Kategorie: E-Commerce

E-Commerce News: aktuelle Meldungen und Nachrichten aus Onlinehandel und E-Commerce im Überblick: Was es Neues gibt, welche Trends gesetzt sind, Marktforschung und Marktentwicklung, Studien.

  • Urteil im Kartellverfahren – Google droht Rekordstrafe

    Urteil im Kartellverfahren – Google droht Rekordstrafe

    Wegen angeblichen Marktmissbrauchs wurde Google 2010 von der EU angeklagt. Seitdem haben keine nennenswerten Entwicklungen in dem Verfahren stattgefunden. Jetzt zeichnet sich jedoch ein Urteil in dem Kartellverfahren ab. Hierbei ist nicht auszuschließen, dass Google eine Rekordstrafe von 3 Milliarden Euro wird zahlen müssen. Eine gütliche Einigung scheint somit nicht mehr im Gespräch zu sein. Mit einem möglichen Urteil wird bereits im Juni gerechnet.

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  • CRM im E-Commerce: kaufen, selbst bauen oder personalisieren?

    CRM im E-Commerce: kaufen, selbst bauen oder personalisieren?

    Kunden erwarten heutzutage, dass Shopbetreiber sofort auf ihre Bedürfnisse reagieren und über zahlreiche Vertriebs- und Kommunikationskanäle hinweg intensiv auf sie eingehen. Um diese Herausforderungen zu meistern und die Chancen zu nutzen, die sich aus ihnen ergeben, führen Unternehmen immer häufiger Customer-Relationship-Management-Lösungen (kurz CRM-Systeme) ein. Dabei stehen sie oft vor einem Dilemma.

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  • Multichannel – Off- und Onlinehandel sind sich näher, als man denkt

    Multichannel – Off- und Onlinehandel sind sich näher, als man denkt

    Unternehmen aus dem E-Commerce setzen zurecht verstärkt auf Multi-Channel-Lösungen, um Kunden auf verschiedene Weisen an sich zu binden. Eine neue Studie der GfK zeigt nun aber, dass sich die Motivationen zum Einkaufen online wie offline kaum unterscheiden. Es kommt daher weniger darauf an, dass Onlineangebot vom Offlineangebot zu differenzieren. Vielmehr müssen sich die Unternehmen auf klassische Werte wie Auswahl, Preis und Kundenzufriedenheit besinnen.

    Die Unterscheidung zwischen Off- und Onlinehandel ist vielfach obsolet

    Bisher gingen die meisten Unternehmen davon aus, dass es jeweils eigene Motivationen für den Einkauf im Internet oder in einer Filiale vor Ort gibt. Im Internet gibt es dieser These nach besonders günstige Preise und das Einkaufen ist besonders leicht, wohingegen der Einzelhandel eine professionelle und individuelle Beratung sowie die Möglichkeit bietet, die Produkte direkt mitzunehmen. Eine aktuelle GfK-Studie zeigt nun aber, dass diese Unterscheidungsmerkmale nicht greifen. Im Gegenteil überlappen sich die Gründe für das Einkaufen im Onlinehandel und in stationären Filialen, sodass eine klare Unterscheidung weder möglich noch sinnvoll ist.

    Das sind die Ergebnisse der Studie im Einzelnen

    Für die GfK-Studie wurden 23.000 Menschen weltweit in Regionen wie Nordamerika, Europa und dem Mittleren Osten zu ihrem Einkaufsverhalten befragt. Sie sollten sich überlegen, wann sie zuletzt online und wann zuletzt in einer Filiale eingekauft haben und ihre jeweilige Motivation für diesen Einkauf nennen. Hierbei wird deutlich, dass sich die jeweiligen Gründe für einen Einkauf über diese beiden Kanäle kaum unterscheiden.

