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Erfahren Sie mehr über die neuesten Entwicklungen, Strategien und Innovationen, die Amazon an der Spitze des digitalen Handels halten. Bleiben Sie informiert über die Dynamik und Trends, die den globalen Online-Marktplatz prägen.

  • Amazon Prime – Kunden können ihre Accounts nur noch begrenzt teilen

    Amazon Prime – Kunden können ihre Accounts nur noch begrenzt teilen

    Bisher konnten Amazon Prime Kunden ihre Accounts mit bis zu vier weiteren Nutzern teilen. Dieser Vorteil wird für Neukunden jetzt gestrichen. Sie können nur noch einen zusätzlichen Account an den Vorteilen des Dienstes teilhaben lassen. Ob Amazon bei den Bestandskunden stärkere Kontrollen bezüglich der Nutzung durchführen wird, ist unklar. Fest steht, dass dieses Vorgehen einen Wandel in der Amazon-Politik mit seinem Prime Service darstellt.

    Amazon Prime Vorteile werden für Neukunden gestrichen

    Amazon Prime Kunden kommen in den Genuss von Versandvorteilen. Diese konnten sie bisher mit bis zu vier weiteren Accounts teilen. Die Idee hierbei: Familienmitglieder in ein und demselben Haushalt sollten Amazon Prime gleichermaßen nutzen können. Allerdings wurde nie kontrolliert, mit wem die Kunden ihre Amazon Prime Vorteile teilten. Es mussten lediglich der Geburtsmonat und der Name des Teilenden bekannt sein, schon konnten die Vorteile gemeinsam genutzt werden. Somit war und ist es gängige Praxis, auch Freunden und Bekannten außerhalb des eigenen Haushalts diese Vorteile zukommen zu lassen.

    Somit mussten lediglich einmal Amazon Prime Neukunden in verschiedenen Staaten, unter anderem Deutschland, betroffen sein.

    Was Amazon Bestandskunden erwartet ist unklar

    Aktuell betreffen die Neuregelungen von Amazon lediglich Neukunden. Wer bereits vor dem 8. November 2017 einen Amazon Prime Account besaß, kann diesen auch in Zukunft mit bis zu vier weiteren Accounts teilen. Weiterhin gilt, dass ausschließlich im eigenen Haushalt lebende Familienmitglieder die Serviceleistungen von Amazon mit nutzen dürfen. Allerdings ist unklar, was passiert, wenn ein Account einmal freiwerden sollte. Dürfen die Bestandskunden dann diesen Account neu besetzen oder reduziert sich die Zahl der geteilten Accounts schrittweise? Ebenfalls unbekannt ist, ob es in Zukunft stärkere Kontrollen geben wird, ob der Service tatsächlich nur von Familienmitgliedern genutzt wird. Unverändert gilt jedoch, dass lediglich die Versandvorteile, nicht aber zum Beispiel die Streaming-Dienste, geteilt werden können.

    Eine Neuausrichtung in Sachen Amazon Prime?

    Diese neuen Regeln sind eine kleine Sensation in der Amazon-Welt. Bisher konnte man den Eindruck gewinnen, dass der Onlineriese alles tut, um Kunden für den Prime Service zu begeistern. Wenn es Einschränkungen bei den Serviceleistungen gab, betrafen diese in der Regel Kunden, die keinen eigenen Amazon Prime Account besaßen. Dass es jetzt Einschränkungen im Prime-Bereich gibt, stellt somit eine Neuausrichtung dar. Die Idee dahinter ist natürlich klar: Amazon will den Missbrauch seines Services verhindern und aus den Menschen, die bisher einen geteilten Account genutzt haben, möglichst eigene Prime-Kunden machen. Das ist aber ein gewagtes Spiel. Denn ebenso gut könnte die Neuregelung einen Image-Verlust des Prime-Dienstes mit sich bringen und die Attraktivität des Services deutlich reduzieren.

  • Mit Amazon gemeinsam in die Pleite

    Was ist da los bei Amazon? Und aus welchen Gründen müssen zahlreiche Amazon-Marktplatzhändler derzeit um ihre Existenz bangen?

