Viele Kaufentscheidungen erfolgen nicht bewusst, sondern werden durch das Unterbewusstsein gesteuert. Der stationäre Handel nutzt diese Erkenntnis bereits lange durch den Einsatz von Klängen, Farben und Produktanordnungen für sich. Doch auch der E-Commerce kann das Unterbewusstsein seiner Besucher aktivieren und sie so an sich binden beziehungsweise zum Kauf animieren.
Kategorie: News
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emMida: Middleware für das Automatisieren von Prozessen jetzt auch mit Hitmeister
Die software emMida von Speed4Trade macht es Onlinehändlern leichter, auf großen Plattformen aktiv zu sein. Mit der Software können Online-Aufträge automatisiert werden und müssen nicht mehr per Hand erfasst werden. Das bedeutet eine große Zeitersparnis beim Erstellen von Angeboten und bei der Präsenz bei Anbietern wie eBay, Locafox oder Amazon und Co.
Das Ziel: erfolgreich auf Online-Plattformen verkaufen
Viele Onlinehändler sind längst nicht mehr nur in ihrem eigenen Shop aktiv, sondern bewerben und verkaufen ihre Produkte auch auf großen Plattformen und Online-Marktplätzen wie eBay oder Amazon und Co. Hierdurch vergrößern sie ihre Reichweite und sind für potenzielle Kunden immer und überall präsent. Bisher war es recht aufwendig, einen neuen Marktplatz für sich zu erobern. Produkte mussten per Hand eingepflegt und vorgestellt werden und auch die Online-Aufträge konnten nicht automatisiert verarbeitet werden. Die Besonderheiten des jeweiligen Marktplatzes müssen erforscht und das eigene Angebot entsprechend angepasst werden. Das kostet Zeit und Mühe und oftmals schleichen sich hierbei Fehler ein. Deswegen ist eine Software gefragt, die solche Prozesse automatisiert und innerhalb kürzester Zeit zu einer überzeugenden Präsenz auf den Plattformen führt.
Unterstützte Online-Marktplätze:
Quelle: speed4trade.com Der Weg: Prozesse automatisieren und sich auf die eigenen Kernkompetenzen besinnen
Mit der Middleware emMida lässt sich eine Menge Zeit und Mühe sparen. Die Software automatisiert Prozesse bei der Produktverwaltung auf großen Marktplätzen. So werden neuerdings auch zum Beispiel bei Hitmeister die eigenen Produkte anhand der EAN-Nummer mit dem vorhandenen Produktkatalog synchronisiert. Außerdem werden den jeweiligen Produkten auf Wunsch Verkaufstexte und Bilder zugeordnet. Hierfür greift emMida auf eine vorhandene Datenbank an Textbausteinen und Bilddateien zurück. Zusätzlich werden die einzelnen Artikel dem jeweiligen Markt angepasst, indem sie zum Beispiel einer bestimmten Warengruppe zugeordnet werden. Sobald eine Bestellung eingeht, wird diese direkt in das System des Händlers zurückgeführt. Hierbei ist emMida bereits erprobt, sodass die anfänglichen Schwierigkeiten bereits beseitigt wurden.
Neuer Partner: Hitmeister und Speed4Trade kooperieren
Durch ihre Kooperation haben es sich Hitmeister und Speed4Trade zum Ziel gesetzt, den Unternehmen im E-Commerce den Verkauf ihrer Produkte auf dem Onlinemarktplatz so einfach wie möglich zu gestalten. Bereits jetzt sind etwa 5.500 Händler bei Hitmeister aktiv und finden eine Nutzerschaft von rund 2,5 Millionen Menschen vor. Das Einstellen der Produkte ist kostenlos und die Händler sind vor Verkaufsausfällen sicher. Allerdings ist emMida nicht auf Hitmeister allein beschränkt. Auch die Nutzung von anderen Marktplätzen ist mit der Software möglich. Die Automatisierung kann in den unterschiedlichsten Orten im Netz genutzt werden, um Zeit zu sparen und sich auf die eigenen Kernkompetenzen besinnen zu können. Ferner haben die Händler alle ihre Verkaufskanäle stets genau im Blick, was die diversen Marktplätze ebenso umfasst wie den eigenen Shop. Des Weiteren koppelt sich emMida an verschiedene ERP-Umgebungen an und ist mit SAP ebenso kombinierbar wie mit Sage oder Microsoft. Händler haben somit alle Optionen offen und können ihr Angebot und ihre Aktivitäten im E-Commerce individuell gestalten und den eigenen Vorlieben anpassen.
Promovideo zu emMida:
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Bei Nearbees Honig online vom Imker bestellen
Dass es im E-Commerce nichts gibt, was es nicht gibt, beweist der Online-Marktplatz „Nearbees“. Hier bekommen Kunden regionalen Honig von professionellen Imkern. Regionale Imker werden auf diese Weise unterstützt und klimaneutrale Versandarten genutzt. Neben der Zusammenführung von Angebot und Nachfrage spielen auf dieser Plattform somit ökologische Gesichtspunkte eine Rolle.
