Schlagwort: Marktplätze

Erkunden Sie die dynamische Welt der digitalen Marktplätze. Erfahren Sie mehr über die neuesten Plattformen, Geschäftsmodelle und Strategien, die den E-Commerce revolutionieren. Bleiben Sie informiert über aktuelle Trends und Entwicklungen, die den Handel im digitalen Zeitalter gestalten.

  • Regionale Marktplätze – Städte und Gemeinden fördern den stationären Handel

    Regionale Marktplätze – Städte und Gemeinden fördern den stationären Handel

    Pforzheim hat mit „Lokalschatz.de“ einen regionalen Marktplatz ins Leben gerufen. Die Stadt reiht sich somit in die Gruppe der Städte ein, die ihren stationären Handel online unterstützen. Regionale Marktplätze fördern die Bekanntheit von Unternehmen vor Ort und sorgen für wachsende Umsätze. Mit solchen Projekten setzen die Städte und Gemeinden eine Multi-Channel-Lösung um, die für die Zukunft des E-Commerce entscheidend ist.

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  • Ebay Smart Home Center – Produkte für das intelligente Zuhause

    Ebay Smart Home Center – Produkte für das intelligente Zuhause

    Immer mehr Menschen nutzen intelligente Technologien in ihrem Wohnbereich und vernetzen ihre elektronischen Geräte. Dieser Entwicklung trägt eBay jetzt mit einem neuen Marktplatz Rechnung. Im ebay Smart Home Center stehen allerlei Produkte rund um das intelligente Zuhause zur Verfügung. Zusätzlich stellt der Marktplatz zahlreiche Ratgeber und Informationen bereit, mit denen die Einrichtung des Smart Homes gelingt.

    Diese Möglichkeiten bietet das Smart Home

    Die Idee hinter dem Smart Home besteht darin, Haushaltsgegenstände mit dem Internet zu verbinden und hierdurch „intelligent“ zu machen. Somit ist das Zuhause beispielsweise in der Lage, die Wetterentwicklung zu beobachten. Sobald Regen droht, meldet das Smart Home das dem Bewohner und fragt, ob das Fenster automatisch geschlossen werden soll. Ebenso kann ein Kühlschrank die Haltbarkeit und die Menge der in ihm befindlichen Produkte überprüfen. Der Nutzer erhält dann eine Nachricht, wenn ein Produkt bald abläuft oder nachgekauft werden muss. Nicht zuletzt können in das Smart Home Schlösser eingebaut werden, die sich nicht mehr per Schlüssel, sondern ausschließlich mit dem Smartphone öffnen lassen.

    Wissenswertes rund um das Ebay Smart Home Center

    Das Ebay Smart Home Center hat den Anspruch, den Nutzern die Suche und die Auswahl von Produkten rund um das intelligente Zuhause zu erleichtern. Deswegen werden auf dem Marktplatz alle themenrelevanten Produkte von Mährobotern bis hin zu intelligenten Thermostaten angeboten. Das Unternehmen arbeitet bei diesem Projekt mit der Telekom Magenta zusammen und bietet den Nutzern sogenannte Starterpakete an. Diese sollen den Informationen des Konzerns zufolge den Einstieg in die Welt der Smart Homes möglichst einfach und angenehm gestalten. Entsprechend sind diese Pakete zunächst zu Angebotspreisen zu haben.

    Themen wie Sicherheit und Energieeffizienz spielen in diesem Zusammenhang eine große Rolle. Zum einen sollen Produkte wie intelligente Brandschutzanlagen und Türschlösser die Wohnung oder das Haus vor Schäden oder Einbrechern schützen. Zum anderen soll durch die intelligente Nutzung der Heizung und das automatische Verschließen von Fenstern bei bestimmten Anlässen ein möglichst intelligentes EnergieManagement erzielt werden. Bei eBay gibt es hierfür sowohl die passenden Produkte als auch eine Vielzahl an Informationen.