    So geben 28% der Befragten an, dass ein Einkauf im E-Commerce einfacher ist, wohingegen 33% der Befragten das Shopping in Filialen vor Ort als leichter empfinden. 25% der Studienteilnehmer haben das Gefühl, im Webbereich bessere Informationen zu bekommen, während 22% dem Einzelhandel verlässlichere Informationen attestieren. Während 28% der Befragten regelmäßig im Einzelhandel einkaufen, nutzen 21% regelmäßig Onlineshops. Lediglich in ihrem Hauptmerkmal unterscheiden sich die beiden Kanäle signifikant. 55% der Befragten denken, im Onlinehandel bessere Preise zu bekommen, während 51% der Studienteilnehmer es als angenehm empfinden, die Produkte in den Filialen vor dem Kauf in die Hand nehmen und begutachten zu können.

    Was bedeuten die Studienergebnisse für den E-Commerce?

    Die GfK-Studie zeigt deutlich, dass sich die einzelnen Einkaufskanäle der Unternehmen nicht so deutlich voneinander unterscheiden müssen, wie das bisher angenommen wurde. Die Menschen nutzen beide Arten von Kanälen, weswegen beide Möglichkeiten geboten werden sollten. Eine klare Zuordnung bestimmter Zielgruppen zu bestimmten Shoppingvarianten ist hingegen nicht möglich. Beispielsweise ist eine professionelle Beratung längst kein ausschlaggebender Grund dafür, den Einzelhandel dem Onlinehandel vorzuziehen. Aus diesem Grund müssen sich die Unternehmen sowohl im Einzelhandel als auch im E-Commerce vornehmlich auf ihre Kernkompetenzen besinnen, um gegen die Konkurrenz bestehen zu können. Diese sind kostengünstige Angebote, eine große Auswahl sowie Kundenzufriedenheit und ein einzigartiges Einkaufserlebnis. Außerdem wird die Verschmelzung der beiden Kanäle immer weiter voranschreiten. So werden zum Beispiel Touchpoints vor Ort immer mehr an Bedeutung gewinnen und folglich die digitale mit der realen Einkaufswelt vereinen.

  • Junge Reisende setzen auf Reisebüros – Service und Beratung sind gefragt

    Junge Reisende setzen auf Reisebüros – Service und Beratung sind gefragt

    Der aktuelle Young Traveler Kompass zeigt deutlich, dass Jugendliche und junge Erwachsene nach wie vor Reiseveranstalter und Reisebüros für ihre Urlaubsplanung nutzen. Voraussetzung hierfür sind eine umfassende Beratung und attraktive Serviceleistungen. Die „digital natives“ setzen auf eine Kombination aus Webrecherche und Beratung vor Ort. Wer als Reiseveranstalter erfolgreich sein möchte, muss daher Multi-Channel-Lösungen anbieten.

    Reisebüros vs. Internet – eine Bündelung der Kanäle bahnt sich an

    Die Zeiten, in denen Urlauber einfach ein Reisebüro aufsuchten und sich eine Reise empfehlen und verkaufen ließen, sind vorbei. Hierfür sind die Angebote und Vergleichsmöglichkeiten im Internet zu groß. Vor allem junge Nutzer sind sich bewusst, dass sie in einem Reisebüro zwar eine umfassende Beratung bekommen, doch das Internet verspricht die besseren Preise. Deswegen vergleichen viele Reiselustige zunächst die Angebote im Internet, bevor sie sich in einem Reisebüro beraten lassen. Für Reiseveranstalter ist es wichtig, sich auf diese Entwicklung einzustellen. Heutige Kunden kommen nicht mehr unvoreingenommen zu einer Beratung, sondern haben viele Vorstellungen, Wünsche und Preise im Hinterkopf. Es ist wichtig, sich hierauf einzustellen und auf Angebote aus dem Web zu reagieren. So rufen einige Reiseveranstalter potentielle Kunden dazu auf, mit einem Preis aus dem Internet in eine Filiale vor Ort zu kommen, weil die Mitarbeiter mit Sicherheit ein vergleichbares Angebot machen können. Auf diese Weise lassen sich ein guter Preis und professioneller Service kombinieren.

    Serviceleistungen im Reisebüro – sich von der Web-Konkurrenz absetzen

    Virtual Reality Brille (VR-Brille) im Reisebüro
    60% der Befragten finden die Möglichkeit zum Einsatz von VR-Brillen im Reisebüro attraktiv.

