Kategorie: E-Commerce

E-Commerce News: aktuelle Meldungen und Nachrichten aus Onlinehandel und E-Commerce im Überblick: Was es Neues gibt, welche Trends gesetzt sind, Marktforschung und Marktentwicklung, Studien.

  • Bewertungen im Onlinehandel – Amazon verklagt Käufer und Verkäufer von Fake-Bewertungen

    Bewertungen im Onlinehandel – Amazon verklagt Käufer und Verkäufer von Fake-Bewertungen

    Amazon hat Käufern und Verkäufern von Fake-Bewertungen den Kampf angesagt. Erstmalig verklagt das Unternehmen Anbieter und Nutzer, die gefälschte Amazon-Bewertungen anbieten oder erstehen. Die Plattform will so die Glaubwürdigkeit des eigenen Bewertungssystems bewahren. Außerdem sollen neue Techniken dabei helfen, falsche Bewertungen zu erkennen und abzustrafen.

    (mehr …)

  • Angriffe auf den Onlinehandel – zu wenige Unternehmen schützen sich ausreichend

    Angriffe auf den Onlinehandel – zu wenige Unternehmen schützen sich ausreichend

    Cyberkriminelle haben den Onlinehandel als lukratives Ziel für sich entdeckt. 22 % alle Angriffe in der digitalen Welt betreffen den Handel. Vor allem sogenannte Phishing-Attacken kommen zum Einsatz. Dennoch beschäftigen sich nach wie vor zu wenige Unternehmen im E-Commerce mit dem Thema Sicherheit. Scheinbar sind viele von ihnen durch eine ständige Präsenz des Themas sicherheitsmüde.

    (mehr …)

  • Technische Probleme bei DaWanda – wenn sich Unternehmen zu schnell entwickeln

    Technische Probleme bei DaWanda – wenn sich Unternehmen zu schnell entwickeln

    Die Plattform DaWanda hat seit Tagen mit technischen Problemen zu kämpfen. Das sorgt für Umsatzeinbußen und verärgert die Kooperationspartner. Mittlerweile fordern die Onlinehändler sogar eine Entschädigung. Viele Probleme sind wohl auf eine zu schnelle Entwicklung von DaWanda ohne ausreichend Zeit für Testläufe zurückzuführen. Ein gutes Beispiel dafür, das rasantes Wachstum allein noch keinen Erfolg bringt.

    Mit diesen Problemen hat DaWanda zur Zeit zu kämpfen

    Ein großes Problem besteht bei der Suchfunktion von DaWanda. So werden bestimmte Artikel nicht gefunden, selbst wenn sie den Suchkriterien rundum entsprechen. Bei Stichworten, unter denen üblicherweise mehrere tausend Artikel zu finden sind, werden momentan zum Teil nur wenige hundert angezeigt. Das ist umso ärgerlicher, als die auf DaWanda agierenden Händler eine Einstellgebühr für ihre Artikel zahlen müssen, obwohl diese gar nicht angezeigt werden. Doch auch auf den Kategorieseiten selbst kommt es zu Fehlermeldungen. Hinzu kommen Kommunikationsprobleme innerhalb des Unternehmens. So ist beispielsweise der Kundenservice über zahlreiche Probleme nicht informiert und auch die angedachten Lösungskonzepte werden nicht kommuniziert.