So funktioniert Nearbees´s Online-Marktplatz
Nearbees ist ein Online-Marktplatz für Imker, auf dem diese ihre Produkte anbieten können. Die Idee besteht darin, die Imker aus ihrer regionalen Welt herauszuholen und ihnen den Zugang zu einem großen Markt und zu einer Vielzahl an Kunden zu ermöglichen. Die Kunden profitieren auf Nearbees von einer großen Zeitersparnis. Sie haben die Möglichkeit, an qualitativ hochwertigen Honig zu gelangen, ohne sich auf Wochenmärkte begeben zu müssen. Denn der regional hergestellte Honig von Imkern ist oftmals besser als der Industriell hergestellte Honig, den es in den Supermärkten zu kaufen gibt.
Für jeden erfolgreichen Geschäftsabschluss zahlen die Imker eine Provision an den Marktplatz. Diese beträgt in der Regel 15% des Verkaufswertes. Die Idee zu diesem Konzept stammt von Viktoria Schmidt und ihren Studienkollegen Dominik Krebs, die für die Realisierung 25.000€ per Croudfunding generierten. Und auch die Imker sind von Nearbees überzeugt. Mittlerweile sind 800 Imker auf der Plattform vertreten und innerhalb kürzester Zeit sind die monatlichen Verkaufszahlen um 87% gestiegen. Ein Erfolg, der über eine rein regionale Ausrichtung wohl nicht zu erreichen gewesen wäre.
Einen Beitrag zum Umweltschutz leisten
Bei Nearbees geht es einerseits um wirtschaftlichen Erfolg, andererseits stehen ökologische Aspekte im Zentrum der Aufmerksamkeit. So ist die Zahl der Bienenvölker in den letzten 100 Jahren von 2,5 Millionen auf 700.000 zurückgegangen. Das ist ein erschreckender Trend, da der Mensch und die ihn umgebende Natur von den Bienen massiv abhängig sind. Nearbees will diesem Trend entgegen wirken und regionale Imker mit ihren Bienenvölkern stärken. Regionale Produkte sollen immer und überall verfügbar sein, um so natürliche Honiggewinnung zu fördern. Allerdings bedeutet dieses Vorgehen, dass der Honig über teilweise große Strecken versendet werden muss. Aus diesem Grund berechnet der Online-Marktplatz den Imkern eine Versandpauschale für einen klimaneutralen Versand.
Die Bedeutung des E-Commerce nimmt immer weiter zu
Bis vor Kurzem waren Imker nahezu ausschließlich regional aktiv und haben ihren Honig auf Wochenmärkten, in einem eigenen Geschäft oder sogar auf einem Stand vor der eigenen Imkerei angeboten. Durch den E-Commerce erweitert sich der Aktionsradius der Imker aber massiv. Sie sind nicht mehr so stark auf Laufkundschaft angewiesen und müssen sich nicht auf ihre Region beschränken, wenn es darum geht, neue Kunden zu gewinnen. Über den E-Commerce können sie ihren Honig deutschlandweit und in Zukunft vielleicht sogar International anbieten und neue Märkte erobern. Projekte wie Nearbees sind somit ein gutes Beispiel für die wachsende Bedeutung des E-Commerce. Die Menschen haben ein Interesse an einer immer größeren Vernetzung und daran, Produkte weltweit zu verkaufen beziehungsweise zu erstehen. Das gilt selbst für scheinbar so alltägliche Produkte wie Honig.
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Produktfälschungen – Fluch und Segen für Online-Shops
Produktfälschungen wie Uhren, Parfums und Markenkleidung sind auf nahezu allen Online-Marktplätzen zu finden. Diese schädigen zum einen den Ruf einer Online-Plattform, sind zum anderen aber massiv an deren Umsätzen beteiligt. Entsprechend schwer tun sich manche Online-Shops damit, entschieden gegen solche Produktfälschungen vorzugehen. Eine Aussage von Alibaba-Chef Jack Ma sorgt jetzt zusätzlich für Unmut.
Der Einfluss von Produktfälschungen auf den E-Commerce
Immer wieder bieten Händler auf großen Online-Marktplätzen gefälschte Waren an. Vor allem Schmuck, Parfums und Markenmode sind nicht immer das, was sie zu sein scheinen. Für Käufer, die ein vermeintlich hochwertiges Produkt zu einem niedrigen Preis erstehen, ist das sehr ärgerlich. Das wiederum wirkt sich auf die Reputation des Online-Portals aus, weil dieses nicht in der Lage ist, Produktfälschungen von seinem Marktplatz zu verbannen. Deswegen haben die Plattformen im Netz durchaus ein Interesse daran, Fälscher zu erkennen und deren Produkte zu sperren. In der Realität hat man aber häufig das Gefühl, dass Produktfälscher nur halbherzig verfolgt werden. Das liegt unter anderem daran, dass der Verkauf von Fälschungen zunächst einmal Umsatz für den Online-Marktplatz bedeutet. Onlineportale sehen sich daher oftmals mit der schwierigen Aufgabe konfrontiert, Kundenzufriedenheit zu gewährleisten, ohne hierbei die Umsatzsteigerungen zu gefährden.
