Kategorie: News

  • Der Paketbutler – Pakete bequem liefern, empfangen und zurückschicken

    Der Paketbutler – Pakete bequem liefern, empfangen und zurückschicken

    Die logistik ist für Unternehmen und Lieferanten ein wichtiges Thema. Es gilt, möglichst günstig und schnell zu senden, Wege und Lagerzeiten zu sparen und für eine möglichst hohe Kundenzufriedenheit zu sorgen. Der Paketbutler will hierbei helfen. Der Paketbutler wird an der Wohnungstür der Nutzer angebracht, sodass auch dann Pakete zugestellt und Retouren abgeholt werden können, wenn der Empfänger nicht zu Hause ist. Ob sich der Paketbote im E-Commerce durchsetzen wird, muss sich allerdings erst noch zeigen.

    So funktioniert der Paketbutler

    Der Paketbutler ist eine faltbare und reißfeste Kiste, die per Sicherheitsgurt an der Wohnungstür befestigt oder an dieser eingehakt werden kann. Paketdienste können Sendungen dem Paketbutler übergeben und somit auch dann ausliefern, wenn die Empfänger nicht zu Hause sind. Des Weiteren können Retouren im Paketbutler hinterlegt werden. Mittels eines einmaligen Sicherheitscodes holen die Lieferanten das Paket dann aus dem Paketbutler heraus und können dieses zurückschicken. Der Paketbutler kann erworben oder für einen monatlichen Fixpreis gemietet werden. In beiden Fällen ist im Preis eine Versicherungsgebühr enthalten. Der Paketbutler ist über eine App mit dem Smartphone des Nutzers verbunden. Dieser erfährt somit direkt, wenn eine Sendung angekommen ist, beziehungsweise ein Retour-Paket abgeholt wurde. Das Tool kann derzeit in Hamburg, München, Köln und Bonn genutzt werden, die Reichweite soll aber schon bald erhöht werden.

    Promovideo von Paketbutler:

    Diese Vorteile bringt der Paketbutler Lieferanten, Unternehmen und Kunden

    Zusteller haben ein Interesse daran, einen Empfänger anzutreffen und das jeweilige Paket zu übergeben. So sparen sie sich zusätzliche Wege und müssen Pakete, die nicht zugestellt werden konnten, nicht lagern. Die Unternehmen möchten ihren Kundenservice optimieren und ihre Produkte schnell, zuverlässig und am besten zum Wunschtermin des Kunden ausliefern lassen. Käufer wollen flexibel sein und nicht den ganzen Tag zu Hause verbringen müssen, wenn sie ein Paket erwarten. All diesen Ansprüchen wird der Paketbutler gerecht. Er wartet für die Kunden an der Wohnungstür und nimmt Pakete in Empfang. Für Retouren bietet er sich ebenfalls an und erspart Nutzern einen Gang zu einer Postfiliale.

    Ein wichtiges Kriterium des Paketbutlers: Er ist ein offenes System

    Die DHL hat eine vergleichbare Lösung entwickelt und hierbei mit dem Unternehmen Zalando zusammengearbeitet. Dieser Paketkasten stand von Beginn an in der Kritik, die Monopolstellung der DHL festigen zu sollen, da es sich um ein geschlossenes System handelte, das nur von dem einen Logistikunternehmen genutzt werden konnte. Entsprechend positiv reagiert die Branche auf den Paketbutler, da es sich bei dieser Lösung um ein offenes System handelt. Auch Nutzer und Unternehmen profitieren von dieser Tatsache, da sie flexibel bleiben. Unternehmen können ihre Waren nun mit jedem beliebigen oder auch mehreren Logistikunternehmen ausliefern lassen, ohne Sorge haben zu müssen, dass das Paket nicht im Paketbutler untergebracht werden kann. Die Kunden wiederum können ihre Retouren ebenfalls von verschiedenen Lieferanten abholen und zurückschicken lassen. Diese Eigenschaften des Paketbutlers machen das Tool für Unternehmen aus dem E-Commerce interessant, da diese auf eine möglichst hohe Flexibilität und Lieferungen nach Kundenwunsch angewiesen sind.

     

  • Zalon Messenger – Zalando setzt auf direkte Kundenberatung

    Zalon Messenger – Zalando setzt auf direkte Kundenberatung

    Mit der Plattform „Zalon“ hat Zalando Interessierten die Möglichkeit gegeben, mit Stylisten und Modeberatern in Kontakt zu kommen. Über einen WhatsApp-Kanal wurde der Kontakt zwischen Käufern und Beratern noch direkter. Jetzt geht das Unternehmen noch einen Schritt weiter und etabliert den Zalon Messenger. Dieser ermöglicht eine direkte Kontaktaufnahme zum ganz persönlichen Modeberater und macht den Einkauf somit besonders individuell und einfach.

    So funktioniert der Zalon Messenger für Kunden und Zalando

    Der Zalon Messenger kann von allen genutzt werden, die sich auf der zu Zalando gehörigen Plattform „Zalon“ registriert haben. Die Nutzer wählen einen persönlichen Modeberater aus und können sich von diesem bestimmte Modestücke präsentieren und unterschiedliche Modestile empfehlen lassen. Zudem werden Trends vorgestellt und einzelne Stile und Kleidungsstücke für bestimmte Anlässe und Jahreszeiten vorgestellt. Ebenso ist es möglich, Feedback zu bestimmten Kleidungsstücken zu geben und sich einzelne Modelle in unterschiedlichen Größen anzeigen und zurücklegen zu lassen. Der Kontakt zum persönlichen Berater ist hierbei direkt und einfach. Doch auch Zalando profitiert von dem Messenger. So kann das Unternehmen Erfahrungen mit Messenger-Bots machen und Kunden gezielt ansprechen und bewerben.