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  • Update: Amazon ist zahlungsunfähig – Auszahlungsprobleme beim Onlineriesen

    Update: Amazon ist zahlungsunfähig – Auszahlungsprobleme beim Onlineriesen

    Es mutet schon wie ein schlechter Witz an, dass ausgerechnet einer der reichsten und mächtigsten Konzerne der Welt seine Händler nicht ausbezahlen kann. Aktuell passiert bei Amazon aber genau das. Wenn Händler versuchen, sich ihr Guthaben auszahlen zu lassen, erhalten sie eine Fehlermeldung. Amazon arbeitet fieberhaft daran, das Problem in den Griff zu bekommen. Die Kommunikationspolitik des Unternehmens erweist sich hierbei aber als so mittel.

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  • Neues Amazon Design – das ändert sich für Händler und Kunden

    Neues Amazon Design – das ändert sich für Händler und Kunden

    In den letzten Wochen hat Amazon Änderungen an seinem Design getestet. Diese sind zwar noch nicht spruchreif, werden von den Nutzern aber bei der Facebook-Gruppe „Amazon SEO“ heiß diskutiert. Vor allem der Prime-Bereich wird einige Änderungen erfahren und auch für Händler hält der Onlineriese einige Neuerungen bereit, stellt Denis M. Klug von vanverden.com fest. Aktuell sind die neuen Designs und Funktionen noch nicht offiziell, viele Händler reagieren aber bereits verschnupft auf die starke Prime-Dominanz.

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  • Gruselig: Amazon Key – Wenn der Postmann keinmal klingelt

    Gruselig: Amazon Key – Wenn der Postmann keinmal klingelt

    Mit Amazon Key stellt Amazon einen neuen Service bereit, der das Shoppen für Kunden noch einfacher machen soll. Mit dem Schlüssel des Onlineriesen kann den Paketboten Zugang zur Wohnung gegeben werden. So müssen Pakete nicht mehr unter der Fußmatte versteckt, beim Nachbarn abgegeben oder von der Postfiliale abgeholt werden. Aber auch weiteren Dienstleistern wie Reinigungskräften kann mit dem Amazon Key Zugang zur eigenen Wohnung gewährt werden.

    Die Grundidee hinter Amazon Key

    Wenn ein Paket ankommt und niemand ist zu Hause, ist das lästig. Dann muss das Paket nämlich in der nächsten Postfiliale abgeholt werden, was Zeit und Nerven kostet. Das Paket im eigenen Garten oder in der Garage hinterlegen zu lassen, ist deutlich attraktiver, aber wesentlich unsicherer. Aus diesem Grund hat sich Amazon einen Service ausgedacht, der die Paketzustellung für Kunden einfacher und angenehmer machen soll. Mit Amazon Key wird den Paketboten Zugang zur Wohnung gewährt. Diese können ein Paket dann neben der Tür oder auf einem Sideboard abstellen. So ist es sicher aufgehoben und wartet geduldig auf die Ankunft der Kunden. Dieser Service wird zudem für andere Dienstleister angeboten. So kann zum Beispiel einer Reinigungskraft Zugang zur Wohnung gewährt werden, sodass das Zuhause glänzt, wenn man von der Arbeit zurückkommt.

    So funktioniert Amazon Key

    Aktuell ist Amazon Key ausschließlich Prime Kunden vorbehalten. Die wachsende Dichte an Services in diesem Bereich zeigt deutlich, dass Amazon seinen Prime Service für möglichst viele Kunden attraktiv machen will. Um Amazon Key zu nutzen, muss ein Starterset namens „Amazon Key In-Home Kit“ gekauft werden. Dieses besteht aus einem modernen Türschloss und einer Kamera und kostet aktuell 249 US-Dollar. Bei dem Schloss handelt es sich um ein Hochsicherheitsmodell und die Kamera verfügt über einen Nachtsichtmodus und eine Zwei-Wege-Audio-Option. Somit können die Kunden ihre Wohnung jederzeit im Blick behalten und sehen genau, wenn der Paketbote, der Hundesitter oder die Reinigungskraft auftaucht. Die Installation des Startersets kann durch Amazon erfolgen oder per App eigenständig durchgeführt werden. Neben diesen Anschaffungsgebühren entstehen für die Kunden keinerlei zusätzliche Kosten.

