Marken spielen auf Onlineportalen wie eBay und Amazon eine immer größere Rolle. Entsprechend räumen die Plattformen den Marken häufig weitgehende Gestaltungsspielräume ein. Die Idee zur ebay Markenwelt ist bereits mehrere Jahre alt. Das Ziel ist es, ein eigenes Markenportal zu etablieren, über das sich Marken möglichst frei und ansprechend präsentieren können. Der erste Kooperationspartner ist Lego, der viele aber doch nicht alle Optionen nutzt, die eBay Markenherstellern zur Verfügung stellt.
Schlagwort: Marktplätze
Erkunden Sie die dynamische Welt der digitalen Marktplätze. Erfahren Sie mehr über die neuesten Plattformen, Geschäftsmodelle und Strategien, die den E-Commerce revolutionieren. Bleiben Sie informiert über aktuelle Trends und Entwicklungen, die den Handel im digitalen Zeitalter gestalten.
-
Vertriebsbeschränkungen bei Amazon – Onlinehändler fürchten Umsatzeinbußen
Amazon hat Vertriebsbeschränkungen für Produkte von 50 Markenherstellern auf weltweit fünf seiner Plattformen verhängt. Somit ist es Onlinehändlern nur noch dann erlaubt, solche Produkte über Amazon zu vertreiben, wenn sie eine entsprechende Genehmigung des Herstellers haben. Amazon will so das Kundenerlebnis auf seinem Marktplatz verbessern. Händler sehen sich demgegenüber diskriminiert und fürchten massive Umsatzeinbußen.
-
Hitmeister Online Shop fusioniert mit real.de – Diese Vorteile erwarten Händler und Kunden
Am 15.02.17 verschmelzen Hitmeister und real.de zu einem neuen, großen Marktplatz. Von der Fusion sollen sowohl Händler als auch Kunden profitieren. Typische Alleinstellungsmerkmale von Hitmeister wie die Technologie, das Sortiment und das Team bleiben den Nutzern aber weiterhin erhalten. Für die Händler erfolgt der Umzug nahezu unbemerkt, lediglich einer Änderung der AGB muss zugestimmt werden.
-
Authenticate: eBay geht gegen Markenfälschungen vor
Markenfälschungen sind für Kunden lästig und stellen ein echtes Glaubwürdigkeitsproblem für Marktplätze wie eBay und Amazon dar. Aus diesem Grund hat ebay Markenfälschungen jetzt den Kampf angesagt und das Tool Authenticate entwickelt. Dieses kann von Verkäufern und Käufern gleichermaßen zur Echtheitsprüfung von Produkten genutzt werden. Zunächst wird das Tool allerdings ausschließlich im High-End-Bereich zum Einsatz kommen.
Das Problem der Markenfälschungen auf Onlinemarktplätzen
Wenn ein Kunde ein hochwertiges Markenprodukt kauft, stattdessen aber eine Fälschung geliefert bekommt, sorgt das für Ärger. Der Käufer verliert eine Menge Geld und die Plattform büßt kostbare Glaubwürdigkeit ein. Haben große Marktplätze dieses Problem bisher ausgesessen, so gehen sie jetzt aktiv gegen Produktfälschungen vor. Amazon hat im vergangenen Jahr beispielsweise zwei Produktfälscher verklagt, auch Alibaba geht nun entschieden gegen Produktfälschungen vor und eBay hat mit Authenticate jetzt ein Tool zur Echtheitsprüfung von Produkten geschaffen. Die Ziele sind vielfältig: Mehr Transparenz bei den Verkäufen schaffen, ehrliche Händler fördern, Kunden vor Fälschungen schützen und die eigene Stellung am Markt sichern. Zu diesem Zweck arbeitet eBay mit professionellen Authentifikatoren zusammen, die in der Lage sind, die Echtheit bestimmter Produkte zu bestimmen.
Das ist die Idee hinter Authenticate
Authenticate ist ein Service, den eBay aktuell im Rahmen einer Testphase auf Herz und Nieren prüft. Die Idee besteht darin, die Echtheit von Produkten vor deren Versand zu prüfen. Das Schöne hierbei ist, dass der Service sowohl von Händlern als auch Käufern genutzt werden kann. Erstere haben die Möglichkeit, noch vor dem Verkauf von Artikeln deren Echtheit durch eBay prüfen zu lassen. Sie erhalten dann ein Zertifikat, das sie werbewirksam für sich nutzen können. So schaffen sie Vertrauen bei ihren Kunden, weil diese sich auf die Echtheit und Qualität der Produkte verlassen können. Ebenso haben Käufer die Möglichkeit, die Echtheit eines erworbenen Artikels durch eBay prüfen zu lassen. Sollte sich hierbei herausstellen, dass das Produkt gefälscht ist, bekommen die Kunden den doppelten Kaufpreis zurück. Allerdings ist noch nicht endgültig geklärt, inwieweit der Händler für den Verkauf von Markenfälschungen haftbar gemacht werden kann. Ebenso steht noch nicht fest, wie hoch die Gebühren für den von eBay angebotenen Service sein werden.