    Ein persönliches Shoppingerlebnis – die Idee hinter dem Zalon Messenger

    Das Ziel von Zalando beim Launch des eigenen Messengers besteht darin, einen möglichst direkten Kontakt zu den eigenen Nutzern herzustellen und ihnen ein individualisiertes Einkaufserlebnis zu bieten. Das Unternehmen konzentriert sich somit verstärkt auf den M-Commerce, indem es seinen Kunden die Möglichkeit bietet, immer und überall mit den Modeberatern zu kommunizieren und sich neue Outfits zuzulegen. In dieses Konzept passt die Übernahme der Mode-App „Amaze“, die Zalando vollzogen hat. Die App soll dem Unternehmen dabei helfen, die individuelle Betreuung der Kunden beim Shopping auszubauen und nützliche Kontakte zu Modebloggern herzustellen. Das Ziel ist es immer, Kunden möglichst langfristig an sich zu binden, Informationen und Produkte bereitzustellen und mehr über das Nutzerverhalten und die modischen Interessen der einzelnen Menschen herauszufinden.

    Direkte Kundenansprache – ein Zukunftskonzept im E-Commerce?

    Zalando zeigt mit seinem Zalon-Messenger, wie die Zukunft des E-Commerce aussehen könnte. Denn ein Vorteil des stationären Handels besteht gerade in der individuellen Beratung und im persönlichen Kundengespräch. Die Käufer können sich vor Ort beraten lassen und bekommen professionelle Tipps und Anregungen durch die Verkäufer. Diesen Wettbewerbsvorteil können Unternehmen aus dem E-Commerce durch einen Messenger ausgleichen und für sich nutzbar machen. Denn im Unterschied zu einer Filiale ist ein Messenger weder an einen Ort noch an Öffnungszeiten gebunden. Die Nutzer haben rund um die Uhr die Möglichkeit, mit ihrem persönlichen Berater ins Gespräch zu kommen und sich modisch informieren zu lassen. Einkaufen wird hierdurch individueller und ist immer und überall möglich. Für eine solche Entwicklung müssen jedoch mehrere Voraussetzungen erfüllt sein: Zum einen muss die Messenger-Technik ausgefeilt werden, um den spezifischen Kundenwünschen gerecht werden zu können. Zum anderen müssen die Unternehmen im E-Commerce eigene Messenger in ihr Konzept integrieren, was zunächst mit Investitionen und Aufwand verbunden ist, sich aber langfristig bezahlt macht.

  • Website A/B-Tests: Negative Ergebnisse sparen richtig viel Geld

    Website A/B-Tests: Negative Ergebnisse sparen richtig viel Geld

    Häufig schrecken Unternehmen davor zurück, mit Website-Tests ihren Webauftritt zu optimieren. Sie fürchten negative Ergebnisse beziehungsweise gescheiterte Tests. Dabei sind gerade die negativen Ergebnisse oft dazu geeignet, das Nutzerverhalten besser zu verstehen und die eigene Webpräsenz den Kundenwünschen gemäß zu gestalten. Wichtig ist, dass die Tests lesbare Ergebnisse erzeugen und sich klar voneinander unterscheiden.

    Der Wert von negativen Testergebnissen

    Ziel eines jeden Website Tests ist es, das Nutzerverhalten besser zu verstehen und die eigene Website kundengerechter zu gestalten. Deswegen sind alle A/B-Tests, die Informationen über das Nutzerverhalten liefern, wertvoll. Zumal dann, wenn sie einen davon abhalten, Geld in Optimierungsmaßnahmen zu investieren, die keinen nennenswerten Effekt bringen. Außerdem sind negative Tests oft die Grundlage für verbesserte Tests und damit für eine Optimierung der eigenen Webpräsenz. Hieran wird deutlich, dass es sich sowohl bei Website Tests als auch bei der Optimierung des eigenen Webauftritts um Prozesse handelt, die niemals vollständig abgeschlossen sind, sondern stetig vorangetrieben werden müssen. Das gelingt sogar mit negativen Ergebnissen gut.

    Beispiele für erfolgreiche Website Tests mit negativen Ergebnissen

    Es gibt zahlreiche Beispiele, die zeigen, das negative Testergebnisse positive Auswirkungen auf ein Unternehmen hatten. So wollte das Unternehmen Chrome Industries seine Produkte mit Produktvideos bewerben, weil die Unternehmensführung davon ausging, dass diese auf die Nutzer attraktiver wirken als reine Produktfotos. In einem A/B-Test konnte aber nachgewiesen werden, dass sich die Bestellquote durch die Videos gerade einmal um 0,2% steigerte. Dieser Anstieg rechtfertigte eine Investition in die ausgesprochen teuren Videos nicht und so konnte das Unternehmen viel Geld sparen.

    Ein weiteres Beispiel liefert ein bekannter Modehändler, der seine Produkte von Models präsentieren lassen wollte. Der A/B-Test ergab, dass es auf die Verkaufszahlen keinen Einfluss hat, ob ein Modell komplett auf einem Produktbild zu sehen ist oder nicht. Die Investition in die Models konnte somit unterbleiben und das Geld für effizientere Optimierungen genutzt werden. Ähnlich erging es dem Unternehmen Spreadshirt, das mit einem neuen Suchfeld eine höhere Konversionsrate erzielen wollte. Der A/B-Test ergab aber, dass die klassischen Call-to-action-Buttons 50% häufiger angeklickt wurde und dass das klassische Suchfeld im oberen mittleren Seitenfeld deutlich öfter genutzt wurde als das neue Suchfeld.

