdem verfügen 43% über ein Nettomonatseinkommen von über 2.500 Euro und 50% sind verheiratet. Immerhin 30% sind hingegen Singles. Außerdem hat sich gezeigt, dass 28% der Nutzer solcher Services in ländlichen Umgebungen wohnen. Es kann sich also durchaus lohnen, mit den eigenen Kampagnen Singles anzusprechen und den Versand nicht ausschließlich auf Großstädte zu beschränken.
Quelle: yougov.com Diese Vorbehalte haben Nutzer gegenüber Onlinebestellungen von Lebensmitteln
Die größte Sorge der Befragten ist, dass die online bestellten Lebensmittel nicht frisch sein oder Transportschäden davongetragen haben könnten (49%). Außerdem befürchten viele, dass die Lieferungen an die Wunschadressen der Käufer zu einer massiven Umweltbelastung werden könnten. Singles schrecken zudem die teils hohen Mindestbestellwerte ab. Zudem spielen die Versandkosten eine Rolle, die für viele Nutzer (46%) noch deutlich zu hoch sind. Die Händler müssen diese Bedenken respektieren und durch exzellente Serviceleistungen aus der Welt schaffen. Die Angebote müssen sich an den Wünschen der Kunden orientieren, um angenommen zu werden. Wer hier Pionierarbeit leistet, kann sich ein großes Stück des Kuchens sichern und den Onlinehandel mit Lebensmitteln stark prägen und voranbringen.
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Gefährliche Produkte: EU-Verbraucherschutzkommission trifft Vereinbarung mit Händlern
Im Jahr 2016 hat die Zahl der Warnungen vor gefährlichen Produkten im E-Commerce zugenommen. Doch während sich solche Waren aus dem stationären Handel relativ leicht entfernen lassen, bereitet das im Onlinehandel größere Mühe. Deswegen hat die EU-Verbraucherschutzkommission jetzt eine Vereinbarung mit Amazon, eBay und Alibaba getroffen, um solchen gefährlichen Produkten im E-Commerce die Stirn zu bieten.
Die Zahl an Rückrufaktionen gefährlicher Produkte nimmt zu
Das EU-Warnsystem Rapex hat die Aufgabe, gefährliche Produkte rechtzeitig zu melden, damit diese im Rahmen von Rückrufaktionen sowie Verkaufs- und Importstopps aus dem Handel gezogen werden können. Im Jahr 2016 schlug das System mehr als 2.000 Mal an. Das hatte europaweit rund 3.800 Rückrufaktionen und Verkaufsstopps zur Folge. Vor allem bei Produkten wie Spielzeug, Textilien und motorisierten Fahrzeugen sind schädliche Materialien oder Inhaltsstoffe aufgetreten. Somit wurden alle Alters- und Gesellschaftsgruppen auf die eine oder andere Weise gefährdet. Dennoch fällt es den Verbraucherschützern schwer, den E-Commerce von solchen Produkten zu reinigen. Im vergangenen Jahr waren beispielsweise 244 Artikel im Onlinehandel zu finden, die eigentlich bereits vom Markt genommen worden waren. Das stellt einen beträchtlichen Anstieg dar.
Gefährliche Produkte im E-Commerce stammen vor allem aus China
Es sind vor allem Produkte aus China, die von der EU-Verbraucherschutzkommission als gefährlich eingestuft wurden. Rund 53% der Warnungen wurden aufgrund von Produkten ausgelöst, die aus dem Land der Mitte stammen. Bei europäischen Produkten schlug das Warnsystem hingegen nur 468 Mal an. Hierbei kommt den Behörden das Frühwarnsystem Rapex zugute. Dieses ist bereits seit 2004 im Einsatz und leistet zuverlässige Dienste. Sobald ein EU-Land und drei weitere Mitglieder eine Meldung zu einem bestimmten Produkt machen, kann mit verschiedenen Maßnahmen wie einer Rückrufaktion oder einem Verkaufsstopp reagiert werden. Deutschland hat 2016 beispielsweise 319 Meldungen gemacht und 1.400 Reaktionen gezeigt. Prominentestes Beispiel ist vermutlich das Samsung Galaxy Note 7. Hier wurde zunächst eine Warnung in Großbritannien ausgesprochen, wodurch eine Rückholaktion in die Wege geleitet wurde.