Diese Aussage von Jack Ma stößt auf Unverständnis
Von World Economic Forum at en.wikipedia, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=6419886 Vor dieser Herausforderung sieht sich auch der Online-Marktplatz Alibaba. Der E-Commerce Riese hat kürzlich angekündigt, bis 2020 1 Billion US-Dollar umsetzen zu wollen. Entsprechend müssen alle Maßnahmen vermieden werden, die zu Umsatzeinbußen führen könnten. Vor diesem Hintergrund muss vielleicht die Aussage von Jack Ma, dem Alibaba-Chef gesehen werden. Dieser hatte, auf die wachsende Zahl an Produktfälschungen auf Online-Plattformen angesprochen, gemeint, dass es immer schwieriger werde, Produktfälschungen zu erkennen. Die einzelnen Produkte seien teilweise extrem gut gemacht und nur schwer als Fälschung auszumachen. Er ging sogar soweit, zu behaupten, dass zahlreiche Fälschungen qualitativ hochwertiger als die Originale und unschlagbar günstig zu sein. Hinzu käme, dass die Originalprodukte und die Produktfälschungen oftmals in ein und derselben Fabrik hergestellt würden, was eine Unterscheidung zusätzlich erschwere. Solche Aussagen irritieren den E-Commerce, zeigen sie doch deutlich, dass es mit der gezielten Jagd auf Produktfälscher nicht so weit her ist. Entsprechend skeptisch stehen Internationale Unternehmen aus dem E-Commerce der Online-Plattform gegenüber.
„Die Produzenten nutzen genau die gleichen Fabriken und Materialien, verwenden aber nicht den jeweiligen Markennamen“
– Jack Ma –
Entschiedeneres Vorgehen gegen Produktfälschungen im E-Commerce nötig
Bisher hat Alibaba kein überzeugendes Konzept gegen den Vertrieb von Produktfälschungen auf seiner Plattform vorgestellt. Entsprechend wurde die Kritik an dem Unternehmen und seiner Verkaufspolitik kontinuierlich lauter. Im Mai 2016 verlor Alibaba deswegen bereits seine Mitgliedschaft in der sogenannten International AntiCounterfeiting Coalition, einer Organisation, die sich dezidiert gegen Produktfälschungen im E-Commerce einsetzt. Denn was der E-Commerce unbedingt braucht, um langfristig erfolgreich arbeiten zu können, ist Glaubwürdigkeit. Die Kunden müssen davon überzeugt sein, auf einer Plattform sicher einkaufen zu können und genau die Produkte zu bekommen, für die sie sich interessieren. Daher sind Halbherzigkeiten kontraproduktiv und ein entschiedenes Vorgehen gegen Produktfälscher tut Not.
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Gambio GX3 setzt auf neues Design
Mit der neuen GX3 Version seiner Shopsystem-Lösung feilt Gambio gehörig an seinem Image. Das überarbeitete System hat ein modernes Design und sowohl Frontend als auch Backend wurden komplett neu konzipiert. Langfristig soll das GX3 zu einem Software-as-a-service ausgebaut werden, an dem sich Entwickler aus aller Welt aktiv beteiligen können. Hierdurch soll die Lösung noch stärker an den tatsächlichen Bedürfnissen und Zielsetzungen von Shopbetreibern und Agenturen ausgerichtet werden.
Was ist neu an Gambio GX3?
Gambio selbst bezeichnet seine überarbeitete Shopsystem-Lösung als …
„einfacher, intuitiver, moderner und flexibler“.
So wurde die Optik des Backends redesignt, wodurch eine besonders hohe Benutzerfreundlichkeit erzielt wurde. Die Strukturen sind klar erkennbar und lassen sich intuitiv nutzen. Sowohl bei der ersten Einrichtung als auch bei der Bearbeitung und Verwaltung eines eigenen Shops ist das GX3 hilfreich und leicht zu handhaben, was eine hohe Zeitersparnis für die Anwender bedeutet. Die einzelnen Module des Systems können nun zentral organisiert und miteinander verknüpft werden. Des Weiteren verfügt das System über neue Schnittstellen wie eine Paketlabel-Erzeugung, die direkt vom Backend aus gesteuert werden kann.
Außerdem wurde das Standardtemplate „Honeygrid“ entwickelt und für mobile Geräte optimiert. Zudem ist das full responive Template in Kooperation mit SEO-Experten konzipiert worden, weswegen es gute Dienste bei der Suchmaschinenoptimierung leistet und zu erstklassigen Rankings in den Suchmaschinen führen kann. Ebenfalls für Nutzer und deren Kunden wichtig ist die integrierte Ladezeiten-Optimierung. Nicht zuletzt verfügt das GX3 über eine Neuversion von StyleEdit, mit dem Shopbetreiber ihrem Webauftritt einen eigenen Stil verleihen können.
