Schlagwort: Marktplätze

Erkunden Sie die dynamische Welt der digitalen Marktplätze. Erfahren Sie mehr über die neuesten Plattformen, Geschäftsmodelle und Strategien, die den E-Commerce revolutionieren. Bleiben Sie informiert über aktuelle Trends und Entwicklungen, die den Handel im digitalen Zeitalter gestalten.

  • Etsy rationalisiert – französischer Marktplatz „A Little Market“ wird geschlossen

    Etsy rationalisiert – französischer Marktplatz „A Little Market“ wird geschlossen

    Das International aktive Handmade-Portal Etsy hat sich entschlossen, sich fortan nur noch auf eine Plattform zu konzentrieren. Das bedeutet für den französischen Marktplatz „A Little Market“, den Etsy 2014 gekauft hat, das Aus. Die auf diesem Portal aktiven Verkäufer möchte Etsy über die Basis-Portale weiter betreuen und in ihrer Arbeit unterstützen. Diese Entscheidung ist eines der aktuellen Symptome, die zeigen, dass sich die Handmade-Szene im Umbruch befindet.

    (mehr …)

  • Wie unfaire Kundenbewertungen Händlern schaden und was sie dagegen unternehmen können

    Tendenziell lässt die Bereitschaft von Kunden, Bewertungen zu hinterlassen, nach. Umso gewichtiger sind die Rückmeldungen, die abgegeben werden. Eine Umfrage des Händlerbundes hat nun ermittelt, dass bei etwa 95% der Händler 15% der Kundenbewertungen unfair sind. Die Folgen: Imageverlust, Umsatzverluste und schlechtere Rankings auf den Marktplätzen und bei den Suchmaschinen. Deswegen sollten Händler alle verfügbare Wege nutzen, um gegen unfaire Kundenbewertungen vorzugehen.

    (mehr …)

  • Relevant Set – so schaffen es Onlineshops in die Köpfe der Menschen

    Relevant Set – so schaffen es Onlineshops in die Köpfe der Menschen

    Wenn Menschen einkaufen, nutzen sie hierfür häufig immer dieselben Händler. Zu diesem Ergebnis kommt eine Kurzstudie des ECC Köln. Hiernach haben Kunden ein bestimmtes „Relevant Set“ im Kopf, also eine bestimmte Anzahl an Händlern und Anbietern, die für sie und ihren Einkauf relevant sind. Amazon hat es geschafft, im Set der meisten Menschen dauerhaft präsent zu sein. Aber auch kleine Händler haben die Chance, sich einen Platz im Relevant Set der Menschen zu sichern, indem sie Amazon sowohl imitieren als sich auch davon abheben.

    Die Ergebnisse der Studie im Überblick

    Das ECC Köln hat eine Kurzzeitstudie zum Thema „The Winner Takes it all – So behalten Händler den Kundenfokus“ durchgeführt. Das Ziel der Studie war es, herauszufinden, wie viele Händler von Kunden in Betracht gezogen werden, wenn ein Kauf ansteht. Für die Studie wurden 1.500 Konsumenten zu ihrem Einkaufsverhalten in den Branchen „Consumer Electronics & Elektro“, „Freizeit & Hobby“, „Wohnen & Einrichten“, „Heimwerken & Garten“ sowie „Fashion & Accessoires“ befragt. Hierbei zeigte sich, dass sich das Relevant Set der Nutzer lediglich aus 2-3 Anbietern zusammensetzt.

    Die sogenannte „Top-of-Mind-Platzierung“, also eine Positionierung bei den Händlern, die Nutzern besonders bekannt und vertraut sind, können branchenweit nur 2,3 Händler für sich beanspruchen. Ein Drittel der Befragten gibt sogar an, sich beim Kauf ausschließlich auf einen Händler zu beschränken. Im Onlinebereich haben Händler etwas bessere Chancen, sich in den Köpfen der Menschen festzusetzen. Hier besteht das Relevant Set durchschnittlich aus 2,7 Händlern und nur ein Fünftel der Befragten gibt an, sich beim Onlineshopping auf einen Händler allein zu beschränken.

