Kategorie: Marketing

Digitales Marketing umfasst eine Vielzahl von Maßnahmen, die dazu dienen, die Marke zu stärken und die Sichtbarkeit zu erhöhen. Dazu zählen Suchmaschinenoptimierung (SEO), Content-Marketing, Social-Media-Marketing, E-Mail-Marketing und viele weitere. Diese Strategien sollen dazu beitragen, mehr Kunden zu erreichen und die Umsätze zu steigern. Hier finden Sie unsere Artikel zu diesem Thema.

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  • 20 Jahre Affiliate Marketing: Kein Ende absehbar

    20 Jahre Affiliate Marketing: Kein Ende absehbar

    Schon oft totgesagt und doch immer noch quicklebendig: Affiliate-Marketing. Laut einer Studie der Marktforscher von Forrester, die im Auftrag des Rakuten Affiliate Network erstellt wurde, wird diese Form des Performance-Marketings alleine in den USA zwischen 2015 und 2020 um jährlich 10 Prozent wachsen. Für Deutschland schätzt das Beratungsunternehmen PricewaterhouseCoopers den Umsatz mit Partnerprogrammen für 2016 auf 984 Mio. Euro, die bis 2019 auf rund 1 Mrd. Euro steigen sollen.

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  • Comeback des (Online-) Katalogs: Storytelling für mehr Umsatz

    Comeback des (Online-) Katalogs: Storytelling für mehr Umsatz

    Totgeglaubte leben länger! Das könnte auch auf den Katalog zutreffen. Als Marketinginstrument hat er gerade im E-Commerce eine Daseinsberechtigung ‒ und das nicht nur als Zweitverwertung des Print-Katalogs. Als App für Android und iOS oder eingebunden auf der Webseite kann ein Katalog mit stimmigem Design-Konzept das schaffen, was viele Online-Shops noch vermissen lassen: Die Verbindung von Inhalten, Lifestyle und Online-Shopping.

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  • Facebook als Testlabor – mit eigenem Content Geld verdienen

    Facebook als Testlabor – mit eigenem Content Geld verdienen

    Projekte wie Visual Statements zeigen, dass Facebook ein effizientes Tool im E-Commerce ist. Über die social media Plattform können Anhänger gewonnen, Inhalte getestet und Produkte vermarktet werden. Wer organisch eine hohe Reichweite erreicht, bindet eine potentielle Kundenschaft langfristig an sich. Wichtig ist es, individuelle und kreative Produktideen zunächst an den Followern zu testen, bevor sie vermarktet werden.

    Das Geschäftsmodell von Visual Statements als Beispiel für die richtige Nutzung von Facebook

    Die Visual Statements GmbH aus Freiburg hat zunächst im Internet kursierende Bilder gesammelt und auf dem eigenen Facebook-Profil veröffentlicht. Die Bilder wurden immer weiter geteilt, sodass das Unternehmen rasch eine relativ große Fangemeinde hinter sich versammeln konnte. Der Trend ging mit der Zeit aber immer weiter weg von Bildern hin zu Videos, weswegen das Unternehmen inzwischen beide Medien bei sich präsentiert. Der Erfolg war bald so groß, dass Visual Statements ein Redaktionsteam zusammenstellte, das eigenen Content erstellt und auf dem Profil postet. Mittlerweile veröffentlicht das Unternehmen täglich 60 Posts und erreicht hiermit deutschlandweit rund 15 Millionen Menschen beziehungsweise 25% der 18-34 Jährigen. Erfolgreiche Sprüche und Bilder werden dann auf T-Shirts gedruckt oder in anderer Form zu einem Produkt umfunktioniert. Diese werden in einem eigenen Shop verkauft, sodass Visual Statements nicht nur über Werbung und Affiliate-Projekte Geld verdient, sondern auch mit eigenen Artikeln.

    … täglich 60 Posts und erreicht hiermit deutschlandweit rund 15 Millionen Menschen …

    Organisches Wachstum für eine dauerhaft hohe Reichweite

    Ein großer Vorteil am Einsatz von Facebook für die eigene Vermarktungsstrategie besteht darin, dass Follower und Fans ganz organisch wachsen und gewonnen werden können. Entscheidend hierfür ist, dass das jeweilige Unternehmen Inhalte anbietet, die gut ankommen und leicht geteilt werden können. Hierdurch erhöht sich die Reichweite des Profils innerhalb kürzester Zeit und die Fans kehren immer wieder, um neue Inhalte präsentiert zu bekommen.