    Amazon rückt seinem gruseligem Unternehmensziel näher

    Amazon hat ein inoffizielles Unternehmensziel ausgegeben, dass für die Ohren Unbeteiligter gelegentlich schon gruselig klingt: Der Onlineriese will an jeder Handelsaktion weltweit beteiligt sein. Hierfür ist es nötig, in den Lebensbereichen der Menschen unverzichtbar zu werden. Mit Amazon Key kommt der Konzern diesem Ziel einen großen Schritt näher. Denn die zeitliche Unabhängigkeit des Services macht ihn für viele Nutzer attraktiv. Hierbei ist es klug von Amazon, den Service nicht nur auf die eigenen Paketboten zu beschränken, sondern ihn auf eine Vielzahl an Dienstleistern auszuweiten. So können noch mehr Nutzer davon profitieren.

    Viele Datenschützer sehen diese Entwicklung kritisch. Sie haben bereits Amazon Echo stark kritisiert, weil mit diesem Tool ein echter Spion in die eigenen vier Wände einzieht. Mit Amazon Key hat der Konzern jetzt regelrecht Zutritt zu den Wohnungen der einzelnen Nutzer und wird zu einer Art unsichtbarem Mitbewohner. Auf diese Problematik in Sachen Datenschutz und Privatsphäre haben die Datenschützer schon jüngst aufmerksam gemacht, indem sie Amazon den Negativ-Preis „Big Brother-Award“ haben zukommen lassen.

  • Afterbuy launcht neues Versandmodul zur Abwicklung von Amazon Prime-Produkten

    Afterbuy launcht neues Versandmodul zur Abwicklung von Amazon Prime-Produkten

    Krefeld, 26. September 2017 – Amazon Prime-Kunden profitieren von der schnellen und kostenfreien Zustellung ihrer bestellten Produkte. Daher sind Prime-Produkte oftmals die bevorzugte Wahl und gewinnen den Kampf um die Buy-Box. Diesen Händler-Vorteil macht Afterbuy ab sofort seinen Kunden zugänglich: mit dem neuen Versandmodul zur Abwicklung von Amazon Prime-Produkten. Damit können Online-Händler ihre Prime-Verkäufe direkt in Afterbuy abwickeln, ohne Amazon Fulfillment nutzen zu müssen. Diese Funktion wurde komplett neu entwickelt und ist in der ersten Betaversion ab sofort für alle interessierten Händler freigeschaltet.

    Der Abo-Service Prime von Amazon hat seine Mitgliederzahl in den vergangenen zwei Jahren allein in den USA auf über 80 Millionen verdoppelt. Dies ist das Ergebnis einer zum Jahresanfang von CIRP (Consumer Intelligence ReSEArch Partners) veröffentlichten Studie. Auch in Europa verzeichnet dieser Service stetig starken Zuwachs. Der Wegfall von Versandkosten, schnellere Lieferzeiten und Zusatz-Services im Musik- und Film-Angebot überzeugen die Kunden. Amazon Prime-Artikel haben daher im Rennen um den Warenkorb die Nase vorn. Online-Händler sichern sich somit Wettbewerbsvorteile.

    Mit Afterbuy ist die Nutzung von “Prime durch Verkäufer” (Seller Fulfilled Prime) einfach möglich. Afterbuy ist eine Cloud-basierte modulare und offene All-In-One-Lösung für Online-Händler und dient zur Prozessautomatisierung von Online-Verkäufen. Sie ermöglicht die automatisierte Produktlistung, Warenbestandsführung und vollständige Abwicklung der Verkäufe. Dabei ist die direkte Anbindung an alle führenden Online-Marktplätze wie z.B. eBay, Amazon, real,- und Facebook gegeben.

    Afterbuy-Kunden können ab sofort Prime-Verkäufe abwickeln, ohne Amazon Fulfillment zu nutzen. Die volle Integration von Amazon Seller Fulfilled Prime in Afterbuy ermöglicht es Online-Händlern, Prime-Bestellungen einfach abzuwickeln, die darin enthaltenen Produkte zu verwalten und bietet viele weitere Features.

    “Das Prime-Programm von Amazon birgt großes Potenzial für Online-Händler. Wir möchten ihnen die Nutzung dieses Premium-Services daher so einfach wie möglich machen. Mit unserem optimierten Dienst steht dem Händler ein einfaches Tool zum Prime-Handling zur Verfügung. So kann er beispielsweise Prime-Bestellungen gezielt in der Verkaufsübersicht filtern, priorisiert bearbeiten und vieles mehr”, erklärt Daliah Salzmann aus der Geschäftsleitung der ViA-Online GmbH.