    Folgen und Reaktionen auf die bestehenden Probleme

    Die Onlinehändler auf DaWanda sind wegen der Probleme verärgert und mit dem KrisenManagement der Plattform sehr unzufrieden. Deswegen gibt es im Forum eine Vielzahl an Beschwerden und Kommentaren. Der Haupttenor: Für die Ausfälle und nicht angezeigten Artikel wird eine Entschädigung beziehungsweise eine Erstattung der Einstellgebühren gefordert. DaWanda selbst lehnt Erstattungen jedoch aktuell noch mit der Begründung ab, dass es bei der Weiterentwicklung und Verbesserung der eigenen Webpräsenz nun einmal zu Fehlern und Problemen kommen könne. Aber nicht nur die Onlinehändler haben durch die technischen Probleme Umsatzeinbußen zu verkraften, auch für DaWanda selbst stellt die aktuelle Entwicklung eine Katastrophe dar. Zum einen bedeuten nicht angezeigte Artikel rückläufige Verkaufszahlen und somit schrumpfende Umsätze. Zum anderen verliert die Plattform durch die technischen Probleme und ihren Umgang damit das Vertrauen ihrer Kooperationspartner und der Kunden, was sich schnell zu einem langfristigen Imageschaden ausweiten kann.

    Bei DaWanda werden gute Ideen scheinbar unprofessionell umgesetzt

    Die Idee von DaWanda, eine Plattform für handgefertigte Produkte anzubieten, kam bei Onlinehändlern und Käufern gleichermaßen stets gut an. Leider werden die guten Ideen aber nicht kompetent und sachgerecht umgesetzt. So sollten Veränderungen und Erweiterungen des eigenen Systems zunächst in einer abgeschlossenen und gesicherten Umgebung getestet werden, bevor sie komplett durchgeführt werden. Auf diese Weise hätten Fehler frühzeitig erkannt und ein Überschwappen auf die gesamte Plattform verhindert werden können. Dass das nicht geschehen ist, spricht dafür, dass zu wenig Fokus auf eine professionelle IT gelegt wird. Optimierung eines Webauftritts ist für Onlinehändler und Plattformen unerlässlich und wichtig, sie darf aber nicht aus Profitgier im Schnelldurchlauf durchgeführt werden. Ansonsten kommt es zu Problemen wie aktuell. Rasantes Wachstum ist somit nicht immer das erstrebenswerteste Ziel für Unternehmen im E-Commerce. Viel wichtiger ist es, ein funktionierendes System am Laufen zu halten und das Vertrauen der Partner und Nutzer nicht aufs Spiel zu setzen.

  • Urteil des BGH: Führt Verbraucherschutz zu Preisdruck bei Onlinehändlern?

    Urteil des BGH: Führt Verbraucherschutz zu Preisdruck bei Onlinehändlern?

    Der BGH hat mit einem Urteil die Verbraucherrechte gestärkt, indem er die Voraussetzungen für das Widerrufsrecht bei Onlinekäufen klarer definiert hat. Hiernach stellt der Versuch, das Widerrufsrecht zum Aushandeln von Preisnachlässen zu nutzen, keinen Rechtsmissbrauch dar. Dieses Urteil setzt Onlinehändler noch weiter unter Druck, stets den besten Preis auf dem Markt anzubieten.

    (mehr …)

  • Ärger mit DHL-Paketzentrum: Lieferzeiten von bis zu 10 Tagen – Onlinehändler steht vor der Pleite

    Ärger mit DHL-Paketzentrum: Lieferzeiten von bis zu 10 Tagen – Onlinehändler steht vor der Pleite

    Kunden erwarten von Unternehmen im E-Commerce eine schnelle, zuverlässige und pünktliche Lieferung. Wartezeiten von maximal zwei Tagen werden akzeptiert. Das bedeutet für Onlinehändler große logistische Herausforderungen. Diese lassen sich nur mit einem zuverlässigen und professionellen Lieferdienst meistern. Wenn die Pakete nicht zuverlässig zugestellt werden, wird das schnell existenzbedrohend, wie der Fall eines Händlers zeigt, der Ärger mit dem neuen DHL-Paketzentrum hat.