Screenshot: http://pages.ebay.com/authentication/ Erstes Einsatzgebiet von Authenticate: High-End-Produkte
Die Echtheitsprüfung von Produkten lohnt sich vor allem bei hochpreisigen Artikeln. Aus diesem Grund bietet eBay Authenticate zunächst nur im High-End-Fashion-Bereich an und prüft beispielsweise die Echtheit von Kleidung, Handtaschen und Ähnlichem. Sollte sich das Tool durchsetzen und wie erwartet bei Verkäufern zu höheren Verkaufszahlen und bei Käufern zu einer höheren Kundenzufriedenheit führen, wird es sicherlich auch in anderen Bereichen angeboten werden. Dies entscheidet sich im Verlauf dieses Jahres. Aktuell wird ein Testlauf mit Authenticate durchgeführt. Sobald dieser abgeschlossen ist, wird der Service allen Händlern bei eBay zur Verfügung stehen.
-
Enhanced Brand Content: Amazon bietet Händlern individuelle Produktdetailseiten
Bisher stand der sogenannte „A+ Content“ von Amazon nur Händlern zur Verfügung, die für den Konzern auch als Lieferanten fungierten. Jetzt werden die individuellen und umfassenden Produktdetailseiten auch anderen Händlern bereitgestellt. Unter dem Namen „Enhanced Brand Content“ können Händler mit einer eigenen Marke ihre Produkte effizienter als bisher darstellen und die eigene Zielgruppe besser ansprechen.
-
Marktplätze: lukrative Vertriebskanäle für Unternehmen
Neben Amazon und eBay etablieren sich in der Onlinewelt immer mehr Marktplätze. Im Unterschied zu den Vollsortimentlern handelt es sich hierbei aber meist um spezialisierte Marktplätze mit einem bestimmten Sortiment. Onlinehändler haben die Möglichkeit, solche Marktplätze als zusätzlichen Vertriebskanal für ihre Produkte zu nutzen. Hierfür müssen aber die Vor- und Nachteile solcher Plattformen abgewägt und ein sinnvolles Vertriebskonzept entwickelt werden.
Diese Vorteile genießen Onlinehändler auf Marktplätzen
Ein Onlinemarktplatz ist für Händler zunächst einmal ein zusätzlicher Vertriebskanal, der potentielle neue Kunden bereitstellt. Somit ist eine Vergrößerung der eigenen Zielgruppe und Reichweite möglich. Wer Businessmode anbietet, kann auf Marktplätzen beispielsweise sportliche Menschen erreichen, die für festliche Anlässe schicke Mode benötigen. Die Kunden wiederum sind an einer möglichst breiten Produktauswahl interessiert. Deswegen vergleichen sie einzelne Artikel lieber auf Marktplätzen, als sich allein auf die Angebote eines einzelnen Händlers in dessen eigenem Onlineshop zu verlassen.
Die Hersteller und Händler selbst profitieren von der guten Infrastruktur des Marktplatzes und seiner Suchmaschinenoptimierung. Ohne großen Aufwand und eigene Investitionen erscheinen die eigenen Angebote in verschiedenen Suchergebnissen und werden von einer großen Zahl an potentiellen Kunden gefunden. Die Wahrscheinlichkeit, via Cross-Selling die Conversion Rate zu verbessern und aus Besuchern Kunden zu machen, steigt somit deutlich an. Einsatz und Nutzen lassen sich hierbei nahezu exakt bestimmen, da die einzelnen Marktplätze genau angeben, welche Provisionen sie für ihre Dienste verlangen.