    Diese Aspekte müssen für erfolgreiche Website Tests berücksichtigt werden

    Die genannten Beispiele zeigen, dass die Nutzer einer Website oft anders denken und andere Dinge erwarten, als dies die Websitebetreiber meinen. Aus diesem Grund sind A/B-Tests selbst mit negativen Ergebnissen wichtig. Entscheidend ist jedoch, dass die durchgeführten Tests lesbar sind. Das bedeutet, dass sie klare Ergebnisse liefern müssen, aus denen sich ein eindeutiges Optimierungspotential ergibt. Entsprechend ist es effizienter, in einem Test lediglich ein Merkmal zu verändern und zu testen, weil bei mehreren geprüften Aspekten oft nicht eindeutig interpretiert werden kann, was die Kunden erwarten und wie der Internetauftritt optimiert werden muss. Außerdem müssen sich die getesteten Varianten eindeutig voneinander unterscheiden, um Optimierungspotentiale erkennen und nutzen zu können. Das erfordert einen gewissen Mut. Viele kleine Tests, die aufeinander aufbauen, sind daher das Erfolgskonzept, weil sie Erkenntnisse liefern, die sich direkt umsetzen lassen und deren Erkenntnisse in den Unternehmensalltag integriert werden können.

    Die Grundregeln beim A/B-Webseiten-Testing

    Frank Piotraschke, Branchenexperte in der digitalen Medienwelt und Leiter des Vertriebs für die DACH-Region bei Optimizely, einem auf A/B-Testing spezialisierten Unternehmens, hat auf onlinemarketing.de in einem Gastbeitrag über 6 Grundregeln beim Webseiten-Testing geschrieben:

  • Versandstrategien von KMU – kein Bedarf an Drohnen und Paketrobotern

    Versandstrategien von KMU – kein Bedarf an Drohnen und Paketrobotern

    Während große Versandhändler wie Amazon oder Zalando vom Drohnenversand und Zustellungen innerhalb von einer Stunde träumen, haben kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) ganz andere Ziele beim Versand: Die Suche nach der optimalen Balance zwischen Einsparungen und Versandsicherheit. Zu diesem Zweck arbeiten die meisten Unternehmen aus dem E-Commerce mit mehreren Versandhändlern zusammen, um die Vorteile beider Welten zu nutzen.

    Möglichst preiswert, möglichst sicher – die Wünsche der Unternehmen im E-Commerce

    Die Mehrheit der in der Logistik-Studie des Händlerbundes Befragten (85%) gibt an, beim Thema Logistik vor allem an Möglichkeiten interessiert zu sein, die Verpackungs- und Versandkosten reduzieren zu können. Das nächst wichtigste Thema sind schnelle Versandmöglichkeiten und eine Sendungsverfolgung, die für rund die Hälfte der Teilnehmer von Bedeutung sind. Immerhin ein Drittel der Befragten spielt mit dem Gedanken, Schnittstellen und Integrationsmöglichkeiten für einen besonders zuverlässigen Versand zu nutzen. Überhaupt achten sehr viele Unternehmen (80%) auf einen möglichst sicheren Versand, um für eine hohe Kundenzufriedenheit zu sorgen. Moderne Technologien wie Drohnen und Paketroboter sind hingegen nur für einen kleinen Teil der Befragten (3%) relevant und nicht einmal jeder Zehnte interessiert sich für Innovationen im Bereich der Verpackungslösungen.

    Zusammenarbeit mit mehreren Versandhändlern – Risiken beim Versand vermeiden

    Knapp die Hälfte der befragten unternehmen (48%) arbeitet mit zwei Versandhändlern zusammen, um von den Vorteilen beider Anbieter zu profitieren. Des Weiteren soll auf diese Weise die Gefahr von Versandausfällen minimiert werden. Wenn zum Beispiel bei einem Versandhändler gestreikt wird oder eine Havarie stattfindet, können die Kunden dank des anderen Kooperationspartners immer noch beliefert werden. Hierbei ist bemerkenswert, dass rund ein Drittel der Befragten ihre Versandstücke noch selbst zu den Versandhändlern bringt, obwohl diese bereits für einen geringen Aufpreis die Pakete vor Ort abholen. Die Hauptauswahlkriterien für Versandhändler sind deren Zuverlässigkeit (87%) und ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis (76%). Deswegen arbeiten die meisten Unternehmen im E-Commerce mit DHL (60%), Hermes (33%) und DPD (25%) zusammen und nutzen für kleinere Sendungen die Angebote der Deutschen Post. Besonderen Wert legen die meisten Befragten auf einen professionellen und vorsichtigen Umgang mit den Paketen sowie eine geringe Beschädigungsrate. Expresslieferungen und Postboxen sind hingegen nur für eine geringe Zahl der Unternehmen relevant.

    Weitere relevante Themen im Bereich Versand für Unternehmen im E-Commerce

    Etwa jedes fünfte Unternehmen im E-Commerce spielt mit dem Gedanken, den Kunden die Möglichkeit zu bieten, ihre Waren zu einem Wunschtermin geliefert zu bekommen. Außerdem spielen die Verpackungen eine wichtige Rolle im Alltagsgeschäft. Diese müssen permanent verfügbar sein und schnell geliefert werden (53%). Des Weiteren steigt das ökologische Bewusstsein der Unternehmen, weswegen verstärkt auf umweltfreundliche Verpackungsmaterialien Wert gelegt wird (34%). Der Gesetzgeber hat eine Lizenzierung des Verpackungsmaterials vorgeschrieben, weswegen sich rund ein Viertel der befragten Unternehmen intensiv damit beschäftigen. Hierbei wird jedoch immer nach der idealen Mischung zwischen hochwertigen Materialien und möglichst geringen Kosten gesucht.