    (mehr …)

  • So sieht die neue stylische App der Deutschen Bank aus

    So sieht die neue stylische App der Deutschen Bank aus

    Am 26. April erschien die neue, kostenlose Banking App der Deutschen Bank für iOS. Mit dem Launch der App will die Deutsche Bank im harten Segment des Onlinebankings wieder Boden gut machen.

    https://www.youtube.com/watch?v=LfOgDJ1Mjs0

    Zu Beginn klassische Funktionen

    In der Startphase setzt die App der Deutschen Bank vor allem auf klassische Funktionen: Sie bietet eine interaktive Kontoübersicht mit zeitlichen Verläufen, die Möglichkeit mit wenigen Klicks Geld an Freunde zu verschicken und individuell austauschbare Hintergrundbilder. Darüber hinaus können auch die Ausgaben auf den jeweiligen Konten analysiert werden, woraus die App wiederum Sparpläne für den Nutzer berechnen kann.

    Bis zum Ende dieses Jahres sollen auch Konten anderer Banken in die App eingebunden werden können. Es ist außerdem geplant, Bankkonten direkt über die App zu erstellen und zu eröffnen. In einer der nächsten Versionen soll auch berührungsloses Bezahlen mittels NFC-Technologie implementiert werden. Auch die Möglichkeiten zur Individualisierung sollen weiter ausgebaut werden – das Motto der App ist immerhin „Eine App so individuell wie Du!“. Unter anderem soll dafür auch ein Musikplayer in die App integriert werden. Auch eine Version für Android-Geräte ist für die Zukunft geplant.

    Die Banking App der deutschen Bank
    Bildquelle: Deutsche Bank AG

    Die Digitalfabrik der Deutschen Bank

    Der Launch der App ist dabei nur ein kleiner Teil der großen Digitalisierungsstrategie der Deutschen Bank. Die Deutsche Bank hat eine „Digitalfabrik“ in Frankfurt gegründet. Der Siegeszug neuer Finanztechnologien, sogenannter Fintechs, zwingt die Deutsche Bank zum Aufholen, wenn sie den digitalen Markt nicht verlieren möchte. Das lässt sich die Deutsche Bank einiges kosten: Über 750 Millionen Euro will sie bis 2020 in die „Digitalfabrik“ investieren. Davon werden aktuell über 400 Entwickler, Informatiker und Banker beschäftigt, die Produkte für Kunden aus den Segmenten Private, Wealth & Commercial erarbeiten sollen.

  • Healthcare-App – eBay betritt den Gesundheits-Markt

    Healthcare-App – eBay betritt den Gesundheits-Markt

    Der Gesundheitsmarkt ist für viele Unternehmen lukrativ. Deswegen versucht eBay mit einer eigenen App, in diesem Bereich Fuß zu fassen. Der Online-Marktplatz hat eine App entwickelt, die den Nutzern Informationen über deren Gesundheitszustand liefert. Bei Abweichungen von der Norm können sich die Betroffenen durch den Kauf von Medikamenten oder anderen Waren Linderung verschaffen. Dieses eBay-Patent stößt aber nicht nur auf Begeisterung.

    Krankheiten mit der Gesundheitsapp erkennen und lindern

    Die Idee hinter der Gesundheits-App besteht darin, mittels verschiedener Wearables individuelle Werte wie den Puls und den Blutdruck zu messen und in einer Datenbank abzuspeichern. So entsteht ein Gesundheitsprofil des jeweiligen Nutzers. Weichen die Messwerte einmal von dem als normal erkannten Gesundheitsprofil ab, meldet die App das dem Nutzer und schlägt direkt Möglichkeiten zur Abhilfe vor. So empfiehlt die App zum Beispiel Blutdruck senkende Mittel bei zu hohem Blutdruck, Massagen bei Muskelkrämpfen, Aspirin bei erhöhtem Herzschlag aber auch den Kauf von Kleidung bei Depressionen und Lethargie. Um für unterschiedliche Symptome die passende Abhilfe empfehlen zu können, werden die von der App ermittelten Werte mit denen anderer Nutzer verglichen. So soll sichergestellt werden, dass nur dann eine bestimmte „Therapie“ empfohlen wird, wenn diese Aussicht auf Erfolg verspricht.