Diese Zielgruppen will Gambio GX3 erreichen
Die Software-Konzepte von Gambio haben sich als Einstiegslösungen bewährt, die selbst von Nutzern ohne Programmierkenntnisse eingesetzt werden können. Somit ist es selbst ohne technisches Hintergrundwissen möglich, einen eigenen Onlineshop aufzubauen und erfolgreich zu betreiben. Immer häufiger werden die Gambio-Lösungen aber auch von großen Agenturen und Unternehmen genutzt. Das liegt daran, dass Gambio seine Produkte stets weiter entwickelt und weitere Features einbaut. Somit stellt das GX3 einen Hybrid zwischen Einsteiger- und Profi-Anwendung dar. Wer möchte, kann sich hiermit in der Welt der Onlineshops erst einmal ausprobieren. Es gibt aber auch genügend Features, mit denen ein professioneller Onlineshop gestaltet und geführt werden kann.
Langfristiges Ziel: Software-as-a-service
Das Gambio-Konzept, sich immer weiter zu entwickeln und auch den Profi-Bereich für sich einzunehmen, wird mit einer REST API konsequent weitergeführt. Jetzt haben Entwickler die Möglichkeit, aktiv an der Optimierung und Weiterführung der Lösung mitzuarbeiten. Das gilt für die Gambio-Entwickler ebenso wie für interessierte Nutzer mit einem eigenen Webshop. Dadurch, dass das GX3 in die Cloud gestellt wird, verwandelt sich die Lösung in ein Software-as-a-service Projekt. Nutzer können regelmäßige Updates direkt aus der Cloud beziehen und sich auf Wunsch an der Weiterentwicklung beteiligen. Das Ziel hierbei ist, die Anwendungen und Möglichkeiten, die das GX3 bietet, noch stärker an den Wünschen und Bedürfnissen der Nutzer auszurichten, die durch ihr Alltagsgeschäft am besten wissen, was sie von einer hilfreichen Shoplösung erwarten.
Quellen:
Das “neue Gambio” GX3 ist da: Allround-Talent für Händler, Entwickler und Agenturen (Jun 14, 2016 10:55)
(Pressemitteilung): „Plötzlich cool“ – so beschreibt Gambio den Sprung zur nä…Shop-Lösung im neuen Gewand: Gambio veröffentlicht neue Version GX3 (Jun 14, 2016 13:46)
Der Shopsystem-Anbieter Gambio hat mit GX3 die neue Version seiner E-Commerce-Lösung fü… -
Allegro – Polnischer Marktführer betritt die deutsche E-Commerce Bühne
Der polnische Marktführer Allegro hat seinen eigenen Marktplatz nun auch in Deutschland gestartet. Der Zeitpunkt kommt für viele Beobachter überraschend. Noch ist unklar, ob sich der Online-Marktplatz, der in Polen große Erfolge feiert, hierzulande wird durchsetzen können. Auf viele Alleinstellungsmerkmale, die Allegro in Polen auszeichnen und beliebt machen, muss das Unternehmen in Deutschland nämlich verzichten.
Dieses Konzept verfolgt Allegro
Allegro hat dereinst als Online-Auktionsbörse begonnen und ist heutzutage der bedeutendste Online-Marktplatz Polens. Nach eigenen Angaben hat Allegro 14 Million Kunden und verkauft täglich etwa 1 Million Artikel. Allerdings sind es fast ausschließlich polnische Händler, die ihre Waren auf der Plattform anbieten. 400 von diesen exportieren auch nach Deutschland und tragen die Expansion des Unternehmens entsprechend mit. Der Zeitpunkt für den deutschen Markteintritt hat viele überrascht, da Allegro hierzulande noch nahezu unbekannt ist und bisher keinen großen Player im E-Commerce darstellt. Eventuell hängt die Entscheidung aber mit dem Ausscheiden des schwedischen Marktplatzes Fyndig aus dem deutschen Markt zusammen. Prinzipiell ist die Entscheidung für eine Expansion jedoch nur konsequent. Allegro verfolgt bereits seit Längerem einen Kurs der Internationalisierung. So ist das Unternehmen beispielsweise bereits in Russland, Tschechien, Ungarn und der Ukraine vertreten.
Allegros Alleinstellungsmerkmale in Polen fallen in Deutschland weg
Der Erfolg von Allegro in Polen ist auf diverse Alleinstellungsmerkmale zurückzuführen, die das Unternehmen in seinem Heimatland hat. So arbeitet das Unternehmen eng mit seinen Händlern zusammen und bietet diesen zahlreiche Werbemöglichkeiten und einen eigenen Payment-Dienst. Individuelle Lösungen werden angeboten, um eine auf Dauer angelegte Zusammenarbeit zu erreichen. Des Weiteren bietet der Marktplatz mit „Allegro Inpost“ einen eigenen Zustelldienst an. Händler und Kunden können so verschiedene Zustellgeschwindigkeiten nutzen und profitieren wiederum von individuellen, von der Post unabhängigen Konzepten. Diese Alleinstellungsmerkmale fallen in Deutschland weg und helfen dem Unternehmen nicht dabei, sich zu profilieren und von der Konkurrenz abzusetzen. Die Verkaufskonditionen bleiben allerdings vermutlich gleich. So werden die Verkaufsgebühren in Polen liegen und es fallen pro Verkauf Gebühren in Höhe von 0,25 Zloty an. Offizielle Angaben über das Konzept von Allegro und die für Deutschland geplanten Konditionen gibt es allerdings noch nicht.
