Das Commerce of Things läutet eine neue Ära des digitalen Handels ein – eine Zeit, in der Ihre Kaffeemaschine eigenständig Bohnen nachbestellt und der Kühlschrank die Wocheneinkäufe übernimmt. Was nach Science-Fiction klingt, ist bereits Realität und verändert fundamental, wie wir konsumieren. Das Internet der Dinge macht aus passiven Geräten aktive Einkaufsassistenten und stellt traditionelle Handelsstrukturen völlig auf den Kopf. Doch was bedeutet diese Entwicklung konkret für Online-Händler und Verbraucher?
Schlagwort: IoT
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Digitalisierung erklärt: Vom nervigen Buzzword zum Business-Game-Changer (2025 Edition)
Digitalisierung – Was ist das? Die Definition, einfach erklärt.
Die Digitalisierung hat unsere Welt im Sturm erobert – vom smarten Kühlschrank, der Ihnen Einkaufslisten schickt, bis zum Kollegen KI, der Ihre PowerPoint-Präsentation erstellt. Doch was genau verbirgt sich hinter diesem omnipräsenten Buzzword? In diesem Artikel erklären wir Ihnen, was Digitalisierung wirklich bedeutet, welche Chancen sie bietet und warum selbst die größten Technik-Muffel sie nicht ignorieren können. Tauchen Sie mit uns ein in die faszinierende Welt der Bits und Bytes!
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Internet der Dinge – Grundvoraussetzung bei der Digitalisierung
Wenn der Kühlschrank mit dem Toaster spricht und das Smartphone die Lichtanlage zu Hause steuert, dann ist es in unserem Leben voll präsent: das Internet der Dinge (IoT = Internet of Things). Aber auch in der Geschäftswelt und vor allem im Onlinehandel spielt das IoT eine entscheidende Rolle. Unternehmen müssen die Möglichkeiten dieser neuen Technologien nutzen, um wettbewerbsfähig zu sein. Hierbei müssen die Nutzerfreundlichkeit und der Datenschutz im Vordergrund stehen. Außerdem ist nicht alles, was möglich ist, auch sinnvoll. Deswegen ist es wichtig, dem Internet of Things mit einer Digitalstrategie zu begegnen, um sein Potenzial voll ausschöpfen zu können.
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Responsive Retail Plattform – Intel investiert 100 Millionen US-Dollar ins IoT im stationären Handel
Was im Onlinehandel längst Standard ist, möchte Intel jetzt auch im stationären Handel etablieren: die Sammlung und Auswertung von Kundendaten. Hierfür hat das Unternehmen die Responsive Retail Plattform entwickelt. Diese soll Unternehmen bei der Organisation ihrer Geschäfte helfen und Kunden ein angenehmes Einkaufserlebnis bieten. Hierfür investiert Intel in den nächsten fünf Jahren 100 Millionen US-Dollar.
Was ist die Responsive Retail Plattform?
Die Responsive Retail Plattform ist ein Tool zur Erhebung und Auswertung von Kundendaten im stationären Handel. Sie soll es Unternehmen ermöglichen, ihre Betriebskosten zu senken und höhere Umsätze zu generieren. Außerdem sollen alle Unternehmensprozesse vom Wareneinkauf bis hin zum KassenManagement vereinheitlich und strukturiert werden. Hierbei legt Intel großen Wert auf eine Zusammenführung von Daten aus dem Onlinehandel und dem stationären Handel, um einen möglichst umfassenden Überblick über alle Unternehmensprozesse zu ermöglichen. Somit setzt das Unternehmen weiterhin darauf, das „Internet of things (IoT)“ im stationären Handel zu etablieren.