    Durch den richtigen Einsatz von Facebook, ist es quasi gar nicht nötig, Geld in die Hand zu nehmen

    Durch den richtigen Einsatz von Facebook, ist es quasi gar nicht nötig, Geld in die Hand zu nehmen und in teure Werbemaßnahmen zu investieren. Der eigene Content sorgt für Interesse bei den Anhängern und bietet die Möglichkeit, eigene Produkte vorzustellen, anzubieten und zu verkaufen. Somit ist ein sauber aufgestelltes Facebook-Profil ein langfristigerer Erfolgsgarant als kurzfristige Werbemaßnehmen.

    ein sauber aufgestelltes Facebook-Profil ein langfristigerer Erfolgsgarant

    Mit Facebook Inhalte Testen und Produkte vermarkten

    Die Stärke einer Vermarktung via Facebook ist die große Kundennähe. So können neue Produktideen zunächst den Facebook-Fans präsentiert und vorgestellt werden. Erst wenn diese gut ankommen und positives Feedback auslösen, gehen sie in die Produktion. Das eigene Profil wird somit zum Versuchslabor, in dem neue Ideen zunächst ausprobiert werden können, bevor sie in Serie gehen.

    Unternehmen aus dem E-Commerce sparen sich so aufwendige Testreihen und intensive Marktforschung, da sie von ihrer Zielgruppe schnelles, ehrliches und direktes Feedback bekommen. Sobald ein Produkt hergestellt wurde, kann es dann über den eigenen Account vermarktet werden. Oft genügen kurze Hinweise auf den Shop, um Interessierte zu einem Besuch zu bringen. Der eigene Content erfüllt dann gleich zwei Aufgaben: Zum einen lockt er neue Besucher auf das Profil und zum anderen bewirbt er den Onlineshop und die darin vorhandenen Produkte.

  • Schnell verfügbar sein – Kurze Ladezeiten sind erfolgsentscheidend

    Schnell verfügbar sein – Kurze Ladezeiten sind erfolgsentscheidend

    Kurze Ladezeiten sind für viele Nutzer ein wichtiges Qualitätsmerkmal von Onlineshops. Wenn die Seiten eines Shops zu lange laden, verschwinden die potentiellen Kunden direkt wieder. Um das zu verhindern, sollten die Ladezeiten möglichst kurz gehalten werden. Hierfür gibt es Maßnahmen, die sowohl die Suchmaschinenoptimierung als auch den On-Page und Off-Page Bereich betreffen. Shopbetreiber müssen entscheiden, ob sie diese selbst nutzen oder professionelle Hilfe in Anspruch nehmen.

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  • Net Promoter Score – E-Commerce Kunden glücklich machen

    Net Promoter Score – E-Commerce Kunden glücklich machen

    Kennen Sie das Verhältnis Ihrer Promoteren zu Ihren Detraktoren? Für den unternehmerischen Erfolg kann dieses Wissen von entscheidender Bedeutung sein, denn es gibt Aufschluss über die Kundenzufriedenheit und Weiterempfehlungsrate Ihrer Kunden.

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  • Die Macht der Empfehlung – Kunden vertrauen Werbung weniger als Tipps von Freunden

    Die Macht der Empfehlung – Kunden vertrauen Werbung weniger als Tipps von Freunden

    Eine aktuelle Studie zeigt deutlich, dass gerade einmal 29% der Deutschen klassischer Werbung vertraut. Viel häufiger werden Kaufentscheidungen aufgrund von Empfehlungen durch Freunde oder Verwandte getroffen. Auch die Meinung anderer Nutzer und Käufer im Internet spielt eine entscheidende Rolle beim Kauf. Unternehmen müssen somit stärkeren Wert auf Online-Communities legen, da diese eine wichtige Ergänzung zu allen anderen Werbemaßnahmen sind.

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  • CRM im E-Commerce: kaufen, selbst bauen oder personalisieren?

    CRM im E-Commerce: kaufen, selbst bauen oder personalisieren?