    Das neue Modul steht für alle Afterbuy-Kunden ab sofort als Betaversion, in allen Tarifen, bereit.

    Afterbuy ( www.afterbuy.de) ist eine modulare und offene All-In-One-Lösung für Onlinehändler zur Prozessautomatisierung von Onlineverkäufen. Hierbei handelt es sich um ein Produkt der ViA-Online GmbH aus Krefeld, ein Tochterunternehmen der Nexec Holding GmbH. Die 2002 eingeführte SaaS-Anwendung verzeichnet bisher mehr als 120.000 Nutzer aus über 40 Branchen und hat sich damit zu einer weltweit führenden Komplettlösung für den professionellen Onlinehandel entwickelt. Als Cloud-Lösung ermöglicht Afterbuy die automatisierte Produktlistung, Warenbestandsführung und vollständige Abwicklung der Verkäufe mit Zahlungsabgleich, Rechnungsdruck, Buchhaltungs- und Versandschnittstellen (z.B. zu DHL, Hermes oder DPD) sowie Kundenkommunikation und Cross Selling. Die Lösung bietet dabei eine effiziente und zentral gesteuerte Verkaufsabwicklung für einen umfassenden nationalen und Internationalen Multi-Channel-Handel mit direkter Anbindung an alle marktführenden Online-Marktplätze wie z.B. eBay, Amazon, real,- und Facebook. Zusätzlich bestehen Schnittstellen zu mobilen Apps sowie zum eigenen Onlineshop.

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    ViA-Online GmbH
    Marcel Kauven
    Kimplerstraße 296
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    +49 (0)2151-65019-0
    presse@afterbuy.de
    http://www.afterbuy.de

    Pressekontakt
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    Ulrike Peter
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    0 211 9717977-0
    up@punctum-pr.de
    http://www.punctum-pr.de

  • Amazons Patent auf 1-Klick-Bestellungen läuft aus

    Amazons Patent auf 1-Klick-Bestellungen läuft aus

    Ende der 90er-Jahre meldete Amazon ein Patent auf 1-Klick-Bestellungen an und löste hierdurch Empörung bei den Mitbewerbern aus. In diesen Tagen läuft das Amazon-Patent aus und kann auch nicht noch einmal verlängert werden. Somit kann die Technik weiterentwickelt und perfektioniert werden. Ob das geschehen wird, ist allerdings noch fraglich. Die meisten Onlinehändler scheinen dieses Feature nämlich nicht zu vermissen.

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  • Amazon sucht Kundennähe – weitere Abholstationen geplant

    Amazon sucht Kundennähe – weitere Abholstationen geplant

    Amazon versucht gezielt, seinen Kunden so nahe wie möglich zu sein. Zu diesem Zweck sollen in Zukunft als Serviceleistung weitere Abholstationen aufgestellt werden. Das Ziel: Bestellungen sollen selbst dann zeitnah ausgeliefert werden, wenn der Kunde nicht zu Hause auf die Lieferung warten kann oder will. Das sorgt für Missfallen bei der Konkurrenz, kommt bei den Kunden scheinbar aber sehr gut an.

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  • Pharma-Projekt 1492 – Amazon auf der Jagd nach Patientendaten

    Pharma-Projekt 1492 – Amazon auf der Jagd nach Patientendaten

    Amazon ist bekannt dafür, sein Geschäftsfeld immer weiter auszudehnen. Das Ziel: immer größer, mächtiger und unvermeidbarer werden. Nach den Cloud-Services und der Lebensmittelbranche interessiert sich der Onlineriese nun für die Pharmaindustrie. In Zukunft sind somit auch Patientendaten für Amazon interessant. Dieser Plan wird aktuell unter dem Namen „Pharma-Projekt 1492“ vorangetrieben.

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  • Aldi gegen Amazon Fresh – Bringdienst in den USA geplant

    Aldi gegen Amazon Fresh – Bringdienst in den USA geplant

    Bisher bietet Aldi keinen Bringdienst an und behandelt sein Onlinegeschäft recht stiefmütterlich. Ein Pilotprojekt in den USA könnte das jetzt ändern. Hier will Aldi in ausgewählten Bundesstaaten mit dem Lieferdienst Instacart zusammenarbeiten und Lieferungen am selben Tag anbieten. Hierdurch macht Aldi dem direkten Konkurrenten Amazon Fresh deutlich Druck.