Intels Teaser-Video zur Responsive Retail Plattform:
Quelle: YouTube
Sensoren und Roboter sammeln die Daten
Für die Erhebung der relevanten Nutzerdaten setzt Intel auf den Einsatz von Sensoren. Hierbei steht die Vernetzung der einzelnen Unternehmensbereiche vom InventarManagement bis zum Verkauf im Vordergrund. Unter anderem werden ein „Intel-based retail sensor“, ein „Intel-based Gateway“ sowie die Cloud zum Einsatz kommen. Ein Beispiel für den Einsatz des IoT im stationären Handel ist der von Intel vorgestellte Roboter „Tally“ von „Simbe Robotics“. Dieser ist in der Lage, selbständig durch einen Laden zu steuern und hierbei die Regale zu scannen. Hierdurch wird sichergestellt, dass sich die Waren immer am richtigen Platz befinden und mit passenden Preisschildern versehen sind. Die Intel-Technologie ermöglicht es dem Roboter, den Shop parallel zu Mitarbeitern und Kunden zu nutzen und hierbei seiner Arbeit nachzugehen. In den nächsten fünf Jahren will Intel 100 Millionen US-Dollar in die weitere Entwicklung der Responsive Retail Plattform investieren. Es sollen neue Technologien zur Erhebung und Auswertung von Daten entstehen, die eine optimale Unternehmensführung ermöglichen.
Das IoT im stationären Handel
Das IoT ist in unserer Alltagswelt bereits stark vertreten und soll nun auch den stationären Handel optimieren. So wie der Kühlschrank das Smartphone informiert, sobald die Milch abläuft, so werden laut Intel in Zukunft auch alle Elemente des stationären Handels miteinander kommunizieren und Daten austauschen. Inseltechnologien, die nur für sich arbeiten, gehören somit der Vergangenheit an. Zu diesem Zweck entwickelt Intel ein gesamtes Ökosystem von Technologien und Sensoren, das die Lebenswelt „Shop“ massiv verändern wird. Hierfür wird eine Technik etabliert, die sowohl Sensoren als auch das Ethernet und die Cloud miteinander verbindet. Intel hat bereits zahlreiche Partner wie Fujitsu, Honeywell und SAP für das Projekt gewinnen können. Somit werden Synergien freigesetzt, die in Kombination mit der finanziellen Investition zu sinnvollen Technologien führen werden. Diese bringen dem stationären Handel einerseits viele Vorteile bei der Unternehmensführung, Kostensenkung und Umsatzsteigerung und bieten den Kunden gleichzeitig ein einzigartiges Einkaufserlebnis.
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Digitale Transformation: Mehr Verantwortung für Chief Information Officers – CIO´s
Die IT-Abteilungen der Unternehmen im E-Commerce befinden sich in einem Umwandlungsprozess. Die Digitalisierung bringt immer neue Aufgabenfelder und technische Möglichkeiten mit sich. Entsprechend muss in den Unternehmen eine digitale Transformation stattfinden, um den neuen Herausforderungen und Möglichkeiten des E-Commerce gerecht zu werden. Eine entscheidende Rolle in der Entwicklung und Umsetzung neuer Strategien übernimmt hierbei der Chief Information Officer (CIO).
Neue Aufgabenfelder für die IT-Abteilung
Vor allem Themen wie „Big Data“ und „Internet of things (IOT)“ spielen in der digitalen Welt eine immer größere Rolle. Dennoch sind die europäischen Unternehmen im Internationalen Vergleich nur mittelmäßig aufgestellt, wenn es darum geht, ihre IT-Abteilungen auf diese neuen Aufgaben vorzubereiten. Noch immer erfolgen Wandlungsprozesse mühsam und langsam, während angesichts immer kürzerer Technologie-, Entwicklungs- und Marktzyklen Reaktionen in Echtzeit gefragt wären. Zudem nutzen Kunden die Angebote von Onlineshops heute anders als noch vor fünf Jahren. Das wird vor allem am M-Commerce deutlich, der Shoppingerlebnisse immer und überall möglich macht. Zukunftsfähige Unternehmen sind in der Lage, analoge Prozesse in digitale Strukturen umzuwandeln und beispielsweise die Cloud für sich nutzbar zu machen.