    Multi-Channel: Onlineshops und der stationäre Handel werden gleichermaßen berücksichtigt

    Auffällig an dem Konzept von eBay, das zur Zeit lediglich als Patent angemeldet aber noch nicht umgesetzt wurde (Link zum Patent unter dem Artikel), besteht darin, dass nicht ausschließlich die Produkte und Angebote des Onlineshops von der App zur Linderung von Krankheiten empfohlen werden. Einige Krankheiten wie Lethargie lassen sich nämlich nicht vom heimischen Sofa aus bekämpfen. Der Gang zum stationären Handel, das Gespräch mit dem Verkäufer und das Anprobieren verschiedener Kleidungsstücke gehören zum Heilungsprozess mit dazu. Deswegen empfiehlt die App nicht nur den Onlinehandel, sondern stellt auch hilfreiche Geschäfte in der Nähe vor.

    ebay-health-track

    Lob und Kritik an der Gesundheits-App

    Das Echo auf die Gesundheits-App fällt ganz unterschiedlich aus. Zum einen wird es begrüßt, dass ebay die Menschen dazu anhalten möchte, sich bewusst mit der eigenen Gesundheit auseinander zu setzen. Die unterschiedlichen Messwerte helfen dabei, ein Gespür für die Funktionsweise des eigenen Körpers zu bekommen und schnell zu erkennen, wenn etwas nicht in Ordnung ist. Bei bestimmten Krankheiten ist es nämlich wichtig, dass sie möglichst frühzeitig erkannt und behandelt werden. Gerade Mediziner stehen der Gesundheits-App jedoch kritisch gegenüber. Anhand bestimmter Messwerte eine Therapie vorzuschlagen, ohne vorher mit einem Arzt gesprochen zu haben, halten sie für bedenklich. Jeder Mensch ist unterschiedlich und eine individuelle Untersuchung tue daher immer Not. Eine Selbsttherapie anhand einer solchen App sei daher Glückssache, die im besten Fall zufällig funktioniert, die aber auch wirkungslos oder sogar gefährlich sein könnte. Nicht zuletzt wird auch die Herangehensweise kritisiert, Krankheiten wie Lethargie oder Depression durch Konsum therapieren zu wollen. Selbst wenn sich in einigen Fällen kurzzeitig ein Glücksgefühl einstellen sollte, so werden die Ursachen der eigentlichen Krankheit weder angegangen noch therapiert.

  • Der Paketbutler – Pakete bequem liefern, empfangen und zurückschicken

    Der Paketbutler – Pakete bequem liefern, empfangen und zurückschicken

    Die logistik ist für Unternehmen und Lieferanten ein wichtiges Thema. Es gilt, möglichst günstig und schnell zu senden, Wege und Lagerzeiten zu sparen und für eine möglichst hohe Kundenzufriedenheit zu sorgen. Der Paketbutler will hierbei helfen. Der Paketbutler wird an der Wohnungstür der Nutzer angebracht, sodass auch dann Pakete zugestellt und Retouren abgeholt werden können, wenn der Empfänger nicht zu Hause ist. Ob sich der Paketbote im E-Commerce durchsetzen wird, muss sich allerdings erst noch zeigen.

    So funktioniert der Paketbutler

    Der Paketbutler ist eine faltbare und reißfeste Kiste, die per Sicherheitsgurt an der Wohnungstür befestigt oder an dieser eingehakt werden kann. Paketdienste können Sendungen dem Paketbutler übergeben und somit auch dann ausliefern, wenn die Empfänger nicht zu Hause sind. Des Weiteren können Retouren im Paketbutler hinterlegt werden. Mittels eines einmaligen Sicherheitscodes holen die Lieferanten das Paket dann aus dem Paketbutler heraus und können dieses zurückschicken. Der Paketbutler kann erworben oder für einen monatlichen Fixpreis gemietet werden. In beiden Fällen ist im Preis eine Versicherungsgebühr enthalten. Der Paketbutler ist über eine App mit dem Smartphone des Nutzers verbunden. Dieser erfährt somit direkt, wenn eine Sendung angekommen ist, beziehungsweise ein Retour-Paket abgeholt wurde. Das Tool kann derzeit in Hamburg, München, Köln und Bonn genutzt werden, die Reichweite soll aber schon bald erhöht werden.