    Reisebüros sind vor allem dann attraktiv, wenn sie Serviceleistungen bieten, die im Web in dieser Form nicht zu haben sind. So gehen einige Reiseveranstalter dazu über, ihren potentiellen Kunden via Virtual Reality Brille (VR-Brille) die Möglichkeit zu bieten, einen Einblick in die verschiedenen Hotels und Urlaubsregionen zu gewinnen, die sie interessieren. Hierfür setzen die Nutzer einfach die VR-Brille auf und können sich durch die Räumlichkeiten und die Umgebung vor Ort bewegen, als wären sie tatsächlich dort. Solche Alleinstellungsmerkmale machen einen großen Reiz der Reisebüros aus, da die Nutzer auf diese Weise direkt sehen, ob sie sich in einer bestimmten Destination beziehungsweise in einem bestimmten Hotel wohlfühlen und dort Zeit verbringen möchten.

    Reiseunternehmen müssen für den E-Commerce ihr Multi-Channel-Angebot ausbauen

    Der Young Traveler Kompass zeigt deutlich, dass nur ein Multi-Channel-Angebot den Wünschen und Anforderungen junger Reisender gerecht werden kann. Die Reiseveranstalter müssen im Web präsent sein, um potentielle Kunden über ihr Angebot zu informieren und sich gegen die starke Konkurrenz behaupten zu können. Ein professioneller und attraktiver Webauftritt ist unerlässlich, um Interessierten einen Pool an Informationen zu bieten und sie für die eigenen ReiSEAngebote zu gewinnen. Gleichzeitig werden Filialen vor Ort gebraucht. Zum einen, um diejenigen Menschen zu überzeugen, die nicht in der digitalen Welt beheimatet sind und lieber klassische Wege bei der Reisebuchung bevorzugen. Zum anderen, um den „digital natives“ die Möglichkeit zu bieten, sich bei einer professionellen Beratung und durch zusätzliche Serviceleistungen genau die Informationen zu besorgen, die das Web nicht bietet. Nur wer diese verschiedenen Kanäle nutzt, kann als Reiseveranstalter auch langfristig erfolgreich sein.

  • Prozessoptimierung in der Produktionslogistik

    Prozessoptimierung in der Produktionslogistik

    Die ProduktionsLogistik setzt sich die Aufgabe, Unternehmensprozesse und Kundenwünsche miteinander in Einklang zu bringen. Eine optimale ProduktionsLogistik sorgt für ein ausgeglichenes Kosten-Nutzen-Verhältnis, einfache Produktionsabläufe und kundennahes Arbeiten. Gerade der E-Commerce ist von einer effektiven ProduktionsLogistik abhängig, um Lagerbestände zu vermeiden und funktionierende Lieferketten zu nutzen.

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  • Re-Targeting „greifbar“ machen –  Die Individualisierung von Paketbeilagen im E-Commerce

    Re-Targeting „greifbar“ machen – Die Individualisierung von Paketbeilagen im E-Commerce

    Dank Cookies, Click-Tracking und Monitoring wird jeder Besucher eines Online-Shops eindeutig klassifiziert und seine Vorlieben analysiert, besser als es die feinfühligste Verkäuferin vermag. Zwar sind Produktempfehlungen und Werbebanner dank online Re-Targeting individuell zugeschnitten, jedoch fehlt hierbei so manchem etwas, was aus dem stationären Geschäft bekannt ist und sehr geschätzt wird– etwas Greifbares. Ein Kunde lässt sich schließlich am besten durch Angebote überzeugen, die er nicht bloß sieht – sondern auch „begreift“. Auch nach einer Onlinebestellung lässt sich der erste Touchpoint mit dem sehnlich erwarteten Produkt, also der Moment des Entpackens, für individualisierte Empfehlungen nutzen – dies stellte bislang noch Neuland dar.

    Individualisierung mittels Re-Targeting

    Das Re-Targeting ist in der weiten Welt der Online-Shops schon seit langem etabliert. Schließlich soll das Einkaufserlebnis optimal auf die Bedürfnisse und Wünsche des Kunden zugeschnitten sein, um ihn möglichst langfristig an das Unternehmen zu binden und ihn vom Neu- zum Stammkunden zu machen.