    Amazon ist der Platzhirsch in den Köpfen der Menschen

    Klarer Maßstab in Sachen Relevant Set ist Amazon. Es gibt nahezu keinen Kunden im E-Commerce, der den Onlineriesen nicht kennt. Rund 60% der Befragten ziehen den Marktplatz als potentiellen Händler bei Onlinekäufen in Betracht und 58% davon tätigen anschließend tatsächlich einen Kauf auf dem Onlinemarktplatz. 10% geben sogar an, sich bei Onlinekäufen ausschließlich auf die Angebote und Dienste von Amazon zu verlassen. Andere Händler haben es schwer, sich gegen diese vermeintliche Übermacht zu behaupten. Zumal viele Nutzer zwar bei anderen Händlern recherchieren und Preise vergleichen, letztlich aber dann doch bei Amazon einkaufen. Das Ziel muss es sein, aus solchen Besuchern Kunden zu machen und sie vom reinen „Schaufensterbummel“ hin zu tatsächlichen Käufen zu bringen, die Umsätze erzeugen.

    So können sich Onlinehändler einen Platz im Relevant Set der Menschen sichern

    Wer im Konkurrenzkampf mit Amazon im E-Commerce bestehen will, muss vom Erfolg des Onlineriesen lernen und diesen ein Stück weit kopieren. Viele Nutzer haben sich durch Amazon an eine bestimmte Art des Onlineshoppings gewöhnt. Sie erwarten, dass die Produkte auf eine bestimmte Art präsentiert werden, dass es Produktbilder und Produkttexte gibt und dass der Bestellvorgang möglichst schnell und unkompliziert abgeschlossen werden kann. Onlinehändler müssen all diese Erwartungen erfüllen, um potentielle Kunden für sich zu begeistern. Gleichzeitig müssen sich die Onlineshops klar von Amazon unterscheiden. Es muss Alleinstellungsmerkmale geben, die den Einkauf in diesem Shop besonders interessant machen. Neben außergewöhnlichen Produkten und Services können das ein besonders schickes Design, Sonderpreise oder Bonusaktionen sein.

    Kanalübergreifendes Marketing spielt hierbei eine wichtige Rolle. Händler müssen die verschiedenen Informationsquellen der Kunden besetzen und sowohl mit einem eigenen Shop als auch bei den sozialen Netzwerken und sogar im stationären Handel vertreten sein. Die Händler müssen eine emotionale und konsequente Kundenerfahrung bieten, um die Zielgruppe an sich zu binden und Produkte auf dem individuell besten Kanal anzubieten. Denn wenn Kunden das Gefühl haben, dass ein Shop lediglich versucht, Amazon zu kopieren, gehen sie lieber zum Original. Wer aber die Stärken von Amazon adaptiert, hierbei aber einen eigenen Stil entwickelt, hat gute Chancen, es ins Relevant Set der Nutzer zu schaffen.

  • BuYerZon – neuer Online-Marktplatz setzt auf Neutralität

    BuYerZon – neuer Online-Marktplatz setzt auf Neutralität

    Mit BuYerZon geht hierzulande ein neuer Marktplatz an den Start. Ziel von BuYerZon ist es, Onlinehändlern, Einzelhändlern und Kunden ein neutrales Verkaufsumfeld zu bieten. Deswegen tritt BuYerZon selbst nicht als Marktplatz auf. Bereits zum Start sind 50.000 Produkte in diversen Kategorien vertreten. Auf lange Sicht will BuYerZon in allen EU-Ländern vertreten sein. Hierfür arbeitet das Unternehmen exklusiv mit DPD zusammen.