  • Internet der Dinge: VDE-Unternehmen fordern digitale Offensive

    Internet der Dinge: VDE-Unternehmen fordern digitale Offensive

    Nahezu alle VDE-Unternehmen sind sich einig, dass das Internet der Dinge (IOT) innerhalb der nächsten zehn Jahre Wirklichkeit geworden sein wird. Wer allerdings der Marktführer und Vorreiter sein wird, steht noch nicht fest. Viele Entscheider sind aber besorgt, dass Deutschland von den USA und Asien in Sachen IOT abgehängt werden wird. Sie fordern daher eine digitale Offensive, um Hindernisse abzubauen und Deutschlands positive Standortfaktoren zum Tragen zu bringen.

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  • Drei Viertel aller Unternehmen werden nicht Marktführer, weil Sie Apps falsch einsetzen

    Drei Viertel aller Unternehmen werden nicht Marktführer, weil Sie Apps falsch einsetzen

    Eine neue Studie hat die Bedeutung von cloudbasierten Applikationen und  nicht-cloudbasierten Applikationen für den Erfolg von Unternehmen, vor allem im E-Commerce, untersucht. Hierbei wurde deutlich, dass die Umsätze und die Kundenzufriedenheit maßgeblich von der Zuverlässigkeit von Applikationen abhängen. Die meisten Unternehmen geben jedoch an, dass sie die Anwendungen nicht oder nur unzureichend einsetzen. Leidtragender ist hierbei in fast allen Fällen der Kunde, der dies bestraft, indem er zur Konkurrenz abwandert. Eine Fokussierung auf Applikationen ist daher für viele Unternehmen im E-Commerce angesagt.

    Die Zielsetzungen der Studie

    Das Ziel der Studie war es, die Bedeutung von Applikationen für alle Unternehmensbereiche und somit für den Unternehmenserfolg zu ermitteln. Deswegen hat sich die Studie bewusst nicht auf den IT-Bereich beschränkt, sondern alle Bereiche untersucht, in denen Applikationen eine Rolle spielen. In verschiedenen Ländern wie Frankreich, den USA, China und Russland wurden mit Abteilungsleitern in Unternehmen mit 500 oder mehr Mitarbeitern Interviews geführt. Hierbei sollte der aktuelle Stand im Einsatz von Applikationen ermittelt und mögliche Strategien für einen effizienteren Einsatz herausgefunden werden. Die Auswirkungen der gewählten Lösungen wurden ebenso ins Blickfeld gerückt wie mögliche Entwicklungen, wenn die Applikationsstrategie verändert werden würde. Unter anderem wurden hierbei Aspekte wie die Effizienz, der Umsatz und die Kundenbindung an das Unternehmen betrachtet.

    Das hat die Studie herausgefunden

    Die Studie zeigt einen klaren Handlungsbedarf bei den Unternehmen aus dem E-Commerce. Nur ein geringer Bruchteil der Befragten ist davon überzeugt, mit der gewählten Applikationsstrategie das gesamte Potential der Anwendungen für das eigene Unternehmen auszunutzen. Dabei geben 74% an, dass der falsche Einsatz von Applikationen dafür sorgt, dass sie es nicht zu einem der Marktführer in ihrem Bereich schaffen.

    74% of respondents agree that poor application performance can prEvent an organization from being a market leader

    Außerdem erkennen die Befragten deutlich, dass die Folgen einer falsch eingesetzten App immer der Nutzer trägt. Entsprechend ergeben sich aus Verzögerungen und anderen Schwachstellen Unzufriedenheiten und ein Ausbleiben von Folgeaufträgen.

    Das gilt sowohl für die cloudbasierten Anwendungen als auch für die sonstigen Applikationen. Die Abteilungsleiter gehen davon aus, dass sich der Unternehmensumsatz durch eine verbesserte Strategie bei den Applikationen um bis zu 13% steigern ließe.

    76% agree that their organization’s ability to maintain or grow market share is directly related to application performance during key periods of significant peaks in demand

    76% geben an, dass die Relevanz des eigenen Unternehmens am Markt in direkter Verbindung zur Effizienz der genutzten und angebotenen Applikationen steht. Außerdem geben 63% der Befragten an, dass sie davon ausgehen, dass die Bedeutung von Applikationen für den Unternehmenserfolg in den nächsten fünf Jahren noch beträchtlich zunehmen wird.

    Unternehmen im E-Commerce müssen sich mehr auf Applikationen konzentrieren

    Die Erkenntnisse der Studie zeigen deutlich, dass ein Handlungsbedarf bei den Unternehmen im E-Commerce besteht. Nahezu alle haben die Bedeutung von Applikationen erkannt, doch die wenigsten haben aus dieser Erkenntnis eine wirkungsvolle und zuverlässige Strategie abgeleitet. Angesichts der steigenden Bedeutung von Applikationen ist das aber eine der dringendsten Aufgaben solcher Unternehmen. Nur so kann die Kundenzufriedenheit sichergestellt und die eigene Marktposition erhalten beziehungsweise ausgebaut werden. Denn schlechte oder schlecht eingesetzte Applikationen führen ganz eindeutig zu einem Vertrauensverlust seitens der Kunden und daraus resultierenden Umsatzeinbußen.