    Mithilfe der Analyse des Surf- und Kaufverhaltens und den daraus automatisch generierten, individuellen Produktvorschlägen soll dem Kunden demonstriert werden, dass man ihn versteht und weiß welche Vorlieben er hat und dass der eigene Shop der ideale Ort ist, um genau diesen Vorlieben entsprechend einzukaufen.

    Diese Individualisierung funktioniert auf mehreren Ebenen: Zum einen werden beim „Rules Based Matching“ schlichte Regeln automatisch befolgt, wie z.B. „Wenn sich der Kunde Rotwein anschaut oder in den Warenkorb legt, schlage einen Dekanter vor“, oder „Schlage jedem männlichen Nutzer zwischen 18 und 35 Jahren eine X-Box vor“. Während diese regelbasierte Personalisierung durchaus ihre Daseinsberechtigung hat, können so nicht alle potentiellen Vorlieben des Nutzers antizipiert und somit durch Produktempfehlungen berücksichtigt werden.

    Individueller wird es mittels „Collaborative Filtering“. Hierbei werden über die Surf- und Kaufhistorien aller Kunden hinweg Interessen und Produktbeziehungen analysiert, d.h. dass die Wahrscheinlichkeiten ein bestimmtes Produkt interessant zu finden bestimmt werden können, da andere Kunden ähnlicher Kaufhistorien und Altersklassen dieses Produkt auch bereits interessant fanden. So können automatisch relevante Vorschläge generiert werden, ohne dass das betreffende Produkt angeschaut worden sein muss.

    Touchpoint: Entpackmoment

    So weit, so bekannt und etabliert. Dass diese Art von individueller Kundenansprache im E-Commerce ihren Sinn hat, ist intuitiv nachvollziehbar. Interessanterweise wird beim ersten eigentlichen Berührungspunkt des Online-Käufers mit seinem bestellten, langersehnten Produkt und dem Versandpaket bislang auf jegliche Individualisierung verzichtet. Sind wir mal ehrlich, die wenigsten von uns haben den bisher lieblos in das Paket geschmissenen Werbeflyern jemals größere Beachtung geschenkt bevor sie in den Mülleimer wanderten, geschweige denn das toskanische Weinflaschen-Set tatsächlich bestellt.

    Da der Moment des Entpackens eines heißbegehrten Artikels sehr emotional beladen ist, ist der Kunde in dieser Situation sehr empfänglich für kommunikative Maßnahmen, die über Nullachtfuffzehn-Beilegern hinausgehen. Dies könnte eine persönliche Grußkarte des Shops sein, die ihn zum Kauf des Artikels gratuliert und viel Freude damit wünscht, wodurch der Shop sich als nahbares und kundenfreundliches Unternehmen positioniert. Naheliegend wäre es daher auch, die digital ermittelten, auf den Kunden zugeschnittenen Produktempfehlungen analog, in gedruckter Form, ins Paket zu legen.

    „Target Packaging“ bringt Re-Targeting ins Paket

    Im Printbereich wird dieses Konzept unter dem Namen „Target Packaging“ umgesetzt. Dabei handelt es sich um vollständig an den jeweiligen Endkunden angepasste Paketbeilagen mit individuellen Produktempfehlungen, die automatisiert erstellt werden und das aus der Online-Welt bekannte Re-Targeting „greifbar“ machen. Dafür wird ein Drucksystem in bestehende, eigene Logistikprozesse oder beim Fulfillment-Dienstleister integriert. Der Druck der individualisierten, meist mehrseitigen Beilagen wird auf den Kauf eines Kunden hin automatisch angestoßen, sodass diese just-in-time dem jeweiligen Paket beigelegt werden können. Dadurch können Händler nun auch beim Öffnen des Pakets individuell auf die Interessen jedes Kunden eingehen und diesen entsprechend beraten. Paketbeilagen wandeln sich so vom oft nervigen Flyer zum effektiven Kundenbindungsinstrument.