    Promovideo von Paketbutler:

    Diese Vorteile bringt der Paketbutler Lieferanten, Unternehmen und Kunden

    Zusteller haben ein Interesse daran, einen Empfänger anzutreffen und das jeweilige Paket zu übergeben. So sparen sie sich zusätzliche Wege und müssen Pakete, die nicht zugestellt werden konnten, nicht lagern. Die Unternehmen möchten ihren Kundenservice optimieren und ihre Produkte schnell, zuverlässig und am besten zum Wunschtermin des Kunden ausliefern lassen. Käufer wollen flexibel sein und nicht den ganzen Tag zu Hause verbringen müssen, wenn sie ein Paket erwarten. All diesen Ansprüchen wird der Paketbutler gerecht. Er wartet für die Kunden an der Wohnungstür und nimmt Pakete in Empfang. Für Retouren bietet er sich ebenfalls an und erspart Nutzern einen Gang zu einer Postfiliale.

    Ein wichtiges Kriterium des Paketbutlers: Er ist ein offenes System

    Die DHL hat eine vergleichbare Lösung entwickelt und hierbei mit dem Unternehmen Zalando zusammengearbeitet. Dieser Paketkasten stand von Beginn an in der Kritik, die Monopolstellung der DHL festigen zu sollen, da es sich um ein geschlossenes System handelte, das nur von dem einen Logistikunternehmen genutzt werden konnte. Entsprechend positiv reagiert die Branche auf den Paketbutler, da es sich bei dieser Lösung um ein offenes System handelt. Auch Nutzer und Unternehmen profitieren von dieser Tatsache, da sie flexibel bleiben. Unternehmen können ihre Waren nun mit jedem beliebigen oder auch mehreren Logistikunternehmen ausliefern lassen, ohne Sorge haben zu müssen, dass das Paket nicht im Paketbutler untergebracht werden kann. Die Kunden wiederum können ihre Retouren ebenfalls von verschiedenen Lieferanten abholen und zurückschicken lassen. Diese Eigenschaften des Paketbutlers machen das Tool für Unternehmen aus dem E-Commerce interessant, da diese auf eine möglichst hohe Flexibilität und Lieferungen nach Kundenwunsch angewiesen sind.

     

  • Net Promoter Score – E-Commerce Kunden glücklich machen

    Net Promoter Score – E-Commerce Kunden glücklich machen

    Kennen Sie das Verhältnis Ihrer Promoteren zu Ihren Detraktoren? Für den unternehmerischen Erfolg kann dieses Wissen von entscheidender Bedeutung sein, denn es gibt Aufschluss über die Kundenzufriedenheit und Weiterempfehlungsrate Ihrer Kunden.

    (mehr …)

  • Zalon Messenger – Zalando setzt auf direkte Kundenberatung

    Zalon Messenger – Zalando setzt auf direkte Kundenberatung

    Mit der Plattform „Zalon“ hat Zalando Interessierten die Möglichkeit gegeben, mit Stylisten und Modeberatern in Kontakt zu kommen. Über einen WhatsApp-Kanal wurde der Kontakt zwischen Käufern und Beratern noch direkter. Jetzt geht das Unternehmen noch einen Schritt weiter und etabliert den Zalon Messenger. Dieser ermöglicht eine direkte Kontaktaufnahme zum ganz persönlichen Modeberater und macht den Einkauf somit besonders individuell und einfach.