  • TCO Certified – Kriterien für mehr Nachhaltigkeit bei mobilen Geräten

    TCO Certified – Kriterien für mehr Nachhaltigkeit bei mobilen Geräten

    Nachhaltigkeit ist ein wichtiger Verkaufsfaktor bei mobilen Geräten. Immer mehr Kunden achten auf umweltfreundliche Produkte und erwarten Nachhaltigkeitsstrategien von den Unternehmen. Im Namen der Umwelt und mit Rücksicht auf nachfolgende Generationen ist diese Entwicklung zu begrüßen. Für den E-Commerce bedeutet das jedoch eine Neuaufstellung der Unternehmenskonzepte und Veränderungen bei den Produktionsprozessen. Nur so kann der wachsenden Kundennachfrage nach nachhaltigen Produkten Rechnung getragen werden.

    Entwicklungen auf dem globalen IT-Markt – diese Produkte sind nachgefragt

    Mobile Geräte sind auf dem Vormarsch. Wurden 2014 noch 318 Millionen PCs verkauft, waren es 2015 nur noch 281,6 Millionen. Zusätzlich wurden 2014 216 Millionen Tablets sowie 1,8 Milliarden Mobiltelefone verkauft. Der Vormarsch der mobilen Geräte ist klar erkennbar und ihr Einfluss auf das alltägliche Leben der Nutzer steigt kontinuierlich. Hinzu kommt, dass diese Geräte immer kleiner und häufiger durch aktuelle Modelle ausgetauscht werden. Diese Entwicklung macht es notwendig, verantwortungsbewusst mit den vorhandenen Ressourcen umzugehen, möglichst wenige Schadstoffe wie Schwermetalle in den mobilen Geräten zu verbauen und alte Geräte zu recyceln. Damit Kunden die Möglichkeit haben, zu erkennen, welche Produkte diesen Ansprüchen gerecht werden, gibt es in der IT-Branche Zertifikate.

    TCO Certified – Kriterien für mehr Nachhaltigkeit bei mobilen Geräten

    Ein solches Zertifikat ist „TCO Certified„. Dieses stellt insbesondere die Nachhaltigkeitskriterien der einzelnen Produkte auf den Prüfstand. Hierbei werden die drei Bereiche Herstellung, Anwendung und Entsorgung berücksichtigt. Bei der Herstellung kommt es darauf an, dass sich möglichst wenige Schadstoffe in den mobilen Geräten befinden und dass soziale Kriterien bei der Herstellung wie ein gerechter Lohn und anständige Arbeitsbedingungen erfüllt werden. Im Bereich der Anwendung sollen der Nutzer und die Umwelt gleichermaßen geschützt werden. Aus diesem Grund müssen die Produkte für das TCO Zertifikat hohe Sicherheitsanforderungen erfüllen und energieeffizient arbeiten. Ferner ist bei der Entsorgung entscheidend, dass sich die alten Geräte in einen umweltfreundlichen Kreislauf zurückführen lassen und recycelt werden können. Müllberge voller alter IT-Geräte, wie sie aktuell vielfach vorkommen, sollen vermieden werden. Mittlerweile wurden rund 10.000 Produkte zertifiziert und erfüllen somit die hohen TCO Anforderungen an Nachhaltigkeit.

    Nachhaltigkeit als Unternehmenskonzept – so muss sich der E-Commerce aufstellen

    Das Bewusstsein der Menschen für Nachhaltigkeit und Sozialverantwortung steigt immer weiter. Es ist ein klarer Trend hin zu IT-Produkten erkennbar, die hohen Nachhaltigkeitsansprüchen gerecht werden und die sozialverträglich produziert werden. Der E-Commerce muss sich auf diese Erwartungen und Haltungen der Kunden einstellen, um dauerhaft wettbewerbsfähig zu bleiben. Nachhaltigkeit und Umweltschutz sind somit kein reiner Selbstzweck oder bloß für nachfolgende Generationen relevant, sondern spielen für die Verkaufszahlen und die Überlebenschancen von Unternehmen am Markt eine große Rolle. Die Hersteller müssen daher bei der Auswahl ihrer Kooperationspartner und der verbauten Komponenten auf Nachhaltigkeit achten. Die Händler und Betriebe im E-Commerce müssen hingegen bei der Auswahl der Produkte sorgsam sein, die sie in ihre Sortiment aufnehmen, und ihre Handels- und Verkaufswege nachhaltig gestalten. TCO Certified ist ein hilfreiches Werkzeug für Kunden und Unternehmen, um sich zu orientieren beziehungsweise ein funktionierendes Nachhaltigkeitskonzept zu entwickeln.

  • Neue Testverfahren für IT-Sicherheitsprodukte sollen Unternehmenssicherheit erhöhen

    Neue Testverfahren für IT-Sicherheitsprodukte sollen Unternehmenssicherheit erhöhen

    Testverfahren für IT-Sicherheitsprodukte sind nur dann sinnvoll, wenn sie echte und aktuelle Bedrohungen simulieren. Nur wenn das entsprechende Sicherheitssystem auf diese Angriffe angemessen reagiert, eignet es sich für den Einsatz im IT-Sicherheitskonzept von Unternehmen. Mit der Real Time Thread List (RTTL) haben Tester aktuelle Malware-Muster zur Verfügung, mit denen sie die zu testenden Programme konfrontieren können.