    Kunden erwarten heutzutage, dass Shopbetreiber sofort auf ihre Bedürfnisse reagieren und über zahlreiche Vertriebs- und Kommunikationskanäle hinweg intensiv auf sie eingehen. Um diese Herausforderungen zu meistern und die Chancen zu nutzen, die sich aus ihnen ergeben, führen Unternehmen immer häufiger Customer-Relationship-Management-Lösungen (kurz CRM-Systeme) ein. Dabei stehen sie oft vor einem Dilemma.

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  • Drei Viertel aller Unternehmen werden nicht Marktführer, weil Sie Apps falsch einsetzen

    Drei Viertel aller Unternehmen werden nicht Marktführer, weil Sie Apps falsch einsetzen

    Eine neue Studie hat die Bedeutung von cloudbasierten Applikationen und  nicht-cloudbasierten Applikationen für den Erfolg von Unternehmen, vor allem im E-Commerce, untersucht. Hierbei wurde deutlich, dass die Umsätze und die Kundenzufriedenheit maßgeblich von der Zuverlässigkeit von Applikationen abhängen. Die meisten Unternehmen geben jedoch an, dass sie die Anwendungen nicht oder nur unzureichend einsetzen. Leidtragender ist hierbei in fast allen Fällen der Kunde, der dies bestraft, indem er zur Konkurrenz abwandert. Eine Fokussierung auf Applikationen ist daher für viele Unternehmen im E-Commerce angesagt.

    Die Zielsetzungen der Studie

    Das Ziel der Studie war es, die Bedeutung von Applikationen für alle Unternehmensbereiche und somit für den Unternehmenserfolg zu ermitteln. Deswegen hat sich die Studie bewusst nicht auf den IT-Bereich beschränkt, sondern alle Bereiche untersucht, in denen Applikationen eine Rolle spielen. In verschiedenen Ländern wie Frankreich, den USA, China und Russland wurden mit Abteilungsleitern in Unternehmen mit 500 oder mehr Mitarbeitern Interviews geführt. Hierbei sollte der aktuelle Stand im Einsatz von Applikationen ermittelt und mögliche Strategien für einen effizienteren Einsatz herausgefunden werden. Die Auswirkungen der gewählten Lösungen wurden ebenso ins Blickfeld gerückt wie mögliche Entwicklungen, wenn die Applikationsstrategie verändert werden würde. Unter anderem wurden hierbei Aspekte wie die Effizienz, der Umsatz und die Kundenbindung an das Unternehmen betrachtet.

    Das hat die Studie herausgefunden

    Die Studie zeigt einen klaren Handlungsbedarf bei den Unternehmen aus dem E-Commerce. Nur ein geringer Bruchteil der Befragten ist davon überzeugt, mit der gewählten Applikationsstrategie das gesamte Potential der Anwendungen für das eigene Unternehmen auszunutzen. Dabei geben 74% an, dass der falsche Einsatz von Applikationen dafür sorgt, dass sie es nicht zu einem der Marktführer in ihrem Bereich schaffen.

    74% of respondents agree that poor application performance can prEvent an organization from being a market leader

    Außerdem erkennen die Befragten deutlich, dass die Folgen einer falsch eingesetzten App immer der Nutzer trägt. Entsprechend ergeben sich aus Verzögerungen und anderen Schwachstellen Unzufriedenheiten und ein Ausbleiben von Folgeaufträgen.

    Das gilt sowohl für die cloudbasierten Anwendungen als auch für die sonstigen Applikationen. Die Abteilungsleiter gehen davon aus, dass sich der Unternehmensumsatz durch eine verbesserte Strategie bei den Applikationen um bis zu 13% steigern ließe.

    76% agree that their organization’s ability to maintain or grow market share is directly related to application performance during key periods of significant peaks in demand

    76% geben an, dass die Relevanz des eigenen Unternehmens am Markt in direkter Verbindung zur Effizienz der genutzten und angebotenen Applikationen steht. Außerdem geben 63% der Befragten an, dass sie davon ausgehen, dass die Bedeutung von Applikationen für den Unternehmenserfolg in den nächsten fünf Jahren noch beträchtlich zunehmen wird.