    Die Idee hinter BuYerZon

    BuYerZon ist eine Plattform der webopac-logistics GmbH und richtet sein Angebot an Online- und Einzelhändler unterschiedlicher Größe und aus allen Bereichen. BuYerZon will sowohl B2B- als auch B2C-Händler an sich binden und den Kunden ein möglichst einfaches Einkaufserlebnis ermöglichen. Einen großen Schwerpunkt setzt BuYerZon auf die Neutralität. So tritt der Marktplatz selbst nicht als Wettbewerber der Händler auf, die über die Plattform verkaufen. Der Marktplatz finanziert sich ausschließlich über eine Nutzungsgebühr, die BuYerZon als fair und moderat einstuft. Auf lange Sicht will die Plattform zu einer echten Alternative zu den etablierten Marktplätzen werden, nach der Werner Brobitz, dem CEO von BuYerZon, zufolge eine große Nachfrage bei den Händlern besteht. Schon jetzt ist der Marktplatz in Italien aktiv. Auf lange Sicht soll BuYerZon in allen Mitgliedsstaaten der EU vertreten sein.

    Das hat BuYerZon zu bieten

    Händler profitieren bei BuYerZon von einer einfachen Präsentationsform ihrer Angebote. So lassen sich die ERP-Systeme direkt an den Marktplatz anbinden, sodass die bisher genutzten Unternehmensprozesse problemlos weitergeführt werden können. Außerdem stehen schon jetzt diverse Kategorien wie „Baby & Kind“, „Baumarkt & Garten“, „Beauty & Gesundheit“ „Essen und Trinken“, „Freizeit & Hobby“ oder „Haushalt & Wohnen“ zur Verfügung. Die Händler können ihre Produkte somit ganz gezielt anbieten und den für sie jeweils relevanten Kategorien zuordnen. Das Angebot an Kategorien soll in den kommenden Monaten noch ausgebaut werden, sodass zum Beispiel auch Artikel aus dem Bereich „Multimedia“ untergebracht werden können. Zudem setzt BuYerZon auf eine hohe Nutzerfreundlichkeit. So können Kunden ganz bequem über diverse Endgeräte einkaufen, was dem mobilen Einkaufen zugute kommt.

    BuYerZon arbeitet exklusiv mit DPD zusammen

    BuYerZon hat sich für eine exklusive Zusammenarbeit mit dem Paketdienstleister DPD entschieden. Dieser besitzt Internationales Know-how und stellt eine moderne Technologie bereit. So sind Händler beispielsweise in der Lage, ihre Waren während des gesamten Versandprozesses zu verfolgen und festzustellen, wo sich bestimmte Pakete im Einzelnen befinden. Dieses Live-Tracking ist für das Nachvollziehen von Versandwegen nützlich und erlaubt eine auf die Stunde genaue Zustellprognose. Die Händler können ihren Kunden somit sehr genaue Zeitfenster für die Zustellung angeben, sodass diese nicht stundenlang zu Hause auf den Paketboten warten müssen. Wer in diesem Zeitfenster nicht zu Hause sein kann, hat die Möglichkeit, die Zusendung an einen Wunschnachbarn oder eine Alternativadresse umzuleiten. BuYerZon hat ein großes Interesse daran, seinen Händlern und deren Kunden ein möglichst individuelles Kauferlebnis zu bieten. Nur so hat der Marktplatz eine Chance, sich langfristig gegen die starke Internationale Konkurrenz zu behaupten.

  • 2. Amazon Sales Kongress – wie Vendoren und Seller bei Amazon erfolgreich verkaufen

    2. Amazon Sales Kongress – wie Vendoren und Seller bei Amazon erfolgreich verkaufen

    Nachdem der Amazon Sales Kongress im Januar für Veranstalter und Besucher gleichermaßen ein Erfolg war, folgt im Juli bereits der zweite Kongress dieser Art. Der 2. Amazon Sales Kongress findet am 6.+7. Juli in Würzburg statt und richtet sich an Vendoren und Seller. In Vorträgen und Seminaren vermitteln Amazon Experten nützliches Fachwissen rund um Amazon als Marktplatz und helfen somit beim erfolgreichen Verkaufen.