    Sicherheitsprüfungen mit der Real Time Threat List

    Die RTTL ist eine Zusammenstellung aktueller und bedrohlicher Malware-Muster. Diese Liste wird von der Anti-Malware Testing Standards Organization (AMTSO) verwaltet und auf dem neuesten Stand gehalten. Das Einzigartige an dieser Sammlung ist, dass die darin enthaltenen Muster weltweit gesammelt wurden und somit eine Abbildung der aktuellen SchadSoftware-Bedrohung im Internet darstellen. Die in der Liste enthaltenen Daten werden unter anderem von Anbietern und Akademikern zur Verfügung gestellt. Wenn ein Tester oder ein Team ein Sicherheitssystem (zum Beispiel ein Antivirenschutzprogramm) testen möchte, stehen die Muster und Telemetriedaten hierfür zur Verfügung. Die benötigten Informationen sind in der Liste schnell zu finden, da die Muster und Daten nach Vorkommenshäufigkeit und weiteren Merkmalen sortiert sind.

    Was ist das Besondere an diesem neuen Testverfahren?

    Der Vorteil an einem Einsatz der RTTL bei Testreihen zu IT-Sicherheitslösungen besteht darin, dass die genutzte Malware aktuell ist. Viele Testverfahren von Sicherheitslösungen brachten bisher den Nachteil mit sich, dass nur eine begrenzte Zahl an Telemetriedaten zur Verfügung stand, die nicht selten älteren Datums war. Das bedeutet, dass die Antivirenprogramme während der Tests veralteten Bedrohungen ausgesetzt wurden. Wenn sie mit diesen fertig wurden, war das ein gutes Zeichen, es ließ aber nur bedingt Rückschlüsse auf die tatsächliche Brauchbarkeit und Sicherheit solcher Lösungen zu. Mit dem neuen Testverfahren werden die Schutzprogramme aktuellen und gefährlichen Bedrohungen ausgesetzt und müssen mit diesen fertig werden. Die einzelnen Testreihen werden hierdurch aussagekräftiger, weil sie tatsächlich feststellen, wie sicher einzelne Sicherheitslösungen sind und wie effizient sie auf tagesaktuelle Bedrohungen reagieren.

    So könnten Unternehmen von den neuen Testverfahren profitieren

    Diese neuen Testverfahren sind für Unternehmen aus dem E-Commerce von höchster Wichtigkeit. Denn der Schutz der unternehmensinternen Informationen und der Nutzerdaten ist eine essentielle Aufgabe aktueller Unternehmen. Hier ist es sinnvoll, in Qualität zu investieren, um potentielle Kunden mit dem eigenen Sicherheitskonzept zu überzeugen. Mit dem neuen Testverfahren sehen Unternehmen nun schneller, welche Stärken und Schwächen einzelne Sicherheitslösungen mit sich bringen. Das ermöglicht eine exakte Planung des eigenen Sicherheitskonzepts und eine sachgerechte Implementierung geeigneter SchutzSoftware. Denn es macht einen Unterschied, ob ein Programm lediglich die klassischen Schutzmechanismen liefert oder auch mit spezifischen Malware-Mustern und Bedrohungen fertig wird. Gerade im Bereich des Datenschutzes und der Kundesicherheit spielen diese Aspekte eine tragende Rolle und bieten die Möglichkeit, sich positiv von der Konkurrenz abzuheben. Ebenfalls eine Stärke der RTTL besteht darin, dass die hierin enthaltenen Daten für Tests von ganz unterschiedlichen Sicherheitsprodukten genutzt werden können. Somit steht die Sicherheit sowohl an den PCs und Maschinen der Unternehmen als auch bei den mobilen Endgeräten der Nutzer im Fokus.

  • Digitale Dienstleistungen: es besteht Handlungsbedarf bei den Unternehmen

    Digitale Dienstleistungen: es besteht Handlungsbedarf bei den Unternehmen

    Unternehmen ist weltweit bewusst, dass digitale Dienstleistungen der Schlüssel zum Erfolg im E-Commerce sind. Außerdem wissen sie, dass sich Kunden nur in einem sicheren Umfeld bewegen wollen – vor allem, wenn es um das Einkaufen und die Preisgabe persönlicher Daten geht. Es besteht aber eine große Diskrepanz zwischen diesen Ansprüchen an sich selbst und den daraus resultierenden Handlungen. Viel zu wenige Unternehmen nehmen ausreichend Geld in die Hand, um eine Technologie zu bekommen, die nutzerorientiert und sicher zugleich ist. Hier besteht erheblicher Handlungsbedarf.

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  • Messenger erlauben Reaktionen in Echtzeit. Kundenservice der Zukunft?

    Messenger erlauben Reaktionen in Echtzeit. Kundenservice der Zukunft?

    So wie Menschen untereinander per Messenger kommunizieren und Nachrichten austauschen, verlangen immer mehr Kunden von Unternehmen Reaktionen auf ihre Anfragen in Echtzeit. Der Kundenservice der Zukunft wird somit in einer direkten Kommunikation zwischen Anbieter und Nutzer über die sozialen Netzwerke bestehen. Der Trend geht hierbei deutlich weg von Apps hin zu Chats und Bots.

    Ergebnisse einer Umfrage zeigen: Immer mehr Kunden verlangen Echtzeitreaktionen von Unternehmen

    In einer onlinerepräsentativen Umfrage wurden 1004 Deutsche zu ihren Erwartungen und Ansprüchen zum Kundenservice von Unternehmen befragt. Hierbei wurde deutlich, dass sich viele eine direkte Kommunikation zwischen Unternehmen und Kunden wünschen, wie sie im privaten Bereich zum Beispiel durch Whatsapp bereits Realität ist. 32% der Deutschen verlangen zum Beispiel eine Reaktion auf eine Anfrage oder eine Beschwerde innerhalb von einer Stunde, wobei 10% sogar eine Direktantwort haben möchten. Zu den letzteren gehören vor allem junge Kunden zwischen 18-34 Jahren, die mit Messengern und direkt Chats tagtäglich umgehen. Trotz dieser Entwicklung setzen die meisten Nutzer (42%) auf das Schreiben einer E-Mail beziehungsweise das Ausfüllen eines Kontaktformulars, wenn sie eine Frage an ein Unternehmen haben.