    So funktioniert der Zalon Messenger für Kunden und Zalando

    Der Zalon Messenger kann von allen genutzt werden, die sich auf der zu Zalando gehörigen Plattform „Zalon“ registriert haben. Die Nutzer wählen einen persönlichen Modeberater aus und können sich von diesem bestimmte Modestücke präsentieren und unterschiedliche Modestile empfehlen lassen. Zudem werden Trends vorgestellt und einzelne Stile und Kleidungsstücke für bestimmte Anlässe und Jahreszeiten vorgestellt. Ebenso ist es möglich, Feedback zu bestimmten Kleidungsstücken zu geben und sich einzelne Modelle in unterschiedlichen Größen anzeigen und zurücklegen zu lassen. Der Kontakt zum persönlichen Berater ist hierbei direkt und einfach. Doch auch Zalando profitiert von dem Messenger. So kann das Unternehmen Erfahrungen mit Messenger-Bots machen und Kunden gezielt ansprechen und bewerben.

    Ein persönliches Shoppingerlebnis – die Idee hinter dem Zalon Messenger

    Das Ziel von Zalando beim Launch des eigenen Messengers besteht darin, einen möglichst direkten Kontakt zu den eigenen Nutzern herzustellen und ihnen ein individualisiertes Einkaufserlebnis zu bieten. Das Unternehmen konzentriert sich somit verstärkt auf den M-Commerce, indem es seinen Kunden die Möglichkeit bietet, immer und überall mit den Modeberatern zu kommunizieren und sich neue Outfits zuzulegen. In dieses Konzept passt die Übernahme der Mode-App „Amaze“, die Zalando vollzogen hat. Die App soll dem Unternehmen dabei helfen, die individuelle Betreuung der Kunden beim Shopping auszubauen und nützliche Kontakte zu Modebloggern herzustellen. Das Ziel ist es immer, Kunden möglichst langfristig an sich zu binden, Informationen und Produkte bereitzustellen und mehr über das Nutzerverhalten und die modischen Interessen der einzelnen Menschen herauszufinden.

    Direkte Kundenansprache – ein Zukunftskonzept im E-Commerce?

    Zalando zeigt mit seinem Zalon-Messenger, wie die Zukunft des E-Commerce aussehen könnte. Denn ein Vorteil des stationären Handels besteht gerade in der individuellen Beratung und im persönlichen Kundengespräch. Die Käufer können sich vor Ort beraten lassen und bekommen professionelle Tipps und Anregungen durch die Verkäufer. Diesen Wettbewerbsvorteil können Unternehmen aus dem E-Commerce durch einen Messenger ausgleichen und für sich nutzbar machen. Denn im Unterschied zu einer Filiale ist ein Messenger weder an einen Ort noch an Öffnungszeiten gebunden. Die Nutzer haben rund um die Uhr die Möglichkeit, mit ihrem persönlichen Berater ins Gespräch zu kommen und sich modisch informieren zu lassen. Einkaufen wird hierdurch individueller und ist immer und überall möglich. Für eine solche Entwicklung müssen jedoch mehrere Voraussetzungen erfüllt sein: Zum einen muss die Messenger-Technik ausgefeilt werden, um den spezifischen Kundenwünschen gerecht werden zu können. Zum anderen müssen die Unternehmen im E-Commerce eigene Messenger in ihr Konzept integrieren, was zunächst mit Investitionen und Aufwand verbunden ist, sich aber langfristig bezahlt macht.

  • Website A/B-Tests: Negative Ergebnisse sparen richtig viel Geld

    Website A/B-Tests: Negative Ergebnisse sparen richtig viel Geld

    Häufig schrecken Unternehmen davor zurück, mit Website-Tests ihren Webauftritt zu optimieren. Sie fürchten negative Ergebnisse beziehungsweise gescheiterte Tests. Dabei sind gerade die negativen Ergebnisse oft dazu geeignet, das Nutzerverhalten besser zu verstehen und die eigene Webpräsenz den Kundenwünschen gemäß zu gestalten. Wichtig ist, dass die Tests lesbare Ergebnisse erzeugen und sich klar voneinander unterscheiden.