    (mehr …)

  • Selbstfahrende Autos – Amazon geht neue Wege bei der Paketzustellung

    Selbstfahrende Autos – Amazon geht neue Wege bei der Paketzustellung

    Amazon hat das große Ziel, vollkommen unabhängig von Lieferdiensten zu werden. Deswegen arbeitet das Unternehmen an verschiedenen Techniken zur Paketzustellung, die von Drohnen bis zu einer eigenen Flugzeugflotte reichen. Aktuell ist der Onlineriese scheinbar an selbstfahrenden Autos interessiert. Ein Kompetenzteam wurde zusammengestellt und soll die Chancen und Möglichkeiten dieser Zustellart untersuchen. Das Projekt steckt aktuell aber noch in den Kinderschuhen.

    (mehr …)

  • Mirakl erweitert Angebot – Dienstleistungen auf dem Marktplatz anbieten

    Mirakl erweitert Angebot – Dienstleistungen auf dem Marktplatz anbieten

    Nicht nur Produkte aller Art, sondern auch Dienstleistungen werden im E-Commerce angeboten. Der Anbieter von Online-Marktplatz-Lösungen, Mirakl, trägt dieser Tatsache Rechnung und erweitert sein Angebot. Ab sofort können Onlinehändler Dienstleistungen über den Marktplatz anbieten. Diese können für sich stehen oder eine ergänzende Serviceleistungen für Hersteller und Verkäufer von Waren sein. Mirakl selbst erhofft sich durch die Maßnahme eine steigende Attraktivität gegenüber der Konkurrenz.

    Die Bedeutung von Dienstleistungen im E-Commerce

    Dienstleistungen haben im Internet natürlich eine große Bedeutung. Wenn Kunden Produkte kaufen, wollen sie ein möglichst umfassendes Serviceangebot ergänzend zur Verfügung haben. So können Anbieter von Waschmaschinen beispielsweise einen Wartungs- und Reparaturdienst zur Verfügung stellen. Gerade bei technischen Anschaffungen ist die Nachfrage nach ergänzenden Serviceleistungen sehr groß. Es gibt aber auch eine Vielzahl von Dienstleistungen, die für sich genommen attraktiv sind. Hierzu gehören zum Beispiel Einkaufs- und Reinigungsdienste ebenso wie Gartenpflegedienste und Betreuungsangebote für Kinder. Mittlerweile stellen solche Dienstleistungen einen relevanten Umsatzfaktor im E-Commerce dar, weswegen die Zahl an Dienstleistern im Internet stetig ansteigt.

    Neues Angebot stellt Mirakl vor technische Herausforderungen

    Mirakl passt sich an die neuen Gegebenheiten im E-Commerce an und eröffnet Onlinehändlern die Möglichkeit, Dienstleistungen auf dem Marktplatz anzubieten. Das Ziel ist es, ein „One-Stop-Shopping“ zu etablieren, bei dem Kunden auf Wunsch sämtliche Leistungen wie Produkte und Services aus einer Hand bekommen. Vor allem Produktanbieter werden angesprochen, da sie durch das neue Feature die Möglichkeit haben, auf ihre Produkte maßgeschneiderte Dienstleistungen als zusätzlichen Service anzubieten. Das ist eine Win-Win-Win-Situation: Die Händler erzielen höhere Umsätze, die Kunden sind mit ihrem Einkaufserlebnis zufriedener und Mirakl gewinnt an Popularität und setzt sich mit einem zusätzlichen Feature von seinen Mitbewerbern ab.

    Um den Einkaufsprozess so einfach wie möglich zu halten, sind zahlreiche technische Anpassung seitens Mirakl notwendig. Immerhin sollen die Nutzer des Marktplatzes die Möglichkeit bekommen, bestimmte Produkte und Dienstleistungen in einem einzigen Bestellvorgang zusammen zu erstehen. Außerdem musste eine Kalender-Funktion integriert werden, die eine termingenaue Bestellung einzelner Dienstleistungen ermöglicht. Des Weiteren wurde ein Kontrollmechanismus entwickelt. Mit dessen Hilfe ist der jeweilige Marktplatzbetreiber in der Lage, die Qualität erbrachter Dienstleistungen einschätzen und bewerten zu können. Bei der Entwicklung solcher technischer Lösungen hat Mirakl Wert auf Universalität gelegt, sodass die tools in verschiedene Online-Marktplatz-Systeme integriert, aber auch separat betrieben werden können.