Diese Risiken von Marktplätzen sollten bedacht werden
Die AGB der einzelnen Marktplätze enthalten gelegentlich Passagen, die für Onlinehändler von Nachteil sind. Deswegen sollten diese eingehend studiert werden, da die Händler sich an diese binden, wenn sie auf dem jeweiligen Marktplatz aktiv werden. Hinzu kommt, dass für Produkte, die über einen Marktplatz verkauft werden, in der Regel Provisionen anfallen. Entsprechend fällt der Gewinn für die Hersteller und Händler geringer aus. Zudem besteht die Gefahr, dass auf Marktplätzen ein Unterbietungswettbewerb in Sachen Preise beginnt. Um mit der Konkurrenz mithalten zu können, reduzieren die Händler die Preise für ihre Produkte. Hierdurch machen sie sich aber selbst Konkurrenz und sorgen Eventuell dafür, dass die Verkaufszahlen im eigenen Onlineshop zurückgehen.
Ein weiteres Risiko besteht darin, den Überblick zu verlieren. Diese Gefahr ist besonders groß, wenn ein Händler auf mehreren Marktplätzen gleichzeitig aktiv ist. So werden bestimmte Produkte beispielsweise an fünf verschiedenen Stellen angeboten, obwohl sie nur vier Mal auf Lager sind. Wenn dann fünf Bestellungen eingehen, muss in diesem Fall ein Kunde länger auf sein Produkt warten, was zu Verstimmungen und gegebenenfalls zu negativen Bewertungen führt. Deswegen muss immer sorgfältig darauf geachtet werden, dass die angebotenen Produkte auch stets lieferbar sind.
Auswahlkriterien für den geeigneten Marktplatz
Es gilt, einen Marktplatz zu finden, der eine einfache und möglichst automatische Verwaltung der eigenen Produkttexte und -bilder anbietet. Wenn sich im eigenen Shop Informationen verändern, sollte das möglichst in Echtzeit auch auf den verschiedenen Marktplätzen geschehen. Je einfacher sich Informationen also einpflegen lassen, desto besser. Außerdem sollte den angebotenen Zahlungsoptionen des jeweiligen Marktplatzes Aufmerksamkeit geschenkt werden. Wenn Kunden dort Produkte mit Paypal bezahlen können, ist es ratsam, dass auch die Händler über ein Paypal-Konto verfügen. Ein weiteres Kriterium bei der Auswahl ist die Sicherheit des jeweiligen Marktplatzes. Nur wenn sowohl die Nutzer- als auch die Händlerdaten bei dem jeweiligen Anbieter sicher sind, ist eine Kooperation sinnvoll.
-
Automatisierte Retouren – neue Amazon-Funktion stößt auf Skepsis
Seit November bietet Amazon eine neue Funktion für Marketplace-Käufer an. Retouren können nun automatisiert und ohne vorherigen Kontakt zum Verkäufer vorgenommen werden. Dies soll den Kundenservice verbessern und die Rücksendung von Produkten erleichtern. Verkäufer sehen dieser neuen Funktion jedoch mit Skepsis entgegen. Immerhin müssen sie die Kosten für jede Retour selbst übernehmen.
-
Training Day: Händlerbund lehrt das Verkaufen auf Amazon und eBay
Auf den Online Marktplätzen Amazon und eBay erfolgreich zu sein, ist eine Kunst, die Händler lernen können. Oft reichen schon kleine Optimierungsmaßnahmen an der eigenen Verkaufsstrategie, um bei den Onlineriesen die eigene Zielgruppe zu erreichen. Der Händlerbund vermittelt im Rahmen des Training Day viele Techniken und Maßnahmen, mit denen Unternehmen sich erfolgreich bei Amazon und eBay positionieren können.
-
Multichannel E-Commerce: Marktplätze und Onlineshops im Vergleich
Wer im Onlinehandel aktiv ist, hat die Wahl zwischen ganz unterschiedlichen Vertriebskanälen. Soll ein Schwerpunkt auf einen eigenen Webshop gesetzt werden oder ist die Präsenz auf digitalen Marktplätzen lukrativer? Billbee hat sich im Rahmen einer anonymen Befragung diesem Thema gewidmet und stellt die unterschiedlichen Stärken und Schwächen der einzelnen Vertriebskanäle in einer Infografik anschaulich dar.
-
Amazon Business – B2B-Shop wird noch vor Weihnachten eröffnet
In Amerika hat Amazon bereits einen eigenen B2B-Shop für Geschäftskunden ins Leben gerufen. Das Projekt scheint sich für beide Seiten zu lohnen, denn jetzt plant der Onlineriese einen solchen Shop auch für Deutschland. Er soll noch vor Weihnachten an den Start gehen und verschiedene Bereiche wie Elektronik und Bürobedarf abdecken. Langfristig soll der Shop ausgeweitet und allen Geschäftskunden zugänglich gemacht werden.