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  • Steuerschlupflöcher: EU gegen legale Tricks von US-Unternehmen

    Steuerschlupflöcher: EU gegen legale Tricks von US-Unternehmen

    Großen, International agierenden Unternehmen aus den USA wie Facebook, Apple und Amazon wird vorgeworfen, dass sie legale Steuerschlupflöcher nutzen, um weniger Geld an den Staat zahlen zu müssen. Aus diesem Grund will die EU jetzt Maßnahmen ins Leben rufen, um für mehr Steuergerechtigkeit zu sorgen. Das Ziel ist es, dass US-Firmen, die in Europa Geschäfte tätigen, dieselben Steuern zu zahlen haben wie inländische Unternehmen.

    Das ist das Problem mit den Steuerschlupflöchern

    Viele Unternehmen rechnen sich arm, um möglichst wenig Steuern an den Staat bezahlen zu müssen. Vor allem US-Unternehmen wie Apple, Amazon und Facebook werden solche Machenschaften unterstellt. Das Problem bei solchen Steuerschlupflöchern ist, dass sie legal sind. Die Unternehmen begehen mit ihren Tricks keine Verbrechen, sondern legen die bestehenden Regeln lediglich zu ihrem eigenen Vorteil aus. Daher will die EU nun verstärkt gegen Steuerschlupflöcher vorgehen. Steuervermeidungsstrategien sollen massiv erschwert oder gar unmöglich gemacht werden. Das Ziel hierbei: mehr Steuergerechtigkeit in der EU zu schaffen. Die Haltung der etablierten Parteien in Deutschland zum Thema „Steuerschlupflöcher für Konzerne“, kann man hinter dem Link nachlesen.

    Die EU muss ihre eigenen Vorgaben und Regeln konsequent durchsetzen

    Die Schwierigkeit mit Steuerschlupflöchern besteht darin, dass die jeweiligen Länder, in denen solche Löcher zu finden sind, von diesem Missstand profitieren. Für Länder mit niedriger Steuergerechtigkeit sind Steuerschlupflöcher ein richtiges Geschäftsmodell. Ein prominentes Beispiel hierfür ist Irland. Dieses EU-Land hat Apple diverse Steuervergünstigungen und Sonderrechte gewährt, um für das Unternehmen als Partner und somit als Standort attraktiv zu wirken. Frankreich und Deutschland wollen von Apple genutzte Steuerschlupflöcher aber schließen, berichtet zdnet.de“_blank“ rel=“noopener noreferrer“>berichtet zdnet.de. Denn natürlich ist es für Unternehmen praktisch, ihre Erzeugnisse in einem EU-Land mit niedriger Steuerlast herzustellen und zu verkaufen und die Gewinne dort zu versteuern.

    Dieses Vorgehen ist aktuell verstärkt in Europa anzutreffen, beklagt laut onlinehaendler-news.de der französische Finanzminister. Während die USA und China konsequent auf eine Einhaltung der bestehenden Regeln achten, werden in Europa nach wie vor viele Ausnahmen zugelassen. Das ist unter anderem deshalb möglich, weil die einzelnen Länder nicht mit einer Stimme sprechen, sondern jedes zumeist auf den eigenen Vorteil bedacht ist. Deswegen müssen von EU-Seite her die vielfältig vorhandenen Steuerschlupflöcher geschlossen und klare Regeln für den Handel in der Europäischen Union aufgestellt werden. Es soll unter allen Umständen vermieden werden, dass inländische Unternehmen schlechter gestellt sind als US-amerikanische Firmen.

    Diese neuen Regeln könnten für mehr Steuergerechtigkeit sorgen

    Ein aktuelles Problem besteht darin, dass Rechtsstreitigkeiten nicht im jeweiligen Land ausgetragen werden können, in dem ein Problem auftritt oder eine Dienstleistung nicht zufriedenstellend erledigt wird, sondern in dem Land, in dem das jeweilige Unternehmen seinen Hauptstandort hat, wie onlinehaendler-news.de bereits berichtete>. Das macht es für viele Länder schwierig, gegen das Fehlverhalten eines US-Unternehmens vorzugehen, weil ein solcher Rechtsstreit mit sehr viel Bürokratie und Kosten verbunden ist. Das gilt umso mehr, wenn ein solcher Streit über Ländergrenzen hinweg ausgetragen werden soll. Eine weitere Forderung besteht darin, dass die verschiedenen Unternehmen ihre Nutzerbedingungen an EU-Recht anpassen sollen. Sollte diese Forderung kein Gehör finden, ist die EU zu einer Klage gegen die entsprechenden Länder bereit.