    Vom Algorithmus zum automatisierten Druck

    Wie online auch, kann der Online-Versandhändler mit dem „Target Packaging“ Algorithmus in seinen Paketbeilagen Produktempfehlungen nach definierten Priorisierungen erstellen. Hierbei lassen sich sowohl regelbasierte Empfehlungen erstellen, wie einem thematisch passenden Zubehör, als auch per Querabgleich, also was Kunden ähnlicher Interessen, Alters usw. bestellt hatten, oder was sie ebenfalls gekauft haben, wenn sie jenen Artikel bestellt oder angesehen haben. Es lassen sich auch gewisse Kriterien wie Lagerbestand, Marge oder Preismindestgrenzen festlegen.

    Zudem lassen sich eine definierte Anzahl fester Artikel, wie aktuelle Bestseller oder Saisonware in der Broschüre platzieren, und die restlichen Seiten mit angepassten Produktempfehlungen füllen. Eine weitere Möglichkeit, die Shop-Betreiber für ihr Branding nutzen können, liegt in redaktionellem Content, welcher passend zu bestellten Produkten in der Broschüre platziert werden kann. So ließe sich zum georderten Rotwein z.B. ein Absatz über das Anbaugebiet oder ein Rezept zu geschmacklich passenden Gerichten integrieren.

    Target Packaging mit redaktionellem Content

    Nachdem das Grundlayout eines Beilegers festgelegt wurde, füllt die „Target Packaging“ Software entsprechende Sparten über Schnittstellen zum ERP, PIM und Shopsystem mit passenden Produktempfehlungen und dazugehörigen Produktbildern und Preisen. Dieser Prozess läuft vollautomatisiert ab, sodass nach der Integration in die IT- und Logistik-Prozesse des Shop-Betreibers kein weiterer Aufwand vonnöten ist, um die Paketbeilagen mit individualisiert gedruckten Inhalten und Produktempfehlungen auszustatten.

    Messbare Printwerbemittel

    Einer der Vorzüge des Online Re-Targeting ist die einfache Analyse- und Trackingmöglichkeit der Empfehlungen. Mit „Target Packaging“ kann nun auch die Performance von Printwerbemitteln bzw. Paketbeilagen in Echtzeit über eine Online-Plattform gemessen werden, so dass man generierte Wiederkäufe direkt auf die Paketbeilagen zurückführen kann. Auf diese Weise lässt sich genauso im Online-Bereich auch die genaue Anzahl der Wiederkäufer und somit die Conversionrate und der durchschnittliche Warenkorbwert ermitteln, woraufhin Rückschlüsse zur Qualität der gedruckten Empfehlungen gezogen werden können.

    Einen Einblick in die mögliche Nutzung dieser Art des „haptischen Re-Targeting“ lässt sich anhand der Case Study des Kindermoden-Shops tausendkind verdeutlichen.

    Fazit

    Maßgeschneiderte Produkte und Werbebotschaften sind aus unserer individualistischen Kultur nicht mehr wegzudenken. Der Servicegedanke, einem Kunden handverlesene Produkte vorzuschlagen und ihn individuell zu beraten ist nichts grundlegend Neues, das kann jeder Verkäufer eines Modegeschäfts bestätigen. Da diese persönliche Komponente im Onlinekauf wegfällt, wie auch der haptische Eindruck eines Produktes, existiert hier der Bedarf nach einer „greifbaren“ Lösung, die über das Setzen von Cookies und digitalen „Das könnte Dir auch gefallen“ – Kategorien hinausgehen. Dem Kunden im Moment des ersten „realen“ Touchpoints mit seinem Produkt richtig und ansprechend zu begegnen stellt eine große Herausforderung dar, birgt aber auch enormes Potenzial – nicht nur weil er sich über tatsächlich relevante Produktvorschläge freut, sondern auch um sich nachhaltig als Unternehmen zu positionieren, welches es verstanden hat jeden einzelnen Kunden als Individuum zu betrachten und dementsprechend bestmöglich zu beraten, und somit langfristig an sich zu binden.