Amazon, eBay und Alibaba arbeiten mit der EU-Verbraucherschutzkommission zusammen
Aufgrund der vielen verschiedenen Verkaufswege ist es für Verbraucherschützer nahezu unmöglich, sämtliche gefährlichen Produkte im E-Commerce zu erkennen und aus dem Markt zu entfernen. Deswegen ist die EU-Verbraucherschutzkommission besonders froh, dass sie ein Abkommen mit Amazon, eBay und Alibaba abschließen konnte. Diese Vereinbarung besagt, dass die Plattformen gemeinsam den Verkauf von Produkten stoppen, die über das Schnellinformationssystem als gefährlich eingestuft wurden. Somit wird die Zahl an im Verkauf befindlichen gefährlichen Produkte drastisch reduziert. Für die Behörde ist es ein besonders großer Erfolg, dass sie Alibaba für diese Allianz gewinnen konnte. Immerhin ist China einer der größten Produzenten von gefährlichen Waren. Die Übereinkunft stellt somit einen wichtigen Schritt hin zu mehr Sicherheit und Transparenz im E-Commerce dar. Hierdurch können sich Nutzer beim Shoppen im Onlinehandel sicherer fühlen. Das kommt nicht zuletzt den Plattformen zugute, deren kostbarste Währung das Vertrauen ihrer Kunden und Nutzer ist.
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Distributed E-Commerce: Produkte kaufen, wo man sie im Web findet
Distributed E-Commerce ist eine Möglichkeit, um das mobile Shopping einfacher zu gestalten. Kunden können Produkte dann überall dort kaufen, wo sie diese finden: in sozialen Netzwerken, in Blogs oder bei Youtube und Spotify. Wenn Händler diese Methode nutzen, reduzieren sie die Zahl notwendiger Klicks, um einen Kaufprozess abzuschließen. Hierdurch steigt die Conversion Rate nachweislich.
Das ist die Idee hinter Distributed E-Commerce
Die Idee hinter Distributed E-Commerce ist im Grunde so alt wie der E-Commerce selbst: Kunden sollen beim Onlineshopping nicht mehr notwendigerweise einen Onlineshop besuchen müssen, sondern überall dort einkaufen können, wo sie Produkte entdecken. Obwohl diese Idee nicht ganz neu ist, sind Bannerwerbungen, Buy-Buttons und Links zu Onlineshops die gängigsten Verkaufsstrategien im Internet. Durch den Siegeszug des mobilen Einkaufens dürfte sich das jetzt ändern. Immer mehr Menschen nutzen ihr Smartphone, um sich zu informieren, um zu kommunizieren und um einzukaufen.
Allerdings ist jeder Klick, der auf dem Smartphone getätigt werden muss, einer zu viel. Wenn also ein Kunde zunächst einen Link zu einem Onlineshop anklicken, sich dort durch das Angebot navigieren und viele persönliche Daten vor dem Kauf eingeben muss, springt er meist vom Kauf ab. Der Ticketanbieter Eventbrite hat beispielsweise in einem Pilotprojekt herausgefunden, dass sich die eigene conversion Rate verdoppelt, wenn die Nutzer über eine App einkaufen können, statt in den Onlineshop kommen zu müssen. Das Ziel der Onlinehändler muss also sein, die Kunden dort zu erreichen, wo sie sind, und sie nicht erst zu sich zu locken.
Welche Kanäle bieten sich für Distributed E-Commerce an?
