In einer aktuellen Payment-Studie beschäftigt sich der Händlerbund mit den verschiedenen Bezahlmöglichkeiten im E-Commerce und im stationären Handel. Hierbei zeigt sich deutlich die riesige Bedeutung von Paypal für den Onlinehandel. Vor allem die Themen Sicherheit und Kundenanalyse spielen in diesem Zusammenhang eine große Rolle. Die Zahlungsdienstleisterrichtlinie „PSD2“ ist hingegen noch weitestgehend unbekannt.
Kategorie: FinTech
Was ist Finanztechnologie – FinTech?
Als Finanztechnologie (FinTech) werden neue Technologien bezeichnet, die darauf abzielen, die Bereitstellung und Nutzung von Finanzdienstleistungen zu verbessern und zu automatisieren. Im Kern wird Fintech eingesetzt, um Unternehmen, Geschäftsinhabern und Verbrauchern zu helfen, ihre finanziellen Operationen, Prozesse und ihr Leben besser zu verwalten, indem spezielle Software und Algorithmen eingesetzt werden, die auf Computern und zunehmend auch auf Smartphones verwendet werden. Das Wort Fintech ist eine Kombination aus “Finanztechnologie”.
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Smile to pay – Bezahlen per Gesichtserkennung
Das bargeldlose Bezahlen gewinnt sowohl im Onlinehandel als auch im stationären Handel immer mehr an Bedeutung. Während sich einige Anbieter auf Techniken wie Zahlungen mit dem Smartphone konzentrieren, geht der chinesische Onlineriese Alibaba mit Alipay etwas andere Wege. Kunden können hier per Gesichtserkennung zahlen. Aktuell können Nutzer in China das System bereits testen. Ob das sogenannte „Smile to pay“ auch nach Europa kommt, ist allerdings noch fraglich.
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Total Cost of Payment: Wie teuer sind Bezahlverfahren wirklich?
Kosten und Sicherheit – das sind die beiden Aspekte, auf die Online-Händler Bezahlverfahren besonders großen Wert legen. Das hat die kürzlich veröffentlichte Online-Payment-Studie 2013 des EHI Retail Institut ergeben. In jedem Fall gilt: Bei der Integration eines Bezahlverfahren sollten Shopbetreiber unbedingt auf die Rentabilität und Effektivität des Bezahlverfahrens achten – und natürlich auf die Akzeptanz beim Kunden.
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Apple Pay – kommt der Bezahldienst im September nach Deutschland?
Aktuell flammen Spekulationen auf, dass der Bezahldienst Apple Pay ab September in Deutschland an den Start gehen könnte. Ins Rollen gebracht wurden diese Vermutungen von Ehssan Khazaeli, einem Diplom-Juristen, der mit einem Mitarbeiter der Banken in Kontakt steht, die Apple Pay aktuell testen. Apple CFO Luca Maestri hat allerdings nur andere Länder genannt, in denen Apple Pay eingeführt werden soll. Vielleicht soll der Deutschlandstart jedoch medienwirksam gemeinsam mit der Präsentation des iPhone 8 erfolgen.
Diese Argumente sprechen für eine Apple Pay Einführung im September
Bereits seit 2014 wird das bargeldlose Bezahlsystem Apple Pay in einigen Ländern der Welt verwendet. In Deutschland steht dieser Service bisher nicht zur Verfügung. Das könnte sich aber im September ändern. Laut iPhone-Ticker.de sind einige deutsche Direktbanken aktuell fleißig damit beschäftigt, die verschiedenen Apple Pay Funktionen zu testen und auf ihre Brauchbarkeit und Zuverlässigkeit hin zu prüfen.
Einen weiteren Hinweis auf eine baldige Einführung von Apple Pay in Deutschland liefert Ehssan Khazaeli in seinem Twitter-Account und bringt hier den September 2017 ins Gespräch. Ihm zufolge haben viele deutsche Banken ihren Mitarbeitern für die Kalenderwochen 36-39 Urlaubssperren auferlegt. Diese Praktik wurde auch schon im Oktober 2016 angewendet, als schon einmal eine Apple Pay Einführung in Deutschland angedacht war. Nicht zuletzt ist auffällig, dass es in einigen früheren Versionen des Apple-Betriebssystems iOS11 bereits Apple Pay Informationen in deutscher Sprache gab.
Führende deutsche Direktbanken erteilen IT-Abteilungen für KW 36-39 Urlaubssperren. #ApplePay Einführung Mitte September?