    Promovideo: Individualisierte Paketbeilagen mit „Target Packaging“ von Adnymics

    https://www.youtube.com/watch?v=t4QV7NP9wO4

  • Datenschutz in der Automobilindustrie – Herausforderungen durch neuartige Fahrzeuge

    Datenschutz in der Automobilindustrie – Herausforderungen durch neuartige Fahrzeuge

    Die Autos der Zukunft fahren eigenständig, kommunizieren mit Fußgängern und anderen Fahrzeugen und haben die sie umgebende Infrastruktur stets im Blick. Damit sie das können, benötigen und sammeln sie eine Menge Daten. Die Automobilhersteller stehen in der Verantwortung, sicherzustellen, dass mit diesen Daten sorgsam und im Sinne der Nutzer umgegangen wird. Die BearingPoint-Studie gibt daher verschiedene Empfehlungen an die Automobilindustrie ab, mit denen eine ganzheitliche Datenschutzstrategie verfolgt werden kann.

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  • Jugendliche im Internet – diese Plattformen werden von Teenagern am meisten konsumiert

    Jugendliche im Internet – diese Plattformen werden von Teenagern am meisten konsumiert

    Das Nutzerverhalten von Jugendlichen im Internet ist für Unternehmen im E-Commerce von großer Bedeutung. Nur wer weiß, welche Kanäle Jugendliche konsumieren und für welche Inhalte sie sich interessieren, kann diese gezielt für die eigenen Werbekonzepte und Verkaufsstrategien nutzen. Die Umfrage des Youth Inside Panels (YIP) von BRAVO zeigt eine deutliche Veränderung in der Mediennutzung von Jugendlichen im Web.

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  • TCO Certified – Kriterien für mehr Nachhaltigkeit bei mobilen Geräten

    TCO Certified – Kriterien für mehr Nachhaltigkeit bei mobilen Geräten

    Nachhaltigkeit ist ein wichtiger Verkaufsfaktor bei mobilen Geräten. Immer mehr Kunden achten auf umweltfreundliche Produkte und erwarten Nachhaltigkeitsstrategien von den Unternehmen. Im Namen der Umwelt und mit Rücksicht auf nachfolgende Generationen ist diese Entwicklung zu begrüßen. Für den E-Commerce bedeutet das jedoch eine Neuaufstellung der Unternehmenskonzepte und Veränderungen bei den Produktionsprozessen. Nur so kann der wachsenden Kundennachfrage nach nachhaltigen Produkten Rechnung getragen werden.

    Entwicklungen auf dem globalen IT-Markt – diese Produkte sind nachgefragt

    Mobile Geräte sind auf dem Vormarsch. Wurden 2014 noch 318 Millionen PCs verkauft, waren es 2015 nur noch 281,6 Millionen. Zusätzlich wurden 2014 216 Millionen Tablets sowie 1,8 Milliarden Mobiltelefone verkauft. Der Vormarsch der mobilen Geräte ist klar erkennbar und ihr Einfluss auf das alltägliche Leben der Nutzer steigt kontinuierlich. Hinzu kommt, dass diese Geräte immer kleiner und häufiger durch aktuelle Modelle ausgetauscht werden. Diese Entwicklung macht es notwendig, verantwortungsbewusst mit den vorhandenen Ressourcen umzugehen, möglichst wenige Schadstoffe wie Schwermetalle in den mobilen Geräten zu verbauen und alte Geräte zu recyceln. Damit Kunden die Möglichkeit haben, zu erkennen, welche Produkte diesen Ansprüchen gerecht werden, gibt es in der IT-Branche Zertifikate.