Der Aufbau des Allegro-Marktplatzes beginnt in Deutschland ganz von vorn
Einen Erfolgsbonus erhält Allegro bei seiner Expansion nach Deutschland nicht. Bloß weil das Unternehmen in Polen etabliert ist und sich zum Marktführer hochgearbeitet hat, fällt der Einstieg in den deutschen Markt nicht leichter. Zwar kann die sehr gute deutsche Infrastruktur genutzt werden, um Händler und Kunden zueinander zu bringen, weitere Vorteile bestehen aber nicht. Die großen Marktanteile, die Allegro in Polen besitzt, haben in Deutschland wenig Bedeutung. Das Unternehmen ist weitestgehend unbekannt und muss erst einmal potentielle Kunden erreichen. Hierfür wird wohl eine groß angelegte Werbekampagne notwendig sein.
In diesem Zusammenhang wird das Unternehmen auf die Zusammenarbeit mit deutschen Händlern setzen. Eine reine Kooperation mit polnischen Partnern, wie sie aktuell betrieben wird, dürfte nicht zukunftsfähig sein. Es gilt also, Vertrauen bei deutschen Händlern und Kunden zu gewinnen, das unter dem Ausscheiden von Fyndig aus dem deutschen Markt doch sehr gelitten hat. Hierfür sind ganz unterschiedliche Strategien notwendig, ein eigener Paketdienst wird in Deutschland in absehbarer Zeit aber nicht realisiert werden.
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Dynamische Preise sind bei 40% der deutschen Onlinehändler relevant
Eine dynamische Preisgestaltung ist ein wichtiges Tool im Onlinehandel, um Kunden für sich zu gewinnen und gegen Mitbewerber zu bestehen. Insbesondere die Freizeit- und Technikbranche nutzt das „dynamic pricing“ für ihr Kundengeschäft. In den kommenden Jahren wird diese Methode immer weiter verfeinert, um zielgerichtet Kunden ansprechen und die Preisbewegungen bei der Konkurrenz im Auge behalten zu können. Hierbei kommen schon heute intelligente OptimierungsTools zum Einsatz.
Dynamische Preise sind als Tool in Deutschland etabliert
Mittlerweile nutzen 40% der deutschen Onlinehändler dynamische Preise bei ihren Kundengeschäften, um ihr Preisangebot den aktuellen Marktgegebenheiten anzupassen. 70% der befragten Entscheider aus Unternehmen im E-Commerce geben an, dass das „dynamic pricing“ für den Erfolg eines Unternehmens große Relevanz hat. Entsprechend gibt eine vergleichsweise große Zahl von 20% an, dass innerhalb der nächsten 12 Monate dynamische Preise als Werkzeug in das Unternehmenskonzept und die Preisstrategie im Kundengeschäft eingeführt werden sollen. Vor allem Unternehmen, die in den nächsten Monaten keine größeren Investitionen planen, sehen die dynamischen Preise als wichtiges Hilfsmittel, um sich an den Markt anzupassen und die Kundennachfragen gezielt bedienen zu können.
Fixe Preise sind von gestern … zumindest was den online Handel angeht. #dynamicpricing lautet das neue… https://t.co/0575Q6woHP
— Roman Kmenta (@RomanKmenta) June 10, 2016
Es gibt vielfältige Orientierungspunkte beim Einsatz dynamischer Preise
Einige Unternehmen passen ihre Preispolitik ganz unregelmäßig nach Bedarf an. Andere orientieren sich an bestimmten Festen, Feiertagen und Events, um an diesen ihre Preisgestaltung auszurichten. Wieder andere haben die Konkurrenz genau im Blick und passen ihre Preise immer dann an, wenn Bewegungen in der Preispolitik der Mitbewerber zu erkennen sind. Ein weiterer Orientierungspunkt ist das Bestellverhalten der Kunden. So bestimmen nach wie vor Angebot und Nachfrage die Preise, die für bestimmte Produkte und Dienstleistungen erhoben werden. Die klassischen Preisschwankungen beim SSV und WSV haben heutzutage allerdings nicht mehr die Relevanz von früher. In der Preispolitik von Unternehmen aus dem E-Commerce sind klare Schwankungen erkennbar, die nicht auf eine bestimmte Jahreszeit konzentriert sind. Entsprechend haben Kunden ganzjährig die Möglichkeit, von günstigen Preisen zu profitieren, und erwarten von den Anbietern geradezu regelmäßig Rabatte und Sonderaktionen.