— Ehssan Khazaeli (@EhssanKhazaeli) August 20, 2017
Diese Argumente sprechen gegen eine Apple Pay Einführung im September
Luca Maestri, der Finanzchef von Apple, hat Anfang August die Quartalszahlen des Unternehmens bekanntgegeben. In diesem Zusammenhang erwähnte er zudem, dass Apple Pay demnächst in einigen weiteren Ländern an den Start gehen wird. Hierzu gehören unter anderem die Vereinigten Arabischen Emirate, Dänemark, Finnland und Schweden. Deutschland wurde hingegen nicht erwähnt.
Ein weiteres Gegenargument ist, dass dem Insider der Banken, die Apple Pay aktuell testen, zufolge Verzögerungen bei den Tests entstanden sind. Unter anderem habe es ein Problem bei der Abwicklungen der Bezahlungen gegeben, für das zunächst eine Lösung gefunden werden musste. Zudem mussten die Mitarbeiter Apple Pay auf ganz unterschiedlichen Geräten wie iMacs, iPhones und Watches testen. Das kostet sehr viel Zeit und birgt ein gewisses Fehlerpotenzial.
Wird die Apple Pay Deutschland Einführung bei der iPhone 8 Präsentation angekündigt?
Die Markteinführung von Apple Pay fand 2014 im Rahmen der Präsentation des damals neuen iPhone 6 statt. Apple hat damals aus der neuen Funktion eine große Show gemacht und verstanden, sie zu vermarkten. Deswegen wird vermuetet, dass die Deutschlandeinführung von Apple Pay in einem vergleichbaren Rahmen stattfinden könnte. Eventuell wird das neue Bezahlsystem für Deutschland medienwirksam bei der Präsentation des iPhone 8 vorgenommen. Apples Ziel muss es sein, möglichst attraktiv und zielgruppengerecht Werbung für das Feature zu machen, um die Einführung in Deutschland so erfolgreich wie möglich werden zu lassen.
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Bitcoins und Instant Payment – Was ist das Zahlungsmittel der Zukunft?
In einer aktuellen Studie hat das ECC Köln untersucht, wie Bitcoins und Instant payment bei Nutzern und Shopbetreibern ankommen. Das Ergebnis: Es gibt diverse Bedenken. Während Bitcoins vor allem als Geldanlage angesehen werden, kommt Instant Payment beim Bezahlen im E-Commerce vergleichsweise häufig zum Einsatz. Für Nutzer ist vor allem wichtig, dass die Bezahloptionen klar verständlich und transparent sind.
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Apple Cash – Apple will Überweisungen per Smartphone ausbauen
Mit Apple Pay ist Apple bereits an zahlreichen US-Supermarktkassen vertreten. Mit Apple Cash sollen nun auch Überweisungen zwischen Freunden ermöglicht werden. Hierdurch stellt sich Apple der wachsenden Konkurrenz durch Anbieter wie Venmo und Quickpay. Außerdem arbeitet das Unternehmen an einer virtuellen Kreditkarte im VISA-Netzwerk. Ob und wann die Angebote nach Deutschland kommen, ist allerdings noch ungewiss.
Der Markt mit mobilem Bezahlen ist hart umkämpft
Während das mobile Bezahlen in Deutschland noch ein Schattendasein fristet, gehört es in den USA längst zum Alltag dazu. Vor allem kleinere Beträge wie RestaurantRechnungen und Kosten für den Supermarkteinkauf werden von vielen Nutzern per Smartphone bezahlt. Die großen Player in diesem Bereich sind Venmo, eine Paypal-Tochter, und Quickpay. Quickpay übermittelte 2016 rund 28 Milliarden US-Dollar und Venmo 17,6 Milliarden US-Dollar. Hierbei ist zu bemerken, dass das Volumen solcher Transfers massiv ansteigt. Jährlich ist etwa eine Verdoppelung zu verzeichnen. Kein Wunder also, dass auch andere Unternehmen daran interessiert sind, beim mobilen Bezahlen Fuß zu fassen. Apple ist mit Apple Pay beispielsweise bereits an Supermarktkassen vertreten. Mit dem neuen Apple Cash sollen nun auch Überweisungen an Freunde ermöglicht werden.
Diese Ziele verfolgt Apple mit Apple Cash
Es ist davon auszugehen, dass sich das mobile Bezahlen langfristig durchsetzen und Barzahlungen ersetzen wird. Entsprechend bereitet sich Apple auf diese Entwicklung vor und möchte zu einem bedeutenden Player beim mobilen Bezahlen werden. Zu diesem Zweck wurde die Apple Wallet ins Leben gerufen, in der sich aktuell bereits Apple Pay befindet. In dieser virtuellen Brieftasche sollen alle Utensilien enthalten sein, die für mobiles Bezahlen notwendig sind. Den Kunden soll eine höchstmögliche Flexibilität und Freiheit beim Bezahlen geboten werden. Apple Cash ist ein weiteres Tool, das in der Apple Wallet Platz findet. Hiermit soll der private Bereich abgedeckt werden, wenn sich zum Beispiel Freunde Geld überweisen wollen. In diesem Segment ist aktuell Venmo führend. Paypal möchte Venmo hingegen in diesem Jahr auch an den Supermarktkassen der USA anbieten. Apple sieht sich also einer wachsenden Konkurrenz gegenüber, gegen die vorgegangen werden muss.