    Mirakl geht von einem immensen Umsatzpotential aus

    Aktuell ist die Nachfrage nach Service- und Dienstleistungen im E-Commerce ausgesprochen groß, Tendenz steigend. Deswegen geht Mirakl von einem immensen Umsatzpotential aus, das Onlinehändler in diesem Bereich nutzen können. Langfristig sollen die Händler in die Lage versetzt werden, sich einen eigenen Marktplatz aufzubauen und diesen individuell zu gestalten. Auf diese Weise lassen sich mit wenig Aufwand neue Käuferschichten erschließen und hohe Umsätze generieren. Aktuell zählen 100 Nutzer in 40 Ländern zu den Kunden von Mirakl. In den nächsten Wochen und Monaten wird sich zeigen, wie diese die neuen Angebote annehmen und für ihre Zwecke anwenden werden.

  • Kulanz bei Retouren: Amazon zeigt sich großzügig

    Kulanz bei Retouren: Amazon zeigt sich großzügig

    Retouren stellen eine zeitliche und finanzielle Mehrbelastung für Onlinehändler dar. Deswegen versuchen alle, Warenrücksendungen weitestgehend zu vermeiden. Bei Amazon geht die Kulanz teilweise so weit, dass Kunden ihr Geld erstattet bekommen, ohne die Ware zurücksenden zu müssen. Hierdurch will Amazon seine Stammkunden bei Laune halten. Zudem soll der Aufwand für das Unternehmen minimiert werden. Wer diese Kulanz ausnutzt, wird allerdings hart bestraft.

    (mehr …)

  • Gefährliche Produkte: EU-Verbraucherschutzkommission trifft Vereinbarung mit Händlern

    Im Jahr 2016 hat die Zahl der Warnungen vor gefährlichen Produkten im E-Commerce zugenommen. Doch während sich solche Waren aus dem stationären Handel relativ leicht entfernen lassen, bereitet das im Onlinehandel größere Mühe. Deswegen hat die EU-Verbraucherschutzkommission jetzt eine Vereinbarung mit Amazon, eBay und Alibaba getroffen, um solchen gefährlichen Produkten im E-Commerce die Stirn zu bieten.

    Die Zahl an Rückrufaktionen gefährlicher Produkte nimmt zu

    Das EU-Warnsystem Rapex hat die Aufgabe, gefährliche Produkte rechtzeitig zu melden, damit diese im Rahmen von Rückrufaktionen sowie Verkaufs- und Importstopps aus dem Handel gezogen werden können. Im Jahr 2016 schlug das System mehr als 2.000 Mal an. Das hatte europaweit rund 3.800 Rückrufaktionen und Verkaufsstopps zur Folge. Vor allem bei Produkten wie Spielzeug, Textilien und motorisierten Fahrzeugen sind schädliche Materialien oder Inhaltsstoffe aufgetreten. Somit wurden alle Alters- und Gesellschaftsgruppen auf die eine oder andere Weise gefährdet. Dennoch fällt es den Verbraucherschützern schwer, den E-Commerce von solchen Produkten zu reinigen. Im vergangenen Jahr waren beispielsweise 244 Artikel im Onlinehandel zu finden, die eigentlich bereits vom Markt genommen worden waren. Das stellt einen beträchtlichen Anstieg dar.