Intelligente Tools unterstützen Unternehmen beim „dynamic pricing“
Schon immer haben sich Unternehmen bei ihrer Preisgestaltung an Angebot und Nachfrage und an der Konkurrenz orientiert. Doch im E-Commerce ist der Einsatz einer intelligenten PreisSoftware und geeigneter Algorithmen notwendig, um die optimalen Preise zum jeweiligen Zeitpunkt zu ermitteln. Es gibt große Datenbanken, in denen die Preise nahezu aller Mitbewerber stehen und die für die Preiskalkulation berücksichtigt werden können. Eine Übersicht über diese Preise wird zumeist von Preis-Bots erstellt und ausgewertet. Ein aktuelles Beispiel stellt die Lösung dar, die IBM Anfang 2016 vorgestellt hat. Deren Dynamic-Pricing-Tool ist eine Lösung aus der Cloud. Mit dieser lassen sich ganz unterschiedliche Daten wie Verkaufszahlen, Marktbindung und die Preise der Konkurrenz analysieren und für die eigene Preisgestaltung nutzen. In den nächsten Jahren werden solche Tools weiterentwickelt und vermutlich von deutschen Online Händlern ebenso rege genutzt, wie es Händler und Anbieter in den USA bereits tun.
Demo des Dynamic Priceing tools von IBM:
https://www.youtube.com/watch?v=k2rJ53lIN10
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Technische Probleme bei DaWanda – wenn sich Unternehmen zu schnell entwickeln
Die Plattform DaWanda hat seit Tagen mit technischen Problemen zu kämpfen. Das sorgt für Umsatzeinbußen und verärgert die Kooperationspartner. Mittlerweile fordern die Onlinehändler sogar eine Entschädigung. Viele Probleme sind wohl auf eine zu schnelle Entwicklung von DaWanda ohne ausreichend Zeit für Testläufe zurückzuführen. Ein gutes Beispiel dafür, das rasantes Wachstum allein noch keinen Erfolg bringt.
Mit diesen Problemen hat DaWanda zur Zeit zu kämpfen
Ein großes Problem besteht bei der Suchfunktion von DaWanda. So werden bestimmte Artikel nicht gefunden, selbst wenn sie den Suchkriterien rundum entsprechen. Bei Stichworten, unter denen üblicherweise mehrere tausend Artikel zu finden sind, werden momentan zum Teil nur wenige hundert angezeigt. Das ist umso ärgerlicher, als die auf DaWanda agierenden Händler eine Einstellgebühr für ihre Artikel zahlen müssen, obwohl diese gar nicht angezeigt werden. Doch auch auf den Kategorieseiten selbst kommt es zu Fehlermeldungen. Hinzu kommen Kommunikationsprobleme innerhalb des Unternehmens. So ist beispielsweise der Kundenservice über zahlreiche Probleme nicht informiert und auch die angedachten Lösungskonzepte werden nicht kommuniziert.
Folgen und Reaktionen auf die bestehenden Probleme
Die Onlinehändler auf DaWanda sind wegen der Probleme verärgert und mit dem KrisenManagement der Plattform sehr unzufrieden. Deswegen gibt es im Forum eine Vielzahl an Beschwerden und Kommentaren. Der Haupttenor: Für die Ausfälle und nicht angezeigten Artikel wird eine Entschädigung beziehungsweise eine Erstattung der Einstellgebühren gefordert. DaWanda selbst lehnt Erstattungen jedoch aktuell noch mit der Begründung ab, dass es bei der Weiterentwicklung und Verbesserung der eigenen Webpräsenz nun einmal zu Fehlern und Problemen kommen könne. Aber nicht nur die Onlinehändler haben durch die technischen Probleme Umsatzeinbußen zu verkraften, auch für DaWanda selbst stellt die aktuelle Entwicklung eine Katastrophe dar. Zum einen bedeuten nicht angezeigte Artikel rückläufige Verkaufszahlen und somit schrumpfende Umsätze. Zum anderen verliert die Plattform durch die technischen Probleme und ihren Umgang damit das Vertrauen ihrer Kooperationspartner und der Kunden, was sich schnell zu einem langfristigen Imageschaden ausweiten kann.
Bei DaWanda werden gute Ideen scheinbar unprofessionell umgesetzt
Die Idee von DaWanda, eine Plattform für handgefertigte Produkte anzubieten, kam bei Onlinehändlern und Käufern gleichermaßen stets gut an. Leider werden die guten Ideen aber nicht kompetent und sachgerecht umgesetzt. So sollten Veränderungen und Erweiterungen des eigenen Systems zunächst in einer abgeschlossenen und gesicherten Umgebung getestet werden, bevor sie komplett durchgeführt werden. Auf diese Weise hätten Fehler frühzeitig erkannt und ein Überschwappen auf die gesamte Plattform verhindert werden können. Dass das nicht geschehen ist, spricht dafür, dass zu wenig Fokus auf eine professionelle IT gelegt wird. Optimierung eines Webauftritts ist für Onlinehändler und Plattformen unerlässlich und wichtig, sie darf aber nicht aus Profitgier im Schnelldurchlauf durchgeführt werden. Ansonsten kommt es zu Problemen wie aktuell. Rasantes Wachstum ist somit nicht immer das erstrebenswerteste Ziel für Unternehmen im E-Commerce. Viel wichtiger ist es, ein funktionierendes System am Laufen zu halten und das Vertrauen der Partner und Nutzer nicht aufs Spiel zu setzen.