    Unternehmen im E-Commerce müssen sich mehr auf Applikationen konzentrieren

    Die Erkenntnisse der Studie zeigen deutlich, dass ein Handlungsbedarf bei den Unternehmen im E-Commerce besteht. Nahezu alle haben die Bedeutung von Applikationen erkannt, doch die wenigsten haben aus dieser Erkenntnis eine wirkungsvolle und zuverlässige Strategie abgeleitet. Angesichts der steigenden Bedeutung von Applikationen ist das aber eine der dringendsten Aufgaben solcher Unternehmen. Nur so kann die Kundenzufriedenheit sichergestellt und die eigene Marktposition erhalten beziehungsweise ausgebaut werden. Denn schlechte oder schlecht eingesetzte Applikationen führen ganz eindeutig zu einem Vertrauensverlust seitens der Kunden und daraus resultierenden Umsatzeinbußen.

  • Re-Targeting „greifbar“ machen –  Die Individualisierung von Paketbeilagen im E-Commerce

    Re-Targeting „greifbar“ machen – Die Individualisierung von Paketbeilagen im E-Commerce

    Dank Cookies, Click-Tracking und Monitoring wird jeder Besucher eines Online-Shops eindeutig klassifiziert und seine Vorlieben analysiert, besser als es die feinfühligste Verkäuferin vermag. Zwar sind Produktempfehlungen und Werbebanner dank online Re-Targeting individuell zugeschnitten, jedoch fehlt hierbei so manchem etwas, was aus dem stationären Geschäft bekannt ist und sehr geschätzt wird– etwas Greifbares. Ein Kunde lässt sich schließlich am besten durch Angebote überzeugen, die er nicht bloß sieht – sondern auch „begreift“. Auch nach einer Onlinebestellung lässt sich der erste Touchpoint mit dem sehnlich erwarteten Produkt, also der Moment des Entpackens, für individualisierte Empfehlungen nutzen – dies stellte bislang noch Neuland dar.

    Individualisierung mittels Re-Targeting

    Das Re-Targeting ist in der weiten Welt der Online-Shops schon seit langem etabliert. Schließlich soll das Einkaufserlebnis optimal auf die Bedürfnisse und Wünsche des Kunden zugeschnitten sein, um ihn möglichst langfristig an das Unternehmen zu binden und ihn vom Neu- zum Stammkunden zu machen.

    Mithilfe der Analyse des Surf- und Kaufverhaltens und den daraus automatisch generierten, individuellen Produktvorschlägen soll dem Kunden demonstriert werden, dass man ihn versteht und weiß welche Vorlieben er hat und dass der eigene Shop der ideale Ort ist, um genau diesen Vorlieben entsprechend einzukaufen.

    Diese Individualisierung funktioniert auf mehreren Ebenen: Zum einen werden beim „Rules Based Matching“ schlichte Regeln automatisch befolgt, wie z.B. „Wenn sich der Kunde Rotwein anschaut oder in den Warenkorb legt, schlage einen Dekanter vor“, oder „Schlage jedem männlichen Nutzer zwischen 18 und 35 Jahren eine X-Box vor“. Während diese regelbasierte Personalisierung durchaus ihre Daseinsberechtigung hat, können so nicht alle potentiellen Vorlieben des Nutzers antizipiert und somit durch Produktempfehlungen berücksichtigt werden.

    Individueller wird es mittels „Collaborative Filtering“. Hierbei werden über die Surf- und Kaufhistorien aller Kunden hinweg Interessen und Produktbeziehungen analysiert, d.h. dass die Wahrscheinlichkeiten ein bestimmtes Produkt interessant zu finden bestimmt werden können, da andere Kunden ähnlicher Kaufhistorien und Altersklassen dieses Produkt auch bereits interessant fanden. So können automatisch relevante Vorschläge generiert werden, ohne dass das betreffende Produkt angeschaut worden sein muss.

    Touchpoint: Entpackmoment

    So weit, so bekannt und etabliert. Dass diese Art von individueller Kundenansprache im E-Commerce ihren Sinn hat, ist intuitiv nachvollziehbar. Interessanterweise wird beim ersten eigentlichen Berührungspunkt des Online-Käufers mit seinem bestellten, langersehnten Produkt und dem Versandpaket bislang auf jegliche Individualisierung verzichtet. Sind wir mal ehrlich, die wenigsten von uns haben den bisher lieblos in das Paket geschmissenen Werbeflyern jemals größere Beachtung geschenkt bevor sie in den Mülleimer wanderten, geschweige denn das toskanische Weinflaschen-Set tatsächlich bestellt.