    Der Wert von negativen Testergebnissen

    Ziel eines jeden Website Tests ist es, das Nutzerverhalten besser zu verstehen und die eigene Website kundengerechter zu gestalten. Deswegen sind alle A/B-Tests, die Informationen über das Nutzerverhalten liefern, wertvoll. Zumal dann, wenn sie einen davon abhalten, Geld in Optimierungsmaßnahmen zu investieren, die keinen nennenswerten Effekt bringen. Außerdem sind negative Tests oft die Grundlage für verbesserte Tests und damit für eine Optimierung der eigenen Webpräsenz. Hieran wird deutlich, dass es sich sowohl bei Website Tests als auch bei der Optimierung des eigenen Webauftritts um Prozesse handelt, die niemals vollständig abgeschlossen sind, sondern stetig vorangetrieben werden müssen. Das gelingt sogar mit negativen Ergebnissen gut.

    Beispiele für erfolgreiche Website Tests mit negativen Ergebnissen

    Es gibt zahlreiche Beispiele, die zeigen, das negative Testergebnisse positive Auswirkungen auf ein Unternehmen hatten. So wollte das Unternehmen Chrome Industries seine Produkte mit Produktvideos bewerben, weil die Unternehmensführung davon ausging, dass diese auf die Nutzer attraktiver wirken als reine Produktfotos. In einem A/B-Test konnte aber nachgewiesen werden, dass sich die Bestellquote durch die Videos gerade einmal um 0,2% steigerte. Dieser Anstieg rechtfertigte eine Investition in die ausgesprochen teuren Videos nicht und so konnte das Unternehmen viel Geld sparen.

    Ein weiteres Beispiel liefert ein bekannter Modehändler, der seine Produkte von Models präsentieren lassen wollte. Der A/B-Test ergab, dass es auf die Verkaufszahlen keinen Einfluss hat, ob ein Modell komplett auf einem Produktbild zu sehen ist oder nicht. Die Investition in die Models konnte somit unterbleiben und das Geld für effizientere Optimierungen genutzt werden. Ähnlich erging es dem Unternehmen Spreadshirt, das mit einem neuen Suchfeld eine höhere Konversionsrate erzielen wollte. Der A/B-Test ergab aber, dass die klassischen Call-to-action-Buttons 50% häufiger angeklickt wurde und dass das klassische Suchfeld im oberen mittleren Seitenfeld deutlich öfter genutzt wurde als das neue Suchfeld.

    Diese Aspekte müssen für erfolgreiche Website Tests berücksichtigt werden

    Die genannten Beispiele zeigen, dass die Nutzer einer Website oft anders denken und andere Dinge erwarten, als dies die Websitebetreiber meinen. Aus diesem Grund sind A/B-Tests selbst mit negativen Ergebnissen wichtig. Entscheidend ist jedoch, dass die durchgeführten Tests lesbar sind. Das bedeutet, dass sie klare Ergebnisse liefern müssen, aus denen sich ein eindeutiges Optimierungspotential ergibt. Entsprechend ist es effizienter, in einem Test lediglich ein Merkmal zu verändern und zu testen, weil bei mehreren geprüften Aspekten oft nicht eindeutig interpretiert werden kann, was die Kunden erwarten und wie der Internetauftritt optimiert werden muss. Außerdem müssen sich die getesteten Varianten eindeutig voneinander unterscheiden, um Optimierungspotentiale erkennen und nutzen zu können. Das erfordert einen gewissen Mut. Viele kleine Tests, die aufeinander aufbauen, sind daher das Erfolgskonzept, weil sie Erkenntnisse liefern, die sich direkt umsetzen lassen und deren Erkenntnisse in den Unternehmensalltag integriert werden können.

    Die Grundregeln beim A/B-Webseiten-Testing

    Frank Piotraschke, Branchenexperte in der digitalen Medienwelt und Leiter des Vertriebs für die DACH-Region bei Optimizely, einem auf A/B-Testing spezialisierten Unternehmens, hat auf onlinemarketing.de in einem Gastbeitrag über 6 Grundregeln beim Webseiten-Testing geschrieben:

  • Versandstrategien von KMU – kein Bedarf an Drohnen und Paketrobotern

    Versandstrategien von KMU – kein Bedarf an Drohnen und Paketrobotern

    Während große Versandhändler wie Amazon oder Zalando vom Drohnenversand und Zustellungen innerhalb von einer Stunde träumen, haben kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) ganz andere Ziele beim Versand: Die Suche nach der optimalen Balance zwischen Einsparungen und Versandsicherheit. Zu diesem Zweck arbeiten die meisten Unternehmen aus dem E-Commerce mit mehreren Versandhändlern zusammen, um die Vorteile beider Welten zu nutzen.