    Gefährliche Produkte im E-Commerce stammen vor allem aus China

    Es sind vor allem Produkte aus China, die von der EU-Verbraucherschutzkommission als gefährlich eingestuft wurden. Rund 53% der Warnungen wurden aufgrund von Produkten ausgelöst, die aus dem Land der Mitte stammen. Bei europäischen Produkten schlug das Warnsystem hingegen nur 468 Mal an. Hierbei kommt den Behörden das Frühwarnsystem Rapex zugute. Dieses ist bereits seit 2004 im Einsatz und leistet zuverlässige Dienste. Sobald ein EU-Land und drei weitere Mitglieder eine Meldung zu einem bestimmten Produkt machen, kann mit verschiedenen Maßnahmen wie einer Rückrufaktion oder einem Verkaufsstopp reagiert werden. Deutschland hat 2016 beispielsweise 319 Meldungen gemacht und 1.400 Reaktionen gezeigt. Prominentestes Beispiel ist vermutlich das Samsung Galaxy Note 7. Hier wurde zunächst eine Warnung in Großbritannien ausgesprochen, wodurch eine Rückholaktion in die Wege geleitet wurde.

    Amazon, eBay und Alibaba arbeiten mit der EU-Verbraucherschutzkommission zusammen

    Aufgrund der vielen verschiedenen Verkaufswege ist es für Verbraucherschützer nahezu unmöglich, sämtliche gefährlichen Produkte im E-Commerce zu erkennen und aus dem Markt zu entfernen. Deswegen ist die EU-Verbraucherschutzkommission besonders froh, dass sie ein Abkommen mit Amazon, eBay und Alibaba abschließen konnte. Diese Vereinbarung besagt, dass die Plattformen gemeinsam den Verkauf von Produkten stoppen, die über das Schnellinformationssystem als gefährlich eingestuft wurden. Somit wird die Zahl an im Verkauf befindlichen gefährlichen Produkte drastisch reduziert. Für die Behörde ist es ein besonders großer Erfolg, dass sie Alibaba für diese Allianz gewinnen konnte. Immerhin ist China einer der größten Produzenten von gefährlichen Waren. Die Übereinkunft stellt somit einen wichtigen Schritt hin zu mehr Sicherheit und Transparenz im E-Commerce dar. Hierdurch können sich Nutzer beim Shoppen im Onlinehandel sicherer fühlen. Das kommt nicht zuletzt den Plattformen zugute, deren kostbarste Währung das Vertrauen ihrer Kunden und Nutzer ist.

  • „Guaranteed Delivery“ und Personalisierung – eBay verbessert seinen Kundenservice

    Mit „Guaranteed Delivery“ und einer verstärkten Personalisierung möchte eBay seinen Kundenservice verbessern und hierdurch dem Konkurrenten Amazon die Stirn bieten. Kunden profitieren von einem Versandversprechen und von individuellen Angeboten. Ganz neu sind diese Maßnahmen jedoch nicht, sondern stellen eher eine Optimierung des bereits existierenden Kundenservices dar.

    Das bringt „Guaranteed Delivery“ den Kunden von eBay

    „Guaranteed Delivery“ ist ein Garantieversprechen des Marktplatzes. Kunden sollen die dort bestellten Waren innerhalb von drei Tagen oder eher zugestellt bekommen. Das Versprechen gilt für rund 20 Millionen Artikel, die in vielen Fällen kostenlos geliefert werden. eBay orientiert sich hierbei am direkten Konkurrenten Amazon, der bereits für 50 Millionen Produkte eine Lieferung innerhalb von zwei Tagen garantiert. Der neue Service wird ab Sommer 2017 in den USA getestet und ist mit gewissen Sanktionen verbunden. Sollte es Händler nämlich nicht schaffen, das Garantieversprechen einzulösen, haben Kunden die Möglichkeit, ein bestelltes Produkt kostenlos zurückzuschicken. Außerdem erhalten sie einen Einkaufsgutschein und bekommen Eventuelle Versandkosten erstattet.