    Da der Moment des Entpackens eines heißbegehrten Artikels sehr emotional beladen ist, ist der Kunde in dieser Situation sehr empfänglich für kommunikative Maßnahmen, die über Nullachtfuffzehn-Beilegern hinausgehen. Dies könnte eine persönliche Grußkarte des Shops sein, die ihn zum Kauf des Artikels gratuliert und viel Freude damit wünscht, wodurch der Shop sich als nahbares und kundenfreundliches Unternehmen positioniert. Naheliegend wäre es daher auch, die digital ermittelten, auf den Kunden zugeschnittenen Produktempfehlungen analog, in gedruckter Form, ins Paket zu legen.

    „Target Packaging“ bringt Re-Targeting ins Paket

    Im Printbereich wird dieses Konzept unter dem Namen „Target Packaging“ umgesetzt. Dabei handelt es sich um vollständig an den jeweiligen Endkunden angepasste Paketbeilagen mit individuellen Produktempfehlungen, die automatisiert erstellt werden und das aus der Online-Welt bekannte Re-Targeting „greifbar“ machen. Dafür wird ein Drucksystem in bestehende, eigene Logistikprozesse oder beim Fulfillment-Dienstleister integriert. Der Druck der individualisierten, meist mehrseitigen Beilagen wird auf den Kauf eines Kunden hin automatisch angestoßen, sodass diese just-in-time dem jeweiligen Paket beigelegt werden können. Dadurch können Händler nun auch beim Öffnen des Pakets individuell auf die Interessen jedes Kunden eingehen und diesen entsprechend beraten. Paketbeilagen wandeln sich so vom oft nervigen Flyer zum effektiven Kundenbindungsinstrument.

    Vom Algorithmus zum automatisierten Druck

    Wie online auch, kann der Online-Versandhändler mit dem „Target Packaging“ Algorithmus in seinen Paketbeilagen Produktempfehlungen nach definierten Priorisierungen erstellen. Hierbei lassen sich sowohl regelbasierte Empfehlungen erstellen, wie einem thematisch passenden Zubehör, als auch per Querabgleich, also was Kunden ähnlicher Interessen, Alters usw. bestellt hatten, oder was sie ebenfalls gekauft haben, wenn sie jenen Artikel bestellt oder angesehen haben. Es lassen sich auch gewisse Kriterien wie Lagerbestand, Marge oder Preismindestgrenzen festlegen.

    Zudem lassen sich eine definierte Anzahl fester Artikel, wie aktuelle Bestseller oder Saisonware in der Broschüre platzieren, und die restlichen Seiten mit angepassten Produktempfehlungen füllen. Eine weitere Möglichkeit, die Shop-Betreiber für ihr Branding nutzen können, liegt in redaktionellem Content, welcher passend zu bestellten Produkten in der Broschüre platziert werden kann. So ließe sich zum georderten Rotwein z.B. ein Absatz über das Anbaugebiet oder ein Rezept zu geschmacklich passenden Gerichten integrieren.

    Target Packaging mit redaktionellem Content

    Nachdem das Grundlayout eines Beilegers festgelegt wurde, füllt die „Target Packaging“ Software entsprechende Sparten über Schnittstellen zum ERP, PIM und Shopsystem mit passenden Produktempfehlungen und dazugehörigen Produktbildern und Preisen. Dieser Prozess läuft vollautomatisiert ab, sodass nach der Integration in die IT- und Logistik-Prozesse des Shop-Betreibers kein weiterer Aufwand vonnöten ist, um die Paketbeilagen mit individualisiert gedruckten Inhalten und Produktempfehlungen auszustatten.

    Messbare Printwerbemittel

    Einer der Vorzüge des Online Re-Targeting ist die einfache Analyse- und Trackingmöglichkeit der Empfehlungen. Mit „Target Packaging“ kann nun auch die Performance von Printwerbemitteln bzw. Paketbeilagen in Echtzeit über eine Online-Plattform gemessen werden, so dass man generierte Wiederkäufe direkt auf die Paketbeilagen zurückführen kann. Auf diese Weise lässt sich genauso im Online-Bereich auch die genaue Anzahl der Wiederkäufer und somit die Conversionrate und der durchschnittliche Warenkorbwert ermitteln, woraufhin Rückschlüsse zur Qualität der gedruckten Empfehlungen gezogen werden können.