  • Amazons neue Retouren-Politik entsetzt Onlinehändler

    Amazons neue Retouren-Politik entsetzt Onlinehändler

    Amazon führt demnächst neue Features ein, die Onlinehändler denselben Regeln unterwerfen, die für von Amazon versendete Produkte gelten. So können beispielsweise Kunden direkt Retouren vornehmen, ohne die Händler vorher kontaktieren zu müssen. Amazon lobt die Maßnahme als wichtigen Schritt für besseren Kundenservice und weniger Bürokratie für die Händler. Die Onlinehändler selbst sehen in den neuen Maßnahmen eine unzumutbare und extrem teure Retouren-Politik und laufen dagegen Sturm.

    Das ändert sich in Zukunft an Amazons Retouren-Politik

    In Zukunft möchte Amazon, dass von Onlinehändlern versendete Produkte denselben Regeln unterliegen, wie die vom Onlineriesen selbst versendeten Artikel. Das bedeutet zum Beispiel, dass sich Kunden nicht mehr mit einem Händler in Verbindung setzen müssen, bevor sie eine Ware retournieren. Sie können sich stattdessen einfach ein Retouren-Label ausdrucken und die Ware zurücksenden. Laut onlinehaendler-news.de sollen hiervon nur wenige Produkte ausgenommen werden können. Eine weitere Änderung betrifft den Rückversand von Produkten. So soll Onlinehändlern die Möglichkeit gegeben werden, Kunden bei Problemen das Geld zurück zu überweisen, ohne dass das entsprechende Produkt zurückgeschickt werden muss. Das ist besonders bei großen, hochpreisigen Artikel sinnvoll, die hohe Versandkosten verursachen. Diese neuen Features sollen ab dem 2. Oktober 2017 in Kraft treten.

    Das bedeuten die neuen Regelungen für Onlinehändler

    Für die Onlinehändler bedeutet Amazons neues Feature zunächst einmal eine Einbuße an Flexibilität. Bisher hatten sie die Möglichkeit, dem Kunden bei einer Retour-Anfrage zusätzliche Features und Serviceleistungen anzubieten, um den Rückversand noch zu verhindern und das getätigte Geschäft nicht platzen zu lassen. Sehr häufig konnten sich die Händler mit den Kunden einigen und so Umsatzeinbußen verhindern. Diese Option haben sie nicht mehr, wenn Retouren ohne eine vorherige Kontaktaufnahme möglich werden.

    In Bezug auf das zweite Feature könnten Onlinehändler tatsächlich von aufwendiger Bürokratie befreit werden. Ein Rückversand ist immer lästig, weil er Versandkosten verursacht und weil die zurückgesendeten Produkte geprüft und gegebenenfalls weiterverkauft werden müssen. Es gibt viele Produkte, bei denen sich dieser Aufwand nicht lohnt, weil sie sich zum Beispiel nur schwer weiterverkaufen lassen oder weil sie einen Defekt haben, den der Kunde als Grund für den Rückversand angegeben hat. Aus diesem Grund ist es oft sinnvoller, den Artikel gar nicht zurückschicken zu lassen, sondern lediglich den Kaufpreis zu erstatten.

    So reagieren die Onlinehändler auf Amazons neue Features

    Händler sind mit den neuen Features überhaupt nicht zufrieden. Sie bemängeln, dass die neuen Regelungen einen untragbaren Mehraufwand an Zeit und Kosten verursachen, die vor allem kleine und mittelständische Händler die Existenz kosten könnten. Während die amerikanischen Händler nahezu geschlossen ihre Stimme gegen die Pläne erheben, fallen die Reaktionen in Deutschland gemischt aus. Hier werden die neuen Regelungen vorerst zwar noch nicht eingeführt, erfahrungsgemäß ist das aber nur eine Frage der Zeit. Einige Händler sind auch hierzulande dagegen, während andere bemerken, dass schlechte Händler auf diese Weise tatsächlich zu einem besseren Kundenservice gezwungen werden könnten.