Distributed event mit einem Direktkauf-Button versehen werden, sodass der Nutzer ohne Umwege Tickets für das Event bekommt. Ebenso können Videos von Liedern mit solchen Buttons versehen werden, sodass Nutzer noch während des Anhörens das Lied kaufen oder Konzertkarten für die Tour einer Band erstehen können.
Ein weiteres gutes Betätigungsfeld für den Distributed E-Commerce sind Messenger. Bei Skype, Allo und Ähnlichem sind künstliche Intelligenzen vorhanden, die als Hilfe für den Absatz eigener Produkte genutzt werden können. Wer sich mit Freunden über den nächsten Urlaub unterhält, wird vielleicht an Flugreisen, Kreuzfahrten oder Hotelunterkünften interessiert sein. Die social bots erkennen anhand der verwendeten Wörter das Thema und machen den Nutzern entsprechende Angebote. Diese können dann direkt vor Ort gekauft werden, ohne dass ein Umweg über einen Onlineshop nötig wäre. Außerdem eignen sich Blogs sehr gut für Distributed E-Commerce. Auf einer Elternratgeberseite können Kinderspielzeuge, in einem Beauty-Blog Kosmetikartikel angeboten werden. Je individueller und zielgenauer das Angebot, desto größer die Wahrscheinlichkeit, dass Kunden etwas direkt vor Ort kaufen.
Ein erfolgreiches Beispiel für Distributed E-Commerce im M-Commerce zeigte bereits Dior mit dem chinesischen Messenger WeChat.
Durch Distributed E-Commerce findet ein struktureller Wandel im Onlinehandel statt
Die Aufgabe eines Onlinehändlers bestand bisher zunächst darin, seinen eigenen Onlineshop möglichst hoch zu ranken, um Kunden dorthin zu locken. Hier musste die Conversion Rate im Auge behalten werden, um aus Besuchern Kunden zu machen. Danach galt es, Kunden langfristig an das Unternehmen zu binden und zur Wiederkehr zu bewegen. All diese Schritte werden durch den Distributed E-Commerce auf einen einzigen reduziert. Kunden müssen nicht mehr zu einem Besuch im Shop animiert werden, sondern können genau dort beworben werden, wo sie sich sowieso aufhalten. Zudem müssen Kunden nicht zu einem erneuten Kauf im Shop bewogen werden. Wenn sie sich in einem Blog oder einem sozialen Netzwerk sowieso aufhalten, werden sie sich auch mit den dort vorhandenen Angeboten beschäftigen. Die einzige Aufgabe der Onlinehändler besteht nun darin, den Menschen in den Blogs, sozialen Netzwerken und Messengern individuell auf ihre Wünsche und Vorlieben zugeschnittene Angebote zu unterbreiten.
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Click & Collect abgesagt – Lidl wird doch kein E-Commerce Vorreiter
Die von Lidl geplanten Ladenkonzepte „Lidl Express“ mit digitalen Elementen werden jetzt wohl doch keine Realität. Das Unternehmen hat sich von seinem bisherigen Geschäftsführer Sven Seidel getrennt, der den digitalen Ausbau des Unternehmens massiv vorantreiben wollte. Die bereits errichteten „Lidl Express“-Filialen werden nun wieder zurückgebaut. Somit verpasst Lidl eine Chance, zu einem Vorreiter im E-Food-Bereich zu werden. Stattdessen will der Konzern Schwerpunkte bei der Internationalisierung setzen.
Pläne für „Lidl Express“ auf Eis gelegt
Wenn es nach dem bisherigen Lidl-Geschäftsführer Sven Seidel gegangen wäre, hätte sich das Unternehmen in den nächsten Jahren stark auf den E-Commerce und den E-Food-Bereich fokussiert. Seidel hatte die Digitalisierung der Supermarktkette vorangetrieben und das „Lidl Express“-Konzept mitentwickelt. Dieses verfolgte die Idee spezieller Filialen, in denen Kunden online bestellte Lebensmittel hätten abholen können (Click & Collect). Hierdurch wäre den Kunden eine deutlich größere Flexibilität beim Einkaufen ermöglicht worden. Das erklärte Ziel war es, junge Menschen anzusprechen und langfristig an Lidl zu binden.