Langfristige Projekte: eine virtuelle Kreditkarte und Erfolg in Deutschland
Neben Apple Cash plant Apple die Einführung einer virtuellen Kreditkarte. Hierfür arbeitet das Unternehmen eng mit VISA zusammen, in dessen Netzwerk die Kreditkarte integriert werden soll. Anders als bei Apple Cash müssten die Nutzer bei einer solchen Kreditkarte nicht erst warten, bis das Geld auf dem eigenen Konto eingegangen ist. Das Bezahlen würde somit noch flexibler werden. Ein weiteres Ziel von Apple besteht darin, stärker in Deutschland Fuß zu fassen. Aktuell bevorzugen die Nutzer hierzulande noch Bar- und EC-Zahlungen und nutzen das mobile Bezahlen kaum. Das soll mit der anstehenden Einführung von Apple Pay anders werden. Es ist davon auszugehen, dass das Unternehmen gleichzeitig Apple Cash einführen wird, um so ein möglichst umfassendes Angebot machen zu können.
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Amazon Cash – online kaufen, bar bezahlen
Der Onlineriese Amazon ist immer auf der Suche nach neuen, bisher ungenutzten Käuferschichten. Jetzt will das Unternehmen Menschen ohne Kreditkarte zum Kauf auf der eigenen Plattform anregen. Das Konzept: Amazon Cash. Kunden kaufen bei Amazon ihre Waren, bezahlen in einem stationären Partnergeschäft des Unternehmens und bekommen ihre Ware dann zugeschickt. Zahlreiche Partner unterstützen das Konzept bereits. Bei Erfolg wird es aus den USA sicher auch nach Deutschland kommen.
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Mit PayPal bei Amazon bezahlen – arbeiten die Unternehmen bald zusammen?
Für viele Amazon-Nutzer ist es ein Herzensanliegen, auf Amazon via PayPal bezahlen zu können. Und seit sich der Bezahldienstanbieter 2015 von ebay zurückgezogen hat, scheint eine Kooperation wahrscheinlicher denn je. Jetzt haben sich Amazon und PayPal zu ersten Gesprächen über eine mögliche Zusammenarbeit getroffen. Allerdings sind noch viele Fragen offen. Wer wird beispielsweise die PayPal-Gebühren zu tragen haben, wie wird die Implementierung technisch ablaufen und welche Konditionen sind für Amazon reizvoll?
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“Trendbuch des Digitalen” zeigt die digitalen Trends für 2017
Es ist wieder so weit. Die Tage sind kurz und kalt, die Nächte lang und noch kälter. Unglaublich, aber wahr: das Jahr 2016 neigt sich dem Ende entgegen. Es war ein aufregendes Jahr. In der digitalen Welt erschien es beinah wie ein lang überfälliges Erwachen: Die technischen Fortschritte der letzten Dekaden haben sich endlich ihres Schattendaseins entledigt und sind auf die große Bühne der angewandten Marketing- und E-Commerce-Strategien gestiegen. Und Ihre Show hat dort gerade erst begonnen.
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Wer zahlt weshalb wie? – Studie zum Einkaufsverhalten von Superkäufern
Superkäufer machen gerade einmal 8,45% der Bevölkerung hierzulande aus, repräsentieren aber 96% aller Ausgaben für materielle Güter im E-Commerce. Entsprechend wichtig ist es für Unternehmen, das Shoppingverhalten und die Erwartungen dieser Zielgruppe zu kennen. Denn nur wenn die Superkäufer ein angenehmes Shoppingumfeld und ihre bevorzugte Zahlungsmethode vorfinden, kaufen sie in einem Onlineshop ein.
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Payment-Lösungen für Onlineshops – mit diesen Kriterien wählen Händler das richtige Produkt
Studien belegen, dass rund die Hälfte aller abgebrochenen Onlinekäufe auf Probleme bei den Bezahlfunktionen zurückzuführen sind. Deswegen ist es für Onlineshops überlebenswichtig, die passende Payment-Lösung für das eigene Geschäftskonzept zu finden. Hierbei spielen sieben Auswahlkriterien eine Rolle, die von der secupay AG zusammengestellt wurden und in einem E-Book erläutert werden.