Amazon Business ist seit etwa einem Jahr erfolgreich
Bereits seit einem Jahr bietet Amazon in den USA einen B2B-Shop für Großhändler an, der zahlreiche Serviceleistungen umfasst. Hierdurch erleichtert sich das Alltagsgeschäft der Businesskunden und Amazon erzielt zusätzliche Gewinne. Diese scheinen so überzeugend zu sein, dass der Onlinegigant nun auch in Deutschland einen solchen Shop eröffnen möchte. Angeblich noch vor dem Weihnachtsgeschäft. Die Vorbereitungen für Amazon Business laufen bereits seit mehreren Jahren. Unter anderem mussten strategische Partner gefunden werden, die bei der Umsetzung des Projekts in Deutschland geholfen haben und solche, die bei der Eröffnung des Shops ihre Waren anbieten. In München wurde zudem eigens ein Team eingesetzt, dass sich vollständig um die Realisierung des Shops kümmert.
Diese Serviceleistungen bietet der B2B-Shop von Amazon
Geschäftskunden erhalten in diesem Shop alle Serviceleistungen, von denen auch Privatkunden profitieren, allerdings auf den Geschäftsbereich zugeschnitten. Die einzelnen Partner können verschiedene Optionen auswählen, um bestmöglich von der Kooperation mit Amazon zu profitieren. Das Konzept sieht vor, dass Amazon einerseits selbst als Händler tätig wird, dass aber andererseits auch die Geschäftskunden zu B2B-Anbietern werden. In der ersten Zeit wird sich das Angebot des Shops auf bestimmte Sparten beschränken. Unter anderem werden Elektronikwaren, Industriegüter, Sanitärartikel sowie Bürobedarf angeboten. In diesen Bereichen soll getestet werden, wie der Shop bei den Geschäftskunden ankommt. Bei Erfolg wird das Angebot ausgebaut und erweitert.
Das Zukunftspotential von Amazon Business
Dass Amazon Business ein hohes Zukunftspotential besitzt, zeigt sich bereits daran, dass der B2B-Shop in Amerika gut angekommen ist. Entsprechend groß sind die Hoffnungen und Erwartungen des Onlinemarktplatzes. Bis 2018 möchte Amazon zum Marktführer im B2B-Bereich aufsteigen und den Shop global erfolgreich gemacht haben. Zu diesem Zweck setzt das Unternehmen seine übliche Preispolitik ein und bietet den Händlern rund 80 verschiedene Features an, die einen einfachen Bestell- und Kaufprozess ermöglichen. Folglich werden diese aktiv am Erfolg von Amazon Business mitarbeiten. Denn schon heute führt im E-Commerce nahezu kein Weg mehr an Amazon vorbei. Entsprechend neugierig dürften die Händler sein, was ihnen Amazon Business zu bieten haben wird. Denn auch sie haben ein Interesse daran, sich breit aufzustellen und eine möglichst breite Zielgruppe zu erreichen. Aktuell wird der Geschäftskundenbereich noch stark vom stationären Handel dominiert. Viele Onlineshops haben sich diesem Milliardenmarkt aber bereits zugewendet. Denn im Moment machen B2B-Geschäfte etwa 95% des gesamten E-Commerce-Marktvolumens aus. Somit dürfte das Amazon-Projekt zwar kein Selbstläufer werden, aber doch reichlich Unterstützung von unterschiedlichster Seite erfahren.
-
Market Genius – ein neues Marktanalyse-Tool für Amazon-Händler
Für die Optimierung der eigenen Verkaufszahlen bei Amazon ist eine genaue Marktanalyse wichtig. Diese funktioniert aber nur mit dem passenden Datenmaterial. Bisher war es relativ schwer, dieses zu bekommen. Mit dem Tool „Market Genius“ von Metoda können nun Marktdaten von Amazon-Kategorien erhoben und ausgewertet werden. Am Beispiel der Kategorie „Baby“ wurde im September geprüft, wie sich das Tool im Einsatz bewährt.
-
Retail 4.0: Kundendaten sind die neuen Ressourcen des Handels
Der Handel hat in seiner langen Geschichte von fliegenden Händlern bis hin zu digitalen Kaufhäusern eine Menge Wandlungen und Revolutionen durchgemacht. Insbesondere die Digitalisierung hat ihn komplett auf den Kopf gestellt. Eine aktuelle Studie legt nun nahe, dass sich der Handel erneut vor einem großen Umbruch befinden könnte. Hierauf sind aber längst nicht alle Unternehmen vorbereitet. Mit fünf Schritten lässt sich das eigene Unternehmen zukunftsfähig gestalten.