Jetzt verabschiedet sich der Konzern aber (vorläufig) von diesen Plänen. Man hat sich von Seidel getrennt und alle bisher errichteten „Lidl Express“-Filialen werden sukzessive wieder zurückgebaut. Das ist sehr erstaunlicher, da eine Vielzahl dieser Filialen kurz vor der Eröffnung stand. Doch offensichtlich scheut die Lidl-Führung das Risiko solcher Modernisierungsprozesse (zur Zeit). Immerhin hat noch kein Discounter eine vollständige Verzahnung von stationärem Handel und Onlinehandel vorgenommen, weswegen schlicht und einfach Erfahrungen fehlen. Stattdessen wird in den nächsten Jahren die Internationalisierung des Unternehmens vorangetrieben.
Lidl treibt Internationalisierung voran
Die nächsten Schritte sollen der Lidl-Konzernführung zufolge die Internationalisierung des Konzerns betreffen. Vor allem in den USA will Lidl Fuß fassen und eröffnet daher im Sommer 2017 die ersten 20 Filialen im Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Eigentlich war dieser Schritt erst für das Jahr 2018 angedacht, doch durch den Rückzug vom „Lidl Express“-Konzept kann sich die Supermarktkette jetzt voll auf diesen Schritt konzentrieren. Innerhalb eines Jahres sollen etwa 100 Filialen an der Ostküste eröffnet und hierdurch rund 4.000 neue Arbeitsplätze geschaffen werden. Die genaue Formulierung in der Lidl-Erklärung lautet aber „zum jetzigen Zeitpunkt“ ziehe sich der Konzern von „Lidl Express“ zurück. Diese Formulierung zeigt, dass die Bereiche „E-Commerce“ und „E-Food“ noch nicht ganz vom Tisch sind. Außerdem will Lidl den „Ausbau der interantionalen Online-Shops“ vorantreiben.
Ist Lidls Rückzug eine verpasste Chance?
In den letzten Jahren hat sich Lidl von einem reinen Billiganbieter hin zu einem modernen Handelsunternehmen entwickelt. Das wurde nicht zuletzt durch die von Seidel initiierten Modernisierungsprozesse erreicht. Der Rückzug vom „Lidl Express“-Konzept und die Trennung von Seidel zeigen, dass sich die Unternehmensführung fortan wieder stärker auf traditionelle Verkaufswege beschränken möchte. Das ist recht erstaunlich, da die Erfahrungen in anderen Ländern zeigen, dass auch ein anderer Weg möglich ist. Hier passen sich die Discounter den jeweiligen Heimmärkten an, erreichen aber Alleinstellungsmerkmale, indem sie ein wenig davon abweichen. „Lidl Express“ hätte ein solches Alleinstellungsmerkmal sein können, mit dem Lidl eine Vorreiterrolle im E-Food-Bereich eingenommen hätte. Der Zeitpunkt wäre vermutlich sehr günstig gewesen, da Amazon vermutlich noch in diesem Jahr sein Lieferkonzept „Fresh“ in Deutschland etablieren wird. Lidl hätte mit seiner Marktstärke und seinen Express-Filialen hier wichtige Aufgaben übernehmen und moderner werden können.
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Enhanced Brand Content: Amazon bietet Händlern individuelle Produktdetailseiten
Bisher stand der sogenannte „A+ Content“ von Amazon nur Händlern zur Verfügung, die für den Konzern auch als Lieferanten fungierten. Jetzt werden die individuellen und umfassenden Produktdetailseiten auch anderen Händlern bereitgestellt. Unter dem Namen „Enhanced Brand Content“ können Händler mit einer eigenen Marke ihre Produkte effizienter als bisher darstellen und die eigene Zielgruppe besser ansprechen.