    Ganz neu ist die Idee einer garantierten Lieferung nicht. Schon heute liefern 63% der Händler bei eBay ihre Waren innerhalb von drei Tagen aus und 67% verschicken Artikel versandkostenfrei. Der Unterschied ist jedoch, dass ebay seinen Kunden jetzt ein offizielles Versprechen diesbezüglich gibt. Händler haben die Möglichkeit, das Guaranteed-Delivery-Logo für Werbezwecke zu nutzen und Kunden dadurch für sich zu begeistern. Allerdings setzt dieser Service die Onlinehändler in Zugzwang, da sie jetzt noch pünktlicher und zuverlässiger liefern müssen.

    Die Personalisierung wird einfacher und exakter

    Ein weiterer Baustein im verbesserten Kundenservice von eBay ist die Personalisierung. Zu diesem Zweck wurde die Homepage gerelaunched und um neue Features erweitert. Bisher mussten Kunden bestimmte Produkte speichern und einzelnen Händlern folgen, um entsprechende Angebote angezeigt zu bekommen. Durch die neuen Features ist das nicht mehr nötig. Die angezeigten Empfehlungen setzen sich jetzt einerseits aus kürzlich angesehenen Produkten und aus Artikeln zusammen, die der eBay-Algorithmus als für den Kunden relevant ermittelt hat. Kunden müssen sich somit keinen eigenen Feed mehr zusammenstellen, sondern bekommen ohne Aufwand personalisierte und auf die eigenen Interessen zugeschnittene Angebote. Diese neue Art der Personalisierung ist eine logische Fortsetzung der Initiative zur Strukturierung von Daten, die eBay aktuell vornimmt, um die Produktsuche im eigenen Produktkatalog zu optimieren. Das ist nötig, das Konkurrenten wie Amazon und Google eine solche Datenstrukturierung bereits vorgenommen haben.

    Neues Design für unterschiedliche Geräte

    Das neue eBay-Design ist aktuell nur auf der Startseite des Marktplatzes zu finden. Diese besucht jedoch nur ein Bruchteil der Kunden. Die meisten steigen mit ihrer Suche direkt auf Unterseiten und Kategorieseiten ein. Entsprechend soll das neue Design schrittweise auch auf diese übertragen werden. Zudem beschränkt eBay sein Angebot aktuell noch auf die USA. Sollten sich die Veränderungen hier als sinnvoll erweisen, werden sie aber bestimmt bald weltweit eingesetzt. Gerade die eBay Kernmärkte (hierzu gehört unter anderem Deutschland) haben neue Features meist kurz nach der Einführung in den USA ebenfalls bekommen. Das ist nicht zuletzt deshalb wahrscheinlich, weil der Konkurrenzkampf mit Amazon auch in Deutschland sehr groß ist. Bis zum Sommer wird das Angebot für alle Nutzer von Desktop-Geräten verfügbar sein. Die mobile Version wird hingegen erst zum Ende des Jahres hin einsatzbereit sein.

  • eBay Tutorials – Schulungen für Onlinehändler

    eBay Tutorials – Schulungen für Onlinehändler

    In seinem Verkäuferportal stellt eBay Interessierten kostenlose Tutorials zur Verfügung. Hier erfahren Onlinehändler Wissenswertes über erfolgreiches Verkaufen bei ebay. Die als Verkäufer-Trainings bezeichneten Videos haben das Ziel, eBay als Verkaufsplattform für Händler noch interessanter zu machen. Die Videos werden von eBay-Profis erstellt und das Themenspektrum ist breit gefächert.

    Das Ziel der Verkäufer-Trainings von eBay

    Ab sofort ist eBay um eine Funktion reicher: Nutzer können sich im Verkäufer Portal Tutorials rund um das Verkaufen auf dem Marktplatz kostenlos ansehen. Die Videos werden von eBay-Mitarbeitern erstellt, die erfahrene Profis in ihrem Bereich sind. Die Videos richten sich an Einsteiger bei eBay, haben aber auch für erfahrene Verkäufer und große Unternehmen Nützliches zu bieten. Die Videos sind im Schnitt 5-8 Minuten lang und behandeln jeweils ein konkretes Thema. Das Ziel dieser Tutorials besteht darin, neue Händler für eBay zu begeistern und bewährte Verkäufer an den Marktplatz zu binden. Immerhin muss sich eBay gegen eine Vielzahl an Konkurrenten wie Amazon behaupten. Durch die Videos erhofft sich die Plattform eine größere Popularität. Zwar sind die meisten der hier gebotenen Informationen und Tricks speziell auf eBay zugeschnitten, viele lassen sich aber auch universell für den eigenen Shop und den E-Commerce schlechthin nutzen.