    Einen Einblick in die mögliche Nutzung dieser Art des „haptischen Re-Targeting“ lässt sich anhand der Case Study des Kindermoden-Shops tausendkind verdeutlichen.

    Fazit

    Maßgeschneiderte Produkte und Werbebotschaften sind aus unserer individualistischen Kultur nicht mehr wegzudenken. Der Servicegedanke, einem Kunden handverlesene Produkte vorzuschlagen und ihn individuell zu beraten ist nichts grundlegend Neues, das kann jeder Verkäufer eines Modegeschäfts bestätigen. Da diese persönliche Komponente im Onlinekauf wegfällt, wie auch der haptische Eindruck eines Produktes, existiert hier der Bedarf nach einer „greifbaren“ Lösung, die über das Setzen von Cookies und digitalen „Das könnte Dir auch gefallen“ – Kategorien hinausgehen. Dem Kunden im Moment des ersten „realen“ Touchpoints mit seinem Produkt richtig und ansprechend zu begegnen stellt eine große Herausforderung dar, birgt aber auch enormes Potenzial – nicht nur weil er sich über tatsächlich relevante Produktvorschläge freut, sondern auch um sich nachhaltig als Unternehmen zu positionieren, welches es verstanden hat jeden einzelnen Kunden als Individuum zu betrachten und dementsprechend bestmöglich zu beraten, und somit langfristig an sich zu binden.

    Promovideo: Individualisierte Paketbeilagen mit „Target Packaging“ von Adnymics

    https://www.youtube.com/watch?v=t4QV7NP9wO4

  • Der digitale Werbemarkt – neue Strategien gesucht

    Der digitale Werbemarkt – neue Strategien gesucht

    Der Interaction 2016 Bericht zeigt klar, dass der digitale Markt im Wandel begriffen ist. Das bedeutet, dass neue Strategien für digitale Werbung notwendig werden, um dauerhaft für eine Kundenbindung zu sorgen und eine funktionierende Markenkommunikation sicherzustellen. Es gibt nämlich eine Vielzahl von Hindernissen, die den Erfolg von digitalen Werbebotschaften erschweren. Diese Hindernisse wegzuräumen und Kunden gezielt dort anzusprechen, wo sie sich befinden, ist die Aufgabe der Werbebranche.

    So dürfte die Entwicklung der digitalen Werbung in Zukunft aussehen

    Es wird prognostiziert, dass 2016 31% der Werbeinvestitionen im digitalen Bereich getätigt werden. Das bedeutet einen Anstieg um 14,4% im Vergleich zu 2015. Das Ziel dieser Maßnahmen ist es, 2,3 Milliarden potentielle Kunden zu erreichen und hierbei wird immer häufiger programmatisch vorgegangen. Bei so hohen Investitionssummen kommt es darauf an, alles dafür zu tun, dass die Werbemaßnahmen wirksam sind und nicht verpuffen. Aus diesem Grund müssen Hindernisse, die den Erfolg der digitalen Werbung erschweren, ausgeräumt werden. Ein besonders schwerwiegendes Problem ist das sogenannte Ad-Blocking. Entsprechende Technologien werden verstärkt in Frankreich, Polen und Österreich genutzt, stellen aber ein Problem für die ganze Branche dar.

    Diese Hindernisse erschweren den Erfolg digitaler Werbung

    Ad-Blocking stellt ein echtes Problem für die Werbebranche dar. Denn wenn potentielle Kunden eine Anzeige nicht sehen, hat diese keine Chance zu wirken. Bisher fehlen noch zuverlässige Informationen über die Menge an genutzten Ad-Blocking-Technologien Der erste Schritt muss darin bestehen, die Ursachen zu eliminieren, die Ad-Blocking interessant machen. Hierzu gehören zum Beispiel Latenzzeiten bei Webseiten. Ein weiterer Störfaktor in Bezug auf digitale Werbung ist die Angebotsintegrität. Betrugswerbung führt zu einem Vertrauensverlust der Nutzer gegenüber digitaler Werbung. Dem muss durch die Zusammenarbeit mit vertrauenswürdigen Partnern entgegen gewirkt werden. Des Weiteren spielt der Einsatz von Apps eine wichtige Rolle. Nutzer konsumieren Inhalte – und damit Werbung – nicht mehr über klassische Kanäle, sondern nutzen vor allem Apps. Die Werbebranche muss diesen Trend berücksichtigen und digitale Werbung so gestalten, dass sie auf dem Smartphone funktioniert.