    TCO Certified – Kriterien für mehr Nachhaltigkeit bei mobilen Geräten

    Ein solches Zertifikat ist „TCO Certified„. Dieses stellt insbesondere die Nachhaltigkeitskriterien der einzelnen Produkte auf den Prüfstand. Hierbei werden die drei Bereiche Herstellung, Anwendung und Entsorgung berücksichtigt. Bei der Herstellung kommt es darauf an, dass sich möglichst wenige Schadstoffe in den mobilen Geräten befinden und dass soziale Kriterien bei der Herstellung wie ein gerechter Lohn und anständige Arbeitsbedingungen erfüllt werden. Im Bereich der Anwendung sollen der Nutzer und die Umwelt gleichermaßen geschützt werden. Aus diesem Grund müssen die Produkte für das TCO Zertifikat hohe Sicherheitsanforderungen erfüllen und energieeffizient arbeiten. Ferner ist bei der Entsorgung entscheidend, dass sich die alten Geräte in einen umweltfreundlichen Kreislauf zurückführen lassen und recycelt werden können. Müllberge voller alter IT-Geräte, wie sie aktuell vielfach vorkommen, sollen vermieden werden. Mittlerweile wurden rund 10.000 Produkte zertifiziert und erfüllen somit die hohen TCO Anforderungen an Nachhaltigkeit.

    Nachhaltigkeit als Unternehmenskonzept – so muss sich der E-Commerce aufstellen

    Das Bewusstsein der Menschen für Nachhaltigkeit und Sozialverantwortung steigt immer weiter. Es ist ein klarer Trend hin zu IT-Produkten erkennbar, die hohen Nachhaltigkeitsansprüchen gerecht werden und die sozialverträglich produziert werden. Der E-Commerce muss sich auf diese Erwartungen und Haltungen der Kunden einstellen, um dauerhaft wettbewerbsfähig zu bleiben. Nachhaltigkeit und Umweltschutz sind somit kein reiner Selbstzweck oder bloß für nachfolgende Generationen relevant, sondern spielen für die Verkaufszahlen und die Überlebenschancen von Unternehmen am Markt eine große Rolle. Die Hersteller müssen daher bei der Auswahl ihrer Kooperationspartner und der verbauten Komponenten auf Nachhaltigkeit achten. Die Händler und Betriebe im E-Commerce müssen hingegen bei der Auswahl der Produkte sorgsam sein, die sie in ihre Sortiment aufnehmen, und ihre Handels- und Verkaufswege nachhaltig gestalten. TCO Certified ist ein hilfreiches Werkzeug für Kunden und Unternehmen, um sich zu orientieren beziehungsweise ein funktionierendes Nachhaltigkeitskonzept zu entwickeln.

  • Infoterminals im stationären Handel – die Grenzen zwischen Online- und Offlinehandel verschwimmen

    Infoterminals im stationären Handel – die Grenzen zwischen Online- und Offlinehandel verschwimmen

    Infoterminals im stationären Handel wollen die Kluft zwischen Online- und Offlineangeboten überbrücken. Kunden haben die Möglichkeit, sich vor Ort zu informieren und benötigte Produkte direkt zu bestellen. Auf diese Weise wird das Einkaufen individueller und ein größeres Angebots- und Produktspektrum steht zur Verfügung. Mit Infoterminals haben Unternehmen somit ein hilfreiches Tool an der Hand, um ihre Multi-Channel-Angebote auszuweiten.

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  • Payment: paydirekt, Giropay, SOFORT & Co. – Bezahlung über das Girokonto

    Payment: paydirekt, Giropay, SOFORT & Co. – Bezahlung über das Girokonto

    Bei allen Bezahlvorgängen in der realen und in der digitalen Welt spielen Kundensicherheit und Datenschutz eine immens große Rolle. Zudem gewinnen Payment-Anbieter wie Giropay.de, paydirekt.de oder SOFORT.com, bei denen das Girokonto der Kunden mit den vertrauten Online-Banking Daten für eine möglichst schnelle und sichere Bezahlung genutzt wird, immer mehr an Bedeutung. Somit stellen diese Bezahlfunktionen eine wichtige Komponente im Multi-Channel-Konzept von Handels-Unternehmen dar.