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M-Commerce in China – ein Vorbild für Deutschland!?
Während in Deutschland der Trend zum Multichannel geht, boomt in China vor allem der Mobile Commerce (M-Commerce). Das liegt insbesondere am Erfolg des Messengerdienstes WeChat und der QR-Codes im Reich der Mitte. Deutsche Unternehmen sollten vor allem vier Strategien aus China für sich nutzen, um der Konkurrenz im E-Commerce gewachsen zu sein und sich auf zukünftige Entwicklungen vorzubereiten.
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Training Day: Händlerbund lehrt das Verkaufen auf Amazon und eBay
Auf den Online Marktplätzen Amazon und eBay erfolgreich zu sein, ist eine Kunst, die Händler lernen können. Oft reichen schon kleine Optimierungsmaßnahmen an der eigenen Verkaufsstrategie, um bei den Onlineriesen die eigene Zielgruppe zu erreichen. Der Händlerbund vermittelt im Rahmen des Training Day viele Techniken und Maßnahmen, mit denen Unternehmen sich erfolgreich bei Amazon und eBay positionieren können.
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Shopkick – Thalia setzt auf neue Shopping-App
Bereits 20 % seiner Umsätze generiert Thalia online und die Wachstumsraten lagen zuletzt bei 11 %. Kein Wunder also, dass sich das Unternehmen besonders stark auf den E-Commerce konzentriert. Aus diesem Grund setzt Thalia jetzt die Shopping-App „Shopkick“ ein. Hierdurch sollen der stationäre Handel und der E-Commerce stärker miteinander verzahnt werden. Durch dieses Vorgehen sieht sich das Unternehmen auch namhaften Konkurrenten wie Amazon gewachsen.
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Multichannel E-Commerce: Marktplätze und Onlineshops im Vergleich
Wer im Onlinehandel aktiv ist, hat die Wahl zwischen ganz unterschiedlichen Vertriebskanälen. Soll ein Schwerpunkt auf einen eigenen Webshop gesetzt werden oder ist die Präsenz auf digitalen Marktplätzen lukrativer? Billbee hat sich im Rahmen einer anonymen Befragung diesem Thema gewidmet und stellt die unterschiedlichen Stärken und Schwächen der einzelnen Vertriebskanäle in einer Infografik anschaulich dar.
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Mit Content Marketing und Online-Pressemitteilungen mehr Sichtbarkeit für Onlineshops
Im E-Commerce können Sie mit einer cleveren Content Marketing Strategie mit Online-Pressemitteilungen mehr Sichtbarkeit für Ihren Onlineshop erlangen. Wer mit nützlichen Informationen aufwartet, statt nur auf Produktpräsentationen zu setzen, kann aus Besuchern Käufer generieren. Ein Marketing-Instrumentarium, das auch für kleinere Shops zu realisieren ist.
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Weihnachtsgeschäft: so bereiten sich Unternehmen auf Weihnachten vor
Das Weihnachtsgeschäft ist für den Einzel- und den Onlinehandel gleichermaßen von großer Bedeutung. Zu keinem Zeitpunkt im Jahr werden so hohe Umsätze erzielt wie in der Vorbereitung auf dieses Fest. Deswegen ist es für alle Unternehmen essentiell wichtig, bereits jetzt Maßnahmen für das Weihnachtsgeschäft zu ergreifen und die Kunden dort abzuholen, wo sie stehen. Neben einer Analyse der optimalen Vertriebskanäle zählen hierzu diverse Maßnahmen, um Kunden zu erreichen und zu begeistern.
