Das Commerce of Things läutet eine neue Ära des digitalen Handels ein – eine Zeit, in der Ihre Kaffeemaschine eigenständig Bohnen nachbestellt und der Kühlschrank die Wocheneinkäufe übernimmt. Was nach Science-Fiction klingt, ist bereits Realität und verändert fundamental, wie wir konsumieren. Das Internet der Dinge macht aus passiven Geräten aktive Einkaufsassistenten und stellt traditionelle Handelsstrukturen völlig auf den Kopf. Doch was bedeutet diese Entwicklung konkret für Online-Händler und Verbraucher?
Schlagwort: Internet of Things
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Abofallen entgehen und Verträge online kündigen
Sowohl im Online- als auch im Offlinebereich lauern zahlreiche Abofallen. Immerhin haben Anbieter ein Interesse daran, Kunden möglichst lange an sich zu binden, um möglichst viel Geld zu verdienen. Solche Fallen sind in allen erdenklichen Branchen von Fernsehen über Zeitungen bis hin zu Energieversorgern und Hilfsorganisationen zu finden. Wer wissentlich oder unwissentlich ein solches Abo abgeschlossen hat, möchte den Vertrag möglichst unkompliziert kündigen. Für diese Aufgabe gibt es mittlerweile kompetente und seriöse Hilfe im Netz.
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Responsive Retail Plattform – Intel investiert 100 Millionen US-Dollar ins IoT im stationären Handel
Was im Onlinehandel längst Standard ist, möchte Intel jetzt auch im stationären Handel etablieren: die Sammlung und Auswertung von Kundendaten. Hierfür hat das Unternehmen die Responsive Retail Plattform entwickelt. Diese soll Unternehmen bei der Organisation ihrer Geschäfte helfen und Kunden ein angenehmes Einkaufserlebnis bieten. Hierfür investiert Intel in den nächsten fünf Jahren 100 Millionen US-Dollar.
Was ist die Responsive Retail Plattform?
Die Responsive Retail Plattform ist ein Tool zur Erhebung und Auswertung von Kundendaten im stationären Handel. Sie soll es Unternehmen ermöglichen, ihre Betriebskosten zu senken und höhere Umsätze zu generieren. Außerdem sollen alle Unternehmensprozesse vom Wareneinkauf bis hin zum KassenManagement vereinheitlich und strukturiert werden. Hierbei legt Intel großen Wert auf eine Zusammenführung von Daten aus dem Onlinehandel und dem stationären Handel, um einen möglichst umfassenden Überblick über alle Unternehmensprozesse zu ermöglichen. Somit setzt das Unternehmen weiterhin darauf, das „Internet of things (IoT)“ im stationären Handel zu etablieren.
Intels Teaser-Video zur Responsive Retail Plattform:
Quelle: YouTube
Sensoren und Roboter sammeln die Daten
Für die Erhebung der relevanten Nutzerdaten setzt Intel auf den Einsatz von Sensoren. Hierbei steht die Vernetzung der einzelnen Unternehmensbereiche vom InventarManagement bis zum Verkauf im Vordergrund. Unter anderem werden ein „Intel-based retail sensor“, ein „Intel-based Gateway“ sowie die Cloud zum Einsatz kommen. Ein Beispiel für den Einsatz des IoT im stationären Handel ist der von Intel vorgestellte Roboter „Tally“ von „Simbe Robotics“. Dieser ist in der Lage, selbständig durch einen Laden zu steuern und hierbei die Regale zu scannen. Hierdurch wird sichergestellt, dass sich die Waren immer am richtigen Platz befinden und mit passenden Preisschildern versehen sind. Die Intel-Technologie ermöglicht es dem Roboter, den Shop parallel zu Mitarbeitern und Kunden zu nutzen und hierbei seiner Arbeit nachzugehen. In den nächsten fünf Jahren will Intel 100 Millionen US-Dollar in die weitere Entwicklung der Responsive Retail Plattform investieren. Es sollen neue Technologien zur Erhebung und Auswertung von Daten entstehen, die eine optimale Unternehmensführung ermöglichen.
Das IoT im stationären Handel
Das IoT ist in unserer Alltagswelt bereits stark vertreten und soll nun auch den stationären Handel optimieren. So wie der Kühlschrank das Smartphone informiert, sobald die Milch abläuft, so werden laut Intel in Zukunft auch alle Elemente des stationären Handels miteinander kommunizieren und Daten austauschen. Inseltechnologien, die nur für sich arbeiten, gehören somit der Vergangenheit an. Zu diesem Zweck entwickelt Intel ein gesamtes Ökosystem von Technologien und Sensoren, das die Lebenswelt „Shop“ massiv verändern wird. Hierfür wird eine Technik etabliert, die sowohl Sensoren als auch das Ethernet und die Cloud miteinander verbindet. Intel hat bereits zahlreiche Partner wie Fujitsu, Honeywell und SAP für das Projekt gewinnen können. Somit werden Synergien freigesetzt, die in Kombination mit der finanziellen Investition zu sinnvollen Technologien führen werden. Diese bringen dem stationären Handel einerseits viele Vorteile bei der Unternehmensführung, Kostensenkung und Umsatzsteigerung und bieten den Kunden gleichzeitig ein einzigartiges Einkaufserlebnis.
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Amazon Dash-Button: in Deutschland und der EU rechtlich umsetzbar?
Aktuell testet Amazon in den USA den sogenannten Dash-Button. Mit diesem sollen Onlinebestellungen vereinfacht werden. Sollte sich das Konzept durchsetzen, wäre das Modell sicherlich auch für Deutschland und andere EU-Länder interessant. Allerdings würde der Dash-Button europäische Onlinehändler vor diverse rechtliche Probleme stellen. Denn der Kundenschutz darf auch mit einer solchen neuen Methode nicht außer Kraft gesetzt werden.
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Internet der Dinge: VDE-Unternehmen fordern digitale Offensive
Nahezu alle VDE-Unternehmen sind sich einig, dass das Internet der Dinge (IOT) innerhalb der nächsten zehn Jahre Wirklichkeit geworden sein wird. Wer allerdings der Marktführer und Vorreiter sein wird, steht noch nicht fest. Viele Entscheider sind aber besorgt, dass Deutschland von den USA und Asien in Sachen IOT abgehängt werden wird. Sie fordern daher eine digitale Offensive, um Hindernisse abzubauen und Deutschlands positive Standortfaktoren zum Tragen zu bringen.
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Internet der Dinge (IOT): Chancen und Risiken der Vernetzung von Gegenständen
Im Rahmen einer Expertenbefragung hat die Gesellschaft Invensity die Erwartungen der IT-Branche in Bezug auf die Digitalisierung von Alltagsgegenständen ermittelt. Die Befragung zeigt klar, dass die Fachleute eine verstärkte Digitalisierung in diesem Bereich erwarten und vielfach gutheißen. Allerdings sind sich alle einig, dass die großen Chancen einer solchen Vernetzung mit zahlreichen Risiken verbunden sind. Das Thema Cyber-Sicherheit muss bei der Entwicklung einer Softwarestrategie der Hersteller daher eine entscheidende Rolle spielen.