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Projekt „Marea“ – Facebook und Microsoft planen schnelle Unterseeleitung
Beim Projekt „Marea“ wollen Microsoft und Facebook eine Highspeed-Leitung zwischen den USA und Europa verlegen. Das Ziel ist der Ausbau der digitalen Infrastruktur und eine Steigerung der Übertragungsgeschwindigkeiten. Gerade durch die Cloud-Dienste und die wachsende Bedeutung des mobilen Internets besteht ein großer Bedarf an solchen höheren Geschwindigkeiten. Das gilt sowohl für die Nutzer als auch die Anbieter im E-Commerce.
Das geplante Projekt
Für das Projekt „Marea“ soll ein 6.600 km langes Glasfaser-Untereekabel durch den Atlantik verlegt werden. Das Ziel ist es, eine Datenverbindung mit 160 Terabit pro Sekunde zu schaffen und somit die schnellste Verbindung zwischen Europa und Amerika zu realisieren, die es jemals gegeben hat. Die Endpunkte des Kabels werden das spanische Bilbao und der Bundesstaat Virginia in den USA sein. Somit liegt die Kabelroute südlich der sonstigen Strecken, die sich vor allem rund um New York und New Jersey befinden. Hieran wird deutlich, dass „Marea“ unabhängig von allen bisherigen Projekten sein und eine besonders sichere und zuverlässige Verbindung erreichen will. Es ist angedacht, mit der Verwirklichung des Projekts im August 2016 zu beginnen, sodass es im Oktober 2017 abgeschlossen werden kann.
Der Ausbau der digitalen Infrastruktur
„Marea“ kann als weiterer Schritt beim Ausbau der digitalen Infrastruktur verstanden werden. Während in Deutschland zahlreiche ländliche Regionen quasi überhaupt nicht digital erschlossen sind, werden mit diesem Projekt sogar zwei Kontinente mit schnellem Internet versorgt. Microsoft spricht sogar von einer neuen „Infrastrukturgeneration des Internets“. Durch die hohen Geschwindigkeiten sollen Europa und Amerika auch digital näher aneinander rücken und sich verbinden. Hierbei ist geplant, dass „Marea“ lediglich der erste Schritt im Ausbau der digitalen Infrastruktur ist. So sollen von Europa aus in Zukunft beispielsweise Netzwerk-Hubs nach Afrika und Asien umgesetzt werden. Wiederum ist das Ziel eine möglichst umfassende Vernetzung der gesamten Welt und eine schnelle Verbindung der Menschen untereinander. Sobald diese neuen Hubs realisiert worden sind, werden sie nämlich ebenfalls von der schnellen Verbindung in die USA profitieren.
Der Bedarf an hohen Übertragungsgeschwindigkeiten steigt
Die verstärkte Nutzung von Cloud-Diensten macht eine funktionierende digitale Infrastruktur ebenso notwendig wie die wachsende Bedeutung von Unternehmen im E-Commerce und der Einsatz von mobilen Endgeräten beim Surfen. Schnelles Internet bedeutet eben auch eine stabile und zuverlässige Verbindung zu Onlineshops und Anbietern auf der ganzen Welt. Microsoft selbst betont, dass durch Projekte wie „Marea“ die Microsoft Cloud verbessert und den Nutzern eine funktionierende Infrastruktur geboten werden soll. Zu diesem Zweck wird mit einem Unterseekabel mit acht Glasfaserpaaren auf hochwertige und moderne Technologie gesetzt, damit es bei der Überwindung der 6.600 km langen Strecke zu keinen Komplikationen kommt. Die Nutzer und die Unternehmen im E-Commerce werden es zu schätzen wissen.
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So sieht die neue stylische App der Deutschen Bank aus
Am 26. April erschien die neue, kostenlose Banking App der Deutschen Bank für iOS. Mit dem Launch der App will die Deutsche Bank im harten Segment des Onlinebankings wieder Boden gut machen.
https://www.youtube.com/watch?v=LfOgDJ1Mjs0
Zu Beginn klassische Funktionen
In der Startphase setzt die App der Deutschen Bank vor allem auf klassische Funktionen: Sie bietet eine interaktive Kontoübersicht mit zeitlichen Verläufen, die Möglichkeit mit wenigen Klicks Geld an Freunde zu verschicken und individuell austauschbare Hintergrundbilder. Darüber hinaus können auch die Ausgaben auf den jeweiligen Konten analysiert werden, woraus die App wiederum Sparpläne für den Nutzer berechnen kann.
Bis zum Ende dieses Jahres sollen auch Konten anderer Banken in die App eingebunden werden können. Es ist außerdem geplant, Bankkonten direkt über die App zu erstellen und zu eröffnen. In einer der nächsten Versionen soll auch berührungsloses Bezahlen mittels NFC-Technologie implementiert werden. Auch die Möglichkeiten zur Individualisierung sollen weiter ausgebaut werden – das Motto der App ist immerhin „Eine App so individuell wie Du!“. Unter anderem soll dafür auch ein Musikplayer in die App integriert werden. Auch eine Version für Android-Geräte ist für die Zukunft geplant.