    So funktionieren die Bezahlfunktionen

    Giropay, SOFORT, paydirekt und Co. sind Payment-Anbieter, die auch ohne den Einsatz einer Kreditkarte funktionieren. Die Zahlung wird komplett über das Girokonto des Nutzers abgewickelt. Hierbei werden die Kontodaten wie IBAN oder BIC jedoch nicht direkt angegeben, sondern die Anmeldung erfolgt über einen Benutzernamen und ein Passwort, das man auch zum einloggen in sein Online-Banking-Account nutzt. Nachdem ein Kunde so bezahlt hat, bekommt das jeweilige Unternehmen direkt eine Zahlungsbestätigung und die Transaktion kann abgeschlossen werden. Eine Anmeldung zu diesen Diensten ist für den Kunden nicht nötig, denn es reicht einfach Inhabern eines Girokontos mit Onlinebanking-Funktion zu sein. Für paydirekt ist es jedoch notwendig, dass die entsprechenden Firmen eine Bezahlung mit den Bezahlfunktionen erst ermöglichen. Es ist praktisch, dies bereits im Vorfeld einer Transaktion zu erledigen. Es ist aber ebenso möglich, erst bei einer Transaktion die Anmeldung bei der kontoführenden Bank vorzunehmen.

    Diese Vorteile genießen Kunden und Unternehmen mit den Bezahlfunktionen

    Ein entscheidender Vorteil der dieser Bezahlfunktionen besteht in der Unmittelbarkeit der Bezahlung. Die E-Commerce-Unternehmen werden direkt nach dem Bezahlvorgang informiert, sodass die Bezahlung sehr schnell und unkompliziert funktioniert. Des Weiteren ist der hohe Datenschutz ein wesentliches Merkmal. So müssen keinerlei Kontodaten oder Kreditkarteninformationen bei der Bezahlung angegeben werden. Hierdurch wird einem potentiellen Missbrauch vorgebeugt. Hinzu kommt, dass zum Beispiel paydirekt von den großen, namhaften Geldinstituten in Deutschland entwickelt wurde und angeboten wird. Die Nutzer profitieren somit von den hohen Sicherheitsstandards der Banken und des Finanzsektors insgesamt. Immerhin gilt der deutsche Datenschutz als einer der strengsten und zuverlässigsten weltweit. Vor allem im Ausland, wenn zum Beispiel ein Mietwagen gebucht oder ein Hotel bezahlt werden soll, ist diese Eigenschaft alternativer Bezahlfunktionen, die auch ohne Kreditkarte sofort funktionieren, sehr wertvoll.

    Die Girokonto-Bezahlfunktionen sind ein weiterer Baustein im Multi-Channel-Konzept von Unternehmen

    Im E-Commerce sind Multi-Channel-Lösungen für Unternehmen von essentieller Bedeutung. Die Kombination aus Webpräsenz und Filialen vor Ort macht es den Firmen möglich, Kunden auf ganz verschiedenen Kanälen an sich zu binden. Die Online-Bezahlverfahren sind ein weiterer Baustein in diesem Konzept. Kunden sind durch Giropay, paydirekt, SOFORT und Co. nicht mehr auf eine Bezahlart festgelegt, sondern können sich diejenige aussuchen, bei der sie sich am wohlsten fühlen und mit der sie am besten umgehen können. Diese Auswahl an Möglichkeiten stellt einen wesentlichen Wettbewerbsvorteil gegenüber der Konkurrenz für Unternehmen aus dem E-Commerce dar. Zudem besteht auf diesem Weg die Möglichkeit, einen Fokus auf die Themen Käufer- und Datenschutz zu legen und den eigenen Auftritt und das eigene Angebot den zurecht hohen Standards in Deutschland gerecht werden zu lassen. Die Kombination aus kurzen Buchungswegen und einer hohen Sicherheit macht die Bezahlfunktionen für Nutzer so reizvoll und macht Unternehmen, die diese anbieten, langfristig attraktiv.

  • OXID Commons 2016 – Digitale Transformation im E-Commerce

    OXID Commons 2016 – Digitale Transformation im E-Commerce

    Am 2+3 Juni 2016 findet die 7. OXID Commons konferenz in Freiburg statt. Alles, was im E-Commerce Rang und Namen hat, ist hier vertreten. Zentrales Thema ist die digitale Transformation und welche Auswirkungen sie auf den Onlinehandel hat. Unternehmen, Entwickler, Experten, Kunden und Interessierte kommen hier zusammen, um sich über den Future Commerce und damit verbundene Themen zu unterhalten.

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