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Payment: paydirekt, Giropay, SOFORT & Co. – Bezahlung über das Girokonto
Bei allen Bezahlvorgängen in der realen und in der digitalen Welt spielen Kundensicherheit und Datenschutz eine immens große Rolle. Zudem gewinnen Payment-Anbieter wie Giropay.de, paydirekt.de oder SOFORT.com, bei denen das Girokonto der Kunden mit den vertrauten Online-Banking Daten für eine möglichst schnelle und sichere Bezahlung genutzt wird, immer mehr an Bedeutung. Somit stellen diese Bezahlfunktionen eine wichtige Komponente im Multi-Channel-Konzept von Handels-Unternehmen dar.
So funktionieren die Bezahlfunktionen
Giropay, SOFORT, paydirekt und Co. sind Payment-Anbieter, die auch ohne den Einsatz einer Kreditkarte funktionieren. Die Zahlung wird komplett über das Girokonto des Nutzers abgewickelt. Hierbei werden die Kontodaten wie IBAN oder BIC jedoch nicht direkt angegeben, sondern die Anmeldung erfolgt über einen Benutzernamen und ein Passwort, das man auch zum einloggen in sein Online-Banking-Account nutzt. Nachdem ein Kunde so bezahlt hat, bekommt das jeweilige Unternehmen direkt eine Zahlungsbestätigung und die Transaktion kann abgeschlossen werden. Eine Anmeldung zu diesen Diensten ist für den Kunden nicht nötig, denn es reicht einfach Inhabern eines Girokontos mit Onlinebanking-Funktion zu sein. Für paydirekt ist es jedoch notwendig, dass die entsprechenden Firmen eine Bezahlung mit den Bezahlfunktionen erst ermöglichen. Es ist praktisch, dies bereits im Vorfeld einer Transaktion zu erledigen. Es ist aber ebenso möglich, erst bei einer Transaktion die Anmeldung bei der kontoführenden Bank vorzunehmen.
Diese Vorteile genießen Kunden und Unternehmen mit den Bezahlfunktionen
Ein entscheidender Vorteil der dieser Bezahlfunktionen besteht in der Unmittelbarkeit der Bezahlung. Die E-Commerce-Unternehmen werden direkt nach dem Bezahlvorgang informiert, sodass die Bezahlung sehr schnell und unkompliziert funktioniert. Des Weiteren ist der hohe Datenschutz ein wesentliches Merkmal. So müssen keinerlei Kontodaten oder Kreditkarteninformationen bei der Bezahlung angegeben werden. Hierdurch wird einem potentiellen Missbrauch vorgebeugt. Hinzu kommt, dass zum Beispiel paydirekt von den großen, namhaften Geldinstituten in Deutschland entwickelt wurde und angeboten wird. Die Nutzer profitieren somit von den hohen Sicherheitsstandards der Banken und des Finanzsektors insgesamt. Immerhin gilt der deutsche Datenschutz als einer der strengsten und zuverlässigsten weltweit. Vor allem im Ausland, wenn zum Beispiel ein Mietwagen gebucht oder ein Hotel bezahlt werden soll, ist diese Eigenschaft alternativer Bezahlfunktionen, die auch ohne Kreditkarte sofort funktionieren, sehr wertvoll.
Die Girokonto-Bezahlfunktionen sind ein weiterer Baustein im Multi-Channel-Konzept von Unternehmen
Im E-Commerce sind Multi-Channel-Lösungen für Unternehmen von essentieller Bedeutung. Die Kombination aus Webpräsenz und Filialen vor Ort macht es den Firmen möglich, Kunden auf ganz verschiedenen Kanälen an sich zu binden. Die Online-Bezahlverfahren sind ein weiterer Baustein in diesem Konzept. Kunden sind durch Giropay, paydirekt, SOFORT und Co. nicht mehr auf eine Bezahlart festgelegt, sondern können sich diejenige aussuchen, bei der sie sich am wohlsten fühlen und mit der sie am besten umgehen können. Diese Auswahl an Möglichkeiten stellt einen wesentlichen Wettbewerbsvorteil gegenüber der Konkurrenz für Unternehmen aus dem E-Commerce dar. Zudem besteht auf diesem Weg die Möglichkeit, einen Fokus auf die Themen Käufer- und Datenschutz zu legen und den eigenen Auftritt und das eigene Angebot den zurecht hohen Standards in Deutschland gerecht werden zu lassen. Die Kombination aus kurzen Buchungswegen und einer hohen Sicherheit macht die Bezahlfunktionen für Nutzer so reizvoll und macht Unternehmen, die diese anbieten, langfristig attraktiv.