    Der E-Commerce sollte ebenfalls in die Überlegungen der Werbenden einfließen. Dieser wird 2016 nämlich etwa 8% des weltweiten Handelsvolumens ausmachen. Nutzer wollen die Möglichkeit haben, immer und überall einkaufen zu können. Dieser Entwicklung muss auch die digitale Werbung Rechnung tragen. Des Weiteren wird das Fernsehen längst nicht mehr wie früher genutzt. Streamingangebote haben das Fernsehen individualisiert, indem sie es Nutzern erlauben, zu jeder gewünschten Zeit die liebsten Filme und Sendungen zu sehen. Die Fernsehwerbung muss sich also ebenfalls wandeln, um zukunftsfähig zu bleiben. Nicht zuletzt spielt die Datensicherheit eine immens große Rolle. Die Erhebung und Nutzung von Daten ist für die WerbeIndustrie unverzichtbar.

    Erkenntnisse und Visionen für die Werbebranche im E-Commerce

    Der digitale Werbemarkt entwickelt sich mit einer rasanten Geschwindigkeit, mit der viele Unternehmen nicht schritthalten können. Deswegen ist es wichtig, Konstanten zu benennen, die auch in Zukunft relevant sein werden. So muss der unausgesprochene Vertrag zwischen Anbieter und Nutzer weiter bestehen bleiben, dass hochwertiger Content nur im Zusammenspiel mit funktionierender Werbung kostenlos angeboten werden kann. Des Weiteren sind Werbestrategien kein Selbstzweck, sondern müssen sich immer an den Kunden und deren Bedürfnissen ausrichten. Deswegen muss digitale Werbung auf die App-Welt übertragen werden. Nur wenn die Werbebranche die aktuelle Situation genau analysiert und neue Strategien entwickelt, wird Werbung auch in Zukunft relevant sein und funktionieren.

  • Re-think E-Commerce – Wie Shoppable Content alles verändern wird

    Re-think E-Commerce – Wie Shoppable Content alles verändern wird

    Es ist eigentlich verrückt: Wir reden die ganze Zeit von Mehrwert und Emotionen und Content, etablieren Blogs und kreieren umfassende Social Media Kampagnen. Marken und Menschen stehen sich näher denn je, sie kommunizieren heute immer mehr auf Augenhöhe (oder bewegen sich wenigstens dorthin). Doch irgendwie steht einer noch immer in der Ecke, tritt von einem Fuß auf den anderen und weiß nicht so recht, was mit dieser ganzen Contentbewegung anzufangen sei. Verstanden hat er das Ganze schon, daran liegt es nicht. Doch wirklich benutzen und profitabel machen, das klappt noch viel zu selten.

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  • Schock für Affiliates: Amazon stellt Partnerprogramm ein und verteilt Affiliate-Guthaben an die Mitarbeiter

    Schock für Affiliates: Amazon stellt Partnerprogramm ein und verteilt Affiliate-Guthaben an die Mitarbeiter

    Amazon hat beschlossen sein beliebtes Partnerprogramm ab dem ersten Mai diesen Jahres einzustellen. Hunderttausende Affiliate-Seitenbetreiber müssen nun um ihre Existenz fürchten. Grund dafür sollen Sparzwänge des E-Commerce-Riesen sein, die durch den seit über zweieinhalb Jahren andauernden Arbeitskampf und steigende Versand- und Logistik-Kosten entstanden sein sollen.