    So reagiert die Branche: Unternehmen setzen auf vielfältige Kommunikationskanäle

    Die Unternehmen aus dem E-Commerce reagieren positiv auf diese Entwicklung. Immerhin bedeutet eine direkte Kommunikation mit den Nutzern auch eine stärkere Kundenbindung. Aus diesem Grund bieten immer mehr Firmen eigene Apps an, mit denen besondere Angebote genutzt werden können und eine möglichst schnelle Kommunikation zwischen Anbieter und Käufer realisiert wird. Klassische Kommunikationskanäle wie Briefe und Faxe sind hingegen in der Bedeutungslosigkeit verschwunden. Doch auch Apps werden immer häufiger zugunsten von Messengern aufgegeben. Die Menschen leben den Unternehmen in ihrem Alltag vor, wie sie sich eine gelungene Kommunikation vorstellen. Die Unternehmen reagieren schrittweise und erkennen die Bedeutung von Messengern für die Gewinnung junger Kunden immer mehr an. Doch auch Web-Chats und ein E-Mail-Kontakt werden in der Zukunft des Kundenservices noch eine Rolle spielen.

    Die Bedeutung von Chats und Bots wird im E-Commerce zunehmen

    Eine erfolgreiche Conversational Experience ist für immer mehr Menschen ein ausschlaggebendes Kriterium dafür, ob sie einem Unternehmen langfristig treu bleiben. Deswegen sehen viele Firmen den Facebook Messenger als eine entscheidende Schnittstelle für ihren Erfolg. Wer direkt mit den Kunden spricht und auf ihre Fragen und Anliegen reagiert, hat einen klaren Wettbewerbsvorteil gegenüber der Konkurrenz. Hierfür sind Messenger und Chats unerlässlich. Da jedoch kaum rund um die Uhr Services über diese Kanäle angeboten werden können, wächst die Bedeutung von sogenannten Bots stetig. Hierbei handelt es sich um in den Messenger eingebaute Funktionen, die mit Menschen kommunizieren und ihre Fragen beantworten können. Solche Bots werden heutzutage bereits eingesetzt, um Reservierungen entgegen zu nehmen oder Tickets zu verkaufen. Je präziser die Bots arbeiten und auf die Anliegen der Nutzer eingehen können, desto überzeugter sind die Kunden vom Angebot der jeweiligen Unternehmen und greifen auch in Zukunft gerne wieder auf diese zurück.

  • Digitale Verbraucher – Vergleichsportale wollen ihre Nutzer besser verstehen

    Digitale Verbraucher – Vergleichsportale wollen ihre Nutzer besser verstehen

    Das Vergleichsportal Verivox hat bei der Universität Passau eine Konsumentenstudie in Auftrag gegeben, bei der die Wünsche und das Kaufverhalten digitaler Verbraucher untersucht werden soll. Die Idee ist es, den Verbraucher besser zu verstehen, um seinen Anforderungen gerecht zu werden. Der Studienleiter wirft bisherigen Untersuchungen vor, willkürlich zu sein oder politische Interessen zu vertreten. Ein solches Wissen um den digitalen Verbraucher soll dann zu einem gelebten Verbraucherschutz führen.

    Diesen Anspruch erhebt die neue Studie

    Im Rahmen der Studie soll vorrangig geklärt werden, wie sich das Verbraucherverhalten im Internet verändert hat und wie sich das auf die Nutzerbedürfnisse auswirkt. Im Zentrum der Untersuchung stehen hierbei Vergleichsportale im Internet, die Nutzern dabei helfen wollen, den günstigsten Preis für ein bestimmtes Produkt oder eine Dienstleistung zu finden. Der Anspruch besteht darin, von Gesprächen über Verbraucher am grünen Tisch wegzukommen und sich auf Gespräche mit Verbrauchern über ihre Wünsche und ihr Kaufverhalten einzulassen. Die Grundidee ist die folgende: Nur wenn Unternehmen ihren Service aus Sicht des Kunden betrachten, bewerten und verstehen, können sie dessen Ansprüchen gerecht werden und individuelle, maßgeschneiderte Lösungen anbieten. Die Unternehmen und Vergleichsportale argumentieren, dass es der beste Verbraucherschutz sei, den Kunden genau das zu verkaufen, was sie erwarten und was das Angebot verspricht. Die repräsentative Studie soll hierfür das empirische Datenmaterial liefern.

    Was bisher geschah – warum die bisherigen Studien vermeintlich nicht ausreichen

    Schon einmal hatte Verivox eine Studie in Auftrag gegeben, damals bei den Verbraucherzentralen. Diese als „Marktwächter-Untersuchung“ bekannt gewordene Studie hat in der medialen Öffentlichkeit ein breites Echo ausgelöst. Hierbei sollte untersucht werden, inwieweit es Nutzern möglich ist, auf Vergleichsportalen im Internet den günstigsten Preis für ein Produkt oder eine Dienstleistung zu finden. Der Leiter der neuen Studie beklagt in einer Begutachtung der „Marktwächter-Untersuchung“, dass diese oftmals Pauschalurteile abgebe, die nicht auf die empirisch erhobenen Daten gestützt seien. Es fehle in der Studie an Differenzierungen der Stärken und Schwächen der einzelnen Portale. Stattdessen würden Pauschalurteile abgegeben, die eher eine vorgefertigte politische Meinung bestätigen als ein realistisches Bild des Verbraucherverhaltens und der Angebote von Vergleichsportalen zeichne. Die gewonnenen Erkenntnisse würden aus bruchstückhaften Aussagen geschlossen, ohne dass der digitale Nutzer in irgendeiner Weise definiert und nach seinen Wünschen und Erwartungen befragt worden sei. Auf all diesen Gründen sei die neue Studie mehr als notwendig, um ein akkurates Bild des digitalen Verbrauchers zu gewinnen.