    Möglichst preiswert, möglichst sicher – die Wünsche der Unternehmen im E-Commerce

    Die Mehrheit der in der Logistik-Studie des Händlerbundes Befragten (85%) gibt an, beim Thema Logistik vor allem an Möglichkeiten interessiert zu sein, die Verpackungs- und Versandkosten reduzieren zu können. Das nächst wichtigste Thema sind schnelle Versandmöglichkeiten und eine Sendungsverfolgung, die für rund die Hälfte der Teilnehmer von Bedeutung sind. Immerhin ein Drittel der Befragten spielt mit dem Gedanken, Schnittstellen und Integrationsmöglichkeiten für einen besonders zuverlässigen Versand zu nutzen. Überhaupt achten sehr viele Unternehmen (80%) auf einen möglichst sicheren Versand, um für eine hohe Kundenzufriedenheit zu sorgen. Moderne Technologien wie Drohnen und Paketroboter sind hingegen nur für einen kleinen Teil der Befragten (3%) relevant und nicht einmal jeder Zehnte interessiert sich für Innovationen im Bereich der Verpackungslösungen.

    Zusammenarbeit mit mehreren Versandhändlern – Risiken beim Versand vermeiden

    Knapp die Hälfte der befragten unternehmen (48%) arbeitet mit zwei Versandhändlern zusammen, um von den Vorteilen beider Anbieter zu profitieren. Des Weiteren soll auf diese Weise die Gefahr von Versandausfällen minimiert werden. Wenn zum Beispiel bei einem Versandhändler gestreikt wird oder eine Havarie stattfindet, können die Kunden dank des anderen Kooperationspartners immer noch beliefert werden. Hierbei ist bemerkenswert, dass rund ein Drittel der Befragten ihre Versandstücke noch selbst zu den Versandhändlern bringt, obwohl diese bereits für einen geringen Aufpreis die Pakete vor Ort abholen. Die Hauptauswahlkriterien für Versandhändler sind deren Zuverlässigkeit (87%) und ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis (76%). Deswegen arbeiten die meisten Unternehmen im E-Commerce mit DHL (60%), Hermes (33%) und DPD (25%) zusammen und nutzen für kleinere Sendungen die Angebote der Deutschen Post. Besonderen Wert legen die meisten Befragten auf einen professionellen und vorsichtigen Umgang mit den Paketen sowie eine geringe Beschädigungsrate. Expresslieferungen und Postboxen sind hingegen nur für eine geringe Zahl der Unternehmen relevant.

    Weitere relevante Themen im Bereich Versand für Unternehmen im E-Commerce

    Etwa jedes fünfte Unternehmen im E-Commerce spielt mit dem Gedanken, den Kunden die Möglichkeit zu bieten, ihre Waren zu einem Wunschtermin geliefert zu bekommen. Außerdem spielen die Verpackungen eine wichtige Rolle im Alltagsgeschäft. Diese müssen permanent verfügbar sein und schnell geliefert werden (53%). Des Weiteren steigt das ökologische Bewusstsein der Unternehmen, weswegen verstärkt auf umweltfreundliche Verpackungsmaterialien Wert gelegt wird (34%). Der Gesetzgeber hat eine Lizenzierung des Verpackungsmaterials vorgeschrieben, weswegen sich rund ein Viertel der befragten Unternehmen intensiv damit beschäftigen. Hierbei wird jedoch immer nach der idealen Mischung zwischen hochwertigen Materialien und möglichst geringen Kosten gesucht.