    Amazon stellt Partnerprogramm ein

    Laut einer Pressemitteilung vom 31.03.2016, die dem digital</magazin> vorliegt, wird Amazon sein Partnerprogramm ab dem 01.05.2016 einstellen. Amazon kann sich die Ausgaben, die durch das Partnerprogramm entstehen, schlicht nicht mehr leisten. Der hohe Druck beim Arbeitskampf und die damit verbundene höheren Lohnkosten kann das Unternehmen nicht mehr tragen, wenn es lang- und mittelfristig erfolgreich bleiben will, so Amazon. Auch ständig steigende Versand- und Logistik-Kosten möchte Amazon so ausgleichen.

    Der Amazon sehr nahe stehende US-Online-Marketer, Marco Moeschter, hat es als einer der ersten Externen erfahren, dass Amazon sein Partnerprogramm einstellen will und auch gleich getwittert.

    Noch interessanter ist die Aussage Moeschters, dass Amazon das Guthaben, das sich noch auf den Konten der Partnerprogramm-Teilnehmer befindet, einbehalten und an die Mitarbeiter verteilen will.

    Amazon verteilt Affiliate-Guthaben an die Mitarbeiter

    Wer die Auszahlung seines bereits erwirtschafteten Guthabens auf dem Partnerprogramm-Konto nicht bis zum 15.04.2016 beantragt, hat Pech gehabt. Amazon plant, dass alle erwirtschafteten Guthaben auf den Konten der Affiliate-Partner eingefroren und zu jeweils gleichen Teilen an die Mitarbeiter verteilt werden. Ausgenommen ist hierbei das mittlere und obere Management des Online-Shopping-Pioniers. Ob Leiharbeiter aus Zeitarbeitsfirmen mit berücksichtigt werden bleibt unklar, ist aber eher unwahrscheinlich. Die Mitarbeiter, die etwas aus dem unerwarteten Geldtopf erhalten, können sich sicher kurzzeitig glücklich schätzen. Online-Marketer, die ihre Existenz auf dem Aufbau von Amazon-Affiliate-Seiten begründeten, schauen nun einer eher düsteren Zukunft in die Augen und müssen nun dringend handeln!

    Amazon möchte mit dieser Maßnahme dem Mitarbeiterfrust, der aus den seit über zweieinhalb Jahren andauernden Arbeitskampf in Deutschland um höhere Löhne entstanden ist, entgegenwirken. „Wir möchten glückliche Mitarbeiter und unseren Ruf als Arbeitgeber verbessern“, sagte ein Pressesprecher.

    „We want happy employees and we want to enhance our reputation as an employer.“

    – Pressesprecher –

    Weitere Gründe für das Einstellen des Partnerprogramms bei Amazon

    Ein weiterer möglicher Grund für den Stopp des Amazon Partnerprogramms könnte die bald Landesweit eingeführte „Internet-Verkaufssteuer“ in den USA sein. Bereits vor sechs Jahren stoppte Amazon sein bei tausenden Internet-Marketern beliebtes Affiliate-Programm im US-Bundesstaat Colorado. Der Online Discounter Overstock.com zum Beispiel hatte aus diesem Grund schon vor einigen Jahren in den Bundesstaaten Kalifornien, Hawaii, North Carolina und Rhode Island die Kooperation mit Affiliate-Partnern spontan beendet. Allein im Bundesstaat New York wurde damals 3.400 Marketing-Partnern die Zusammenarbeit gekündigt.

    Zu hohe Logistik- und Versandkosten bei Amazon

    Eher nebenbei erwähnt Amazon in seiner Pressemitteilung, wie das Unternehmen in Zukunft Kosten in der Logistik und beim Versand einsparen, aber gleichzeitig die Lieferzeiten enorm verkürzen will. Dabei klingt die Ankündigung, Pakete bald mit Drohnen auszuliefern, fast schon altertümlich.

    Amazon hat nach eigenen Aussagen eine Art Kanone entwickelt, die die bestellten Pakete der Kunden mit dem sogenannten „Paketenwerfer“ direkt vor die Haustür des Kunden schießen will. Die Lieferkanone soll eine Reichweite von 300 Kilometern haben und bis zu 100 Pakete pro Minute verschick … ähm … verschießen können.

    Einen Bericht des NDR über diese Liefermethode können Sie hier sehen:

    https://www.youtube.com/watch?v=TBBYHGOmYos

    Quelle: klicke hier

    Wir wünschen einen amüsanten 1. April 🙂