    Wissen um den digitalen Verbraucher bedeutet gelebten Verbraucherschutz

    Die Kontroverse zwischen Vergleichsportalen wie Verivox und den Verbraucherschützern hat klar gezeigt, dass die Vergleichsportale in der Alltagswelt der Nutzer noch nicht vollständig angekommen sind und immer noch Skepsis hervorrufen. Deswegen ist es ein entscheidendes Ziel der Studie, wieder miteinander in Kontakt zu kommen und die Chancen und Risiken der Vergleichsportale für die Nutzer klar und ehrlich aufzuzeigen. Denn es liegt im Interesse der Portale, nicht einseitig bestimmte Produkte und Dienstleistungen einzelner Anbieter zu bewerben, sondern den Verbrauchern neutral bei der Suche nach den besten Angeboten zu helfen. Immerhin steht die eigene Glaubwürdigkeit und damit das Vertrauen der Nutzer auf dem Spiel. Aus diesem Grund will Verivox mit den Verbraucherschützern einen runden Tisch ins Leben rufen, sobald die Studie vorliegen wird, um gemeinsam über die Ergebnisse und die sich daraus ergebenden Konsequenzen zu sprechen.

  • Digitale Coupons – Penny startet mobile Kampagne

    Digitale Coupons – Penny startet mobile Kampagne

    Der Discounter Penny bietet seinen Kunden ab sofort digitale Coupons, die per Smartphone direkt an der Kasse eingelöst werden können. Das Unternehmen reagiert hiermit auf die Entwicklung hin zur Digitalisierung und geht somit einen ersten Schritt in Richtung M-Commerce. Die Kunden profitieren von günstigen Rabatten und einer einfachen Handhabung der Coupons. Digitale Inhalte und der E-Commerce werden somit schrittweise zum Alltag im Marketing von Unternehmen.

    So funktionieren die digitalen Coupons

    Für die Nutzung der digitalen Coupons muss die aktuelle Version der seit 2010 verfügbaren Penny-App auf dem Smartphone installiert sein. Die App bietet die Funktion „Spar-Coupons“. Diese können während eines bestimmten Zeitraums direkt an der Supermarktkasse mit dem Smartphone eingelöst werden. Des Weiteren gibt die App einen Überblick über die verschiedenen Angebote, die es bei Penny gerade gibt. Hierbei werden Aktionsangebote ebenso angezeigt wie dauerhaft reduzierte Artikel und saisonale Angebote. Die Nutzer sehen somit direkt, an welchen Stellen Geld eingespart werden kann und für welche Produkte sie Gutscheine einsetzen können. Für die Zukunft ist angedacht, die aktuell noch unpersonalisierten Coupons zu personalisieren. Hiermit sollen individuelle Angebote gemacht werden können, die dem Kaufverhalten und den Produktvorlieben einzelner Nutzer angepasst sind.

    Diese Vorteile bietet die Digitalisierung

    Die Handhabung von Coupons wird durch die Digitalisierung deutlich leichter. Endlich müssen keine Gutscheine mehr aus Prospekten ausgeschnitten und immer mitgeführt werden. Die Coupons liegen in digitaler Form immer bereit und können nicht vergessen werden oder im Portemonnaie verloren gehen. Hierdurch wird die Digitalisierung ökologischen Ansprüchen gerecht. Sobald sie vollständig abgeschlossen sein wird, müssen keinerlei Prospekte mehr gedruckt werden, was Energie und Papier spart. Alle Interessierten erhalten die Werbeinformationen dann auf ihr Smartphone. Diesen Trend unterstützen die Anbieter ganz bewusst. So werden über die jeweiligen Apps Coupons und Sonderangebote zur Verfügung gestellt, die es ausschließlich in digitaler Form gibt. Hierdurch soll die Nutzung digitaler Inhalte noch attraktiver werden. Hinzu kommt, dass die Coupons derzeit noch vollkommen unpersonalisiert eingelöst werden können. Das bedeutet, dass sich die Nutzer keine Sorgen um den Datenschutz machen müssen.

    Penny geht mit den digitalen Coupons einen ersten Schritt in Richtung Multichannel

    Alle Experten sind sich darin einig, dass die Zukunft der Handels in Multichannel-Lösungen zu finden ist. Das bedeutet, dass Unternehmen zwar mit Filialen und Zweigstellen vor Ort vertreten sein sollten, mindestens ebenso großen Wertaber auf digitale Angebote und Möglichkeiten setzen müssen. Vielen Nutzern ist ein funktionierender E-Commerce wichtig. Im Falle der Discounter bedeutet das, dass Kunden Angebote im Web finden und direkt dort bestellen wollen. Doch immer weniger Menschen nutzen für das Einkaufserlebnis den heimischen PC. Immer häufiger wird der Einkauf von der Bushaltestelle aus oder in der Mittagspause erledigt. Inhalte und Anwendungen, die mobil genutzt werden können, sind also gefragt. Deswegen werden diejenigen Anbieter langfristig bestehen und Erfolg haben, die es schaffen, eine gelungene Balance zwischen Präsenz vor Ort sowie E-Commerce und M-Commerce hinzubekommen.