    Diese Themen werden in den Tutorials behandelt

    Die in den eBay Tutorials behandelten Themen sind abhängig von der jeweiligen Zielgruppe, die damit angesprochen werden soll. So gibt es beispielsweise Videos für Einsteiger, in denen die ersten Schritte auf dem Marktplatz vorgestellt werden. Von der Bearbeitungszeit beim Versand über Rabatte bis hin zu eBay Cockpit Pro werden hier die Basics für erfolgreiches Verkaufen bei eBay präsentiert. Fortgeschrittene Onlinehändler erfahren demgegenüber, wie sie ihren Betrieb optimal managen, indem Angebote angepasst oder für mobile Endgeräte optimiert werden beziehungsweise indem eBay Plus zum Einsatz kommt. Für Profis wird hingegen erläutert, wie man mit dem eigenen Unternehmen bei eBay expandieren, eine größere Zielgruppe ansprechen und die eigenen Umsätze steigern kann. Hier stehen zum Beispiel Videos zu Anzeigenkampagnen, Verkäufer-Cockpit Pro und zu Verkaufsaktionen bereit.

    All diese Videos zeichnen sich dadurch aus, dass sie zu ihrem jeweiligen Thema eine Schritt-für-Schritt-Anleitung bieten, die klar verständlich und praxisnah ist. Onlinehändler können die hier vorgestellten Tipps direkt umsetzen und anwenden. Die eBay-Mitarbeiter bestechen durch ein fundiertes Expertenwissen, erklären Sachverhalte aber so, dass die Zuschauer sie leicht begreifen. Zudem sind die Videos in einer übersichtlichen A-Z-Tabelle aufgelistet, sodass auf Wunsch gezielt nach bestimmten Themen gesucht werden kann. Sukzessive soll das Angebot an Videos ausgebaut werden. Hierbei werden die Anliegen und Fragen der Onlinehändler darüber entscheiden, welche Themen in Zukunft zur Sprache kommen.

    Hier geht es zu den eBay Tutorials.

    So profitieren Onlinehändler von den eBay Tutorials

    Onlinehändler gewinnen durch die eBay Tutorials einen guten Einblick in die Funktionsweise des Marktplatzes. Wer bei eBay erfolgreich sein möchte, muss bestimmte Regeln befolgen. Die Tutorials bieten eine professionelle und fundierte Übersicht über die Funktionsmechanismen von eBay, zu denen beispielsweise der Einsatz von Bildern, die mobile Optimierung und der eBay-Verkäuferschutz gehören. All diese Informationen sind für das Verkaufen auf dem Onlinemarktplatz hilfreich, sie können vielfach aber auch auf den E-Commerce im Allgemeinen übertragen werden. Hierdurch lassen sich auch die eigenen Unternehmensprozesse optimieren und die Funktionsweise des eigenen Onlineshops verbessern.

  • Fake Shops – warum Amazon den Betrügern keinen Einhalt gebieten kann oder will

    Fake Shops – warum Amazon den Betrügern keinen Einhalt gebieten kann oder will

    Seit Jahren erschleichen sich Betrüger mit Fake Shops Geld von Amazon Nutzern. Der Onlineriese hatte also alle Zeit der Welt, um geeignete Maßnahmen dagegen zu ergreifen. Doch selbst, wenn Nutzer Amazon auf Fake Shops hinweisen, dauert es teilweise recht lange, bis diese tatsächlich gesperrt und entfernt werden. Amazon beruft sich auf die bereits ergriffenen Maßnahmen und sieht Händler und Kunden ausreichend geschützt.

    (mehr …)