Amazon ist die erste Anlaufstelle auf der Suche nach Weihnachtsgeschenken
Eine bloomreach Studie in den USA hat ergeben, dass 55% der Nutzer ihre Suche nach Weihnachtsgeschenken direkt bei Amazon beginnen. Es wird also nicht mehr bei Suchmaschinen nach passenden Angeboten gesucht, sondern es werden direkt die Produkte auf dem Onlinemarktplatz verglichen. Das ist für die Suchmaschinen ebenso ein Verlust wie für die Händler, die sich per Suchmaschinenoptimierung ein gutes Ranking verschafft haben und auf Kundengewinnung über Google und Co. angewiesen sind. Hinzu kommt, dass 90% der Befragten angeben, selbst dann Produkt- und Preisvergleiche bei Amazon durchzuführen, wenn sie planen, die Produkte im stationären Handel zu kaufen. Entsprechend ist es gerade im Weihnachtsgeschäft wichtig, auf Amazon präsent zu sein. Nur wer hier gefunden wird und sich von der Konkurrenz abhebt, hat gute Chancen, Kunden für sich zu begeistern und vom Weihnachtsgeschäft noch mehr zu profitieren.
Die Suche nach Produkten, besonders Weihnachtsgeschenken, startet für die meisten Nordamerikaner auf Amazon. (Quelle: bloomreach.com) Die richtigen Vertriebskanäle für das Weihnachtsgeschäft finden
Für das Weihnachtsgeschäft ist es von essentieller Bedeutung, neben dem eigenen Onlineshop weitere Vertriebskanäle zu nutzen. Eine wichtige Aufgabe besteht folglich darin, die eigene Zielgruppe zu analysieren und herauszufinden, welche Social-Shopping-Sites von dieser vermehrt genutzt werden. Des Weiteren sollte die Präsenz auf eBay weihnachtlich gestaltet sein, indem zum Beispiel Geschenkverpackungen und Lieferungen an eine abweichende Adresse angeboten werden und der Button „Sofort-Kaufen“ verstärkt zum Einsatz kommt. Entscheidend ist zudem, dass die einzelnen Artikel in ausreichender Menge vorhanden sind, um der zu erwartenden Nachfrage gerecht werden zu können.
Über Werbung können diese einzelnen Vertriebskanäle aktiviert und effizienter gestaltet werden. So ist jetzt die Zeit gekommen, mit Newslettern auf Angebote aufmerksam zu machen und Fans/Follower für die Social Media Kanäle zu gewinnen. Ebenfalls zweckmäßig ist es, einen FAQ-Bereich einzurichten, in dem sämtliche Fragen rund um den Versand, die Kosten und die Angebote rund um das Weihnachtsgeschäft ausführlich beantwortet werden. Ebenfalls ratsam ist es, eine Möglichkeit zur „Dazubestellung“ zu bieten, solange eine erste Bestellung noch nicht versendet wurde.
Diese Maßnahmen sind für das Weihnachtsgeschäft wichtig
Es kommt darauf an, die Angebote zum Weihnachtsgeschäft besonders kundenfreundlich zu gestalten. Hierzu gehört zum Beispiel, im M-Commerce möglichst wenig Daten abzufragen und einen Quick-Checkout anzubieten, um das Eintippen von Informationen auf ein Minimum zu beschränken. Das Layout des Shops und das Corporate Design müssen weihnachtlich gestaltet werden und Lust auf Shopping und Einkaufen machen. Ebenfalls sinnvoll ist die Zusammenarbeit mit anderen Shops. Durch einen Austausch von Bannern, einen gemeinsamen Adventskalender oder die Einblendung von Flyern und Werbung lassen sich Synergieeffekte nutzen und neue Kunden gewinnen. Nicht zuletzt sollten die SEM-Kampagnen für den E-Commerce möglichst vielfältig entwickelt werden, um auf alle Eventualitäten vorbereitet zu sein. So können passende Angebote gemacht werden, unabhängig davon, ob in der Weihnachtszeit sibirische Temperaturen oder frühlingshaftes Wetter vorherrschen.