Bildquelle: Deutsche Bank AG Die Digitalfabrik der Deutschen Bank
Der Launch der App ist dabei nur ein kleiner Teil der großen Digitalisierungsstrategie der Deutschen Bank. Die Deutsche Bank hat eine „Digitalfabrik“ in Frankfurt gegründet. Der Siegeszug neuer Finanztechnologien, sogenannter Fintechs, zwingt die Deutsche Bank zum Aufholen, wenn sie den digitalen Markt nicht verlieren möchte. Das lässt sich die Deutsche Bank einiges kosten: Über 750 Millionen Euro will sie bis 2020 in die „Digitalfabrik“ investieren. Davon werden aktuell über 400 Entwickler, Informatiker und Banker beschäftigt, die Produkte für Kunden aus den Segmenten Private, Wealth & Commercial erarbeiten sollen.
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Healthcare-App – eBay betritt den Gesundheits-Markt
Der Gesundheitsmarkt ist für viele Unternehmen lukrativ. Deswegen versucht eBay mit einer eigenen App, in diesem Bereich Fuß zu fassen. Der Online-Marktplatz hat eine App entwickelt, die den Nutzern Informationen über deren Gesundheitszustand liefert. Bei Abweichungen von der Norm können sich die Betroffenen durch den Kauf von Medikamenten oder anderen Waren Linderung verschaffen. Dieses eBay-Patent stößt aber nicht nur auf Begeisterung.
Krankheiten mit der Gesundheitsapp erkennen und lindern
Die Idee hinter der Gesundheits-App besteht darin, mittels verschiedener Wearables individuelle Werte wie den Puls und den Blutdruck zu messen und in einer Datenbank abzuspeichern. So entsteht ein Gesundheitsprofil des jeweiligen Nutzers. Weichen die Messwerte einmal von dem als normal erkannten Gesundheitsprofil ab, meldet die App das dem Nutzer und schlägt direkt Möglichkeiten zur Abhilfe vor. So empfiehlt die App zum Beispiel Blutdruck senkende Mittel bei zu hohem Blutdruck, Massagen bei Muskelkrämpfen, Aspirin bei erhöhtem Herzschlag aber auch den Kauf von Kleidung bei Depressionen und Lethargie. Um für unterschiedliche Symptome die passende Abhilfe empfehlen zu können, werden die von der App ermittelten Werte mit denen anderer Nutzer verglichen. So soll sichergestellt werden, dass nur dann eine bestimmte „Therapie“ empfohlen wird, wenn diese Aussicht auf Erfolg verspricht.
Multi-Channel: Onlineshops und der stationäre Handel werden gleichermaßen berücksichtigt
Auffällig an dem Konzept von eBay, das zur Zeit lediglich als Patent angemeldet aber noch nicht umgesetzt wurde (Link zum Patent unter dem Artikel), besteht darin, dass nicht ausschließlich die Produkte und Angebote des Onlineshops von der App zur Linderung von Krankheiten empfohlen werden. Einige Krankheiten wie Lethargie lassen sich nämlich nicht vom heimischen Sofa aus bekämpfen. Der Gang zum stationären Handel, das Gespräch mit dem Verkäufer und das Anprobieren verschiedener Kleidungsstücke gehören zum Heilungsprozess mit dazu. Deswegen empfiehlt die App nicht nur den Onlinehandel, sondern stellt auch hilfreiche Geschäfte in der Nähe vor.
Lob und Kritik an der Gesundheits-App
Das Echo auf die Gesundheits-App fällt ganz unterschiedlich aus. Zum einen wird es begrüßt, dass ebay die Menschen dazu anhalten möchte, sich bewusst mit der eigenen Gesundheit auseinander zu setzen. Die unterschiedlichen Messwerte helfen dabei, ein Gespür für die Funktionsweise des eigenen Körpers zu bekommen und schnell zu erkennen, wenn etwas nicht in Ordnung ist. Bei bestimmten Krankheiten ist es nämlich wichtig, dass sie möglichst frühzeitig erkannt und behandelt werden. Gerade Mediziner stehen der Gesundheits-App jedoch kritisch gegenüber. Anhand bestimmter Messwerte eine Therapie vorzuschlagen, ohne vorher mit einem Arzt gesprochen zu haben, halten sie für bedenklich. Jeder Mensch ist unterschiedlich und eine individuelle Untersuchung tue daher immer Not. Eine Selbsttherapie anhand einer solchen App sei daher Glückssache, die im besten Fall zufällig funktioniert, die aber auch wirkungslos oder sogar gefährlich sein könnte. Nicht zuletzt wird auch die Herangehensweise kritisiert, Krankheiten wie Lethargie oder Depression durch Konsum therapieren zu wollen. Selbst wenn sich in einigen Fällen kurzzeitig ein Glücksgefühl einstellen sollte, so werden die Ursachen der eigentlichen Krankheit weder angegangen noch therapiert.