Der CIO wird vom Verwalter zum Berater
Der Chief Information Officer (CIO) oder IT-Manager hat in einem Unternehmen im Grunde drei Aufgaben: Er muss ein Technikkonzept für ein Unternehmen entwickeln, die passende Technologie für dieses Konzept auswählen und den laufenden Betrieb organisieren. Durch die digitale Transformation kommt noch eine weitere Aufgabe hinzu: Die Beratung. Der CIO fungiert in Zukunft als Schnittstelle zwischen den einzelnen Abteilungen eines Unternehmens und ist zugleich Ansprechpartner für Lieferanten und Kooperationspartner. Der moderne CIO treibt die digitale Transformation aktiv voran, indem er beispielsweise Prozessoptimierungen und Sourcing-Strategien entwickelt, die Anwendungs-Integration umsetzt und sich um den Themenbereich „Datenschutz“ kümmert. Das Ziel hierbei ist, das Wachstum und die Expansion des jeweiligen Unternehmens voranzutreiben und für eine möglichst angenehme „Customer Experience“ zu sorgen.
Die digitale Transformation macht Schluss mit Insellösungen
Ein Hauptproblem zahlreicher Unternehmen im E-Commerce besteht darin, dass für Einzelprobleme sogenannte Insellösungen gefunden werden. Oft ist die IT-Abteilung ein in sich geschlossenes, für sich selbst arbeitendes System, das viel zu wenig Kontakt mit den anderen Abteilungen pflegt. Die digitale Transformation bricht solche verkrusteten, althergebrachten Strukturen auf. Der CIO organisiert die Vernetzung der einzelnen Abteilungen untereinander und optimiert diese durch die Auswahl der geeigneten Technologie. Hierzu zählen insbesondere agile Softwareentwicklungen wie Scrum, aber auch der Aufbau von Cloud-Kompetenzen.
Die heutigen IT-Abteilungen und das management moderner Unternehmen müssen aus ihrem Kokon schlüpfen, um der freie und erfolgreiche Schmetterling zu werden, der sie sein können. Hierfür tut eine Verschmelzung klassischer IT-Anwendungen mit modernen Strategien und Technologien Not. Durch Vernetzungen und Gesamtlösungen muss die IT der einzelnen Unternehmen im E-Commerce flexibler und agiler werden und in Echtzeit auf Kundenwünsche und Entwicklungen am Markt reagieren können. Das Berufsbild des CIO ist somit ebenso stark im Wandel wie die Aufgaben, mit denen er sich zu beschäftigen hat. Er muss operativ und beratend zugleich tätig sein und hierdurch effiziente und flexible Strukturen ermöglichen.
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Internet der Dinge: VDE-Unternehmen fordern digitale Offensive
Nahezu alle VDE-Unternehmen sind sich einig, dass das Internet der Dinge (IOT) innerhalb der nächsten zehn Jahre Wirklichkeit geworden sein wird. Wer allerdings der Marktführer und Vorreiter sein wird, steht noch nicht fest. Viele Entscheider sind aber besorgt, dass Deutschland von den USA und Asien in Sachen IOT abgehängt werden wird. Sie fordern daher eine digitale Offensive, um Hindernisse abzubauen und Deutschlands positive Standortfaktoren zum Tragen zu bringen.
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Internet der Dinge (IOT): Chancen und Risiken der Vernetzung von Gegenständen
Im Rahmen einer Expertenbefragung hat die Gesellschaft Invensity die Erwartungen der IT-Branche in Bezug auf die Digitalisierung von Alltagsgegenständen ermittelt. Die Befragung zeigt klar, dass die Fachleute eine verstärkte Digitalisierung in diesem Bereich erwarten und vielfach gutheißen. Allerdings sind sich alle einig, dass die großen Chancen einer solchen Vernetzung mit zahlreichen Risiken verbunden sind. Das Thema Cyber-Sicherheit muss bei der Entwicklung einer Softwarestrategie der Hersteller daher eine entscheidende Rolle spielen.