    Informationen und Ratgeber als zusätzlicher Service

    Bis heute ist das Thema Smart Home für viele Nutzer noch Neuland. Zahlreiche Ideen, die heute umsetzbar sind, wurden bis vor wenigen Jahren noch als Science Fiction belächelt und abgetan. Heute steigt die Zahl der vernetzten Geräte in den Wohnräumen der Menschen rapide an. Entsprechend wichtig sind Informationen, die in das Thema „Smart Home“ einführen und die Auswahl passender Geräte erleichtern. Welche Möglichkeiten bietet das Smart Home, welche Risiken sind damit verbunden und welche Artikel eignen sich für die individuellen Wünsche? Solche und ähnliche Fragen beantwortet eBay in Form von Ratgebern. Hierbei ist aber zu beachten, dass eBay ein Verkaufsinteresse hat und kein unabhängiger Berater ist. Entsprechend sind in den verschiedenen Artikeln diverse Produkte verlinkt, die es auf dem Marktplatz zu kaufen gibt.

  • E-Commerce im Endstadium – Japans Onlinehandel ist erwachsen

    E-Commerce im Endstadium – Japans Onlinehandel ist erwachsen

    Wer wissen will, wie ein voll ausgereifter Onlinehandel aussieht, muss seinen Blick nur einmal nach Japan schweifen lassen. Die Internetdurchdringung ist extrem hoch, die mobile Abdeckung übersteigt die Bevölkerungszahl und es werden Umsätze im dreistelligen Milliardenbereich erwirtschaftet. Viele Services, die bei uns langsam Fuß fassen, sind in Japan längst etabliert. Der japanische Markt zeigt somit, welche Entwicklungen der E-Commerce nimmt und welche Erwartungen die Kunden haben und in Zukunft haben werden.

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  • Rekordgewinne bei Amazon – Strategiewechsel beim Onlineriesen

    Rekordgewinne bei Amazon – Strategiewechsel beim Onlineriesen

    Bisher steckte Amazon nahezu jeden verdienten Euro und Dollar ins Wachstum des Marktplatzes und des Unternehmens. Im zurückliegenden Quartal wurden jedoch Rekordgewinne eingefahren. Diese gehen zum einen auf das Cloud-Geschäft und zum anderen auf einen radikalen Strategiewechsel des Onlinegiganten zurück. Offensichtlich hat Amazon mit seinem Konzept eine Marktdominanz erreicht, die eine Verlangsamung des Wachstums erlaubt, meint t3n-Redakteur Jochen G. Fuchs nach seiner Analyse. Diese Tatsache hat weitreichende Konsequenzen für alle Onlinehändler weltweit.

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  • Ebay Top Pick: eine Variante der Amazon Buybox?

    Ebay Top Pick: eine Variante der Amazon Buybox?

    Dass eBay in direkter Konkurrenz zu Amazon steht, zwingt den Marktplatz zu immer neuen Veränderungen und Features. Mit eBay Top Pick wird nun das Prinzip der Amazon Buybox in das Angebot integriert. Das Feature bringt den Kunden zahlreiche Vorteile, könnte auf lange Sicht aber die Individualität der Händler gefährden. Aktuell verfolgt eBay mit Top Pick aber noch ein anderes Konzept als Amazon mit seiner Buybox.

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  • „Mompreneure“ – Mütter mit Kindern prägen den Onlinehandel

    „Mompreneure“ – Mütter mit Kindern prägen den Onlinehandel

    Knapp 500.000 Mompreneure – Mütter mit jungen Kindern – sind in Deutschland als Selbständige tätig, von denen etwa 5.200 den Onlinehandel mitgestalten. Die Spanne reicht von kleinen Heimunternehmen bis zu Millionen-Euro-Unternehmen. Dies ergab eine Statista-Studie im Auftrag von ebay. Der Onlinemarktplatz ist nämlich der wichtigste Kooperationspartner von Mompreneuren, wenn es darum geht, sich selbst zu präsentieren und Kunden zu gewinnen.

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  • E-Commerce: Leichter in Afrika verkaufen – eBay kooperiert mit MallforAfrica

    E-Commerce: Leichter in Afrika verkaufen – eBay kooperiert mit MallforAfrica

    Afrika stellt einen gigantischen Wachstumsmarkt für den E-Commerce dar. Hiervon möchte auch ebay profitieren und kooperiert mit dem afrikanischen Unternehmen MallforAfrica. Hierdurch soll es US-amerikanischen Onlinehändlern leichter gemacht werden, in Afrika Fuß zu fassen und neue Kunden für sich zu gewinnen. Die Art zu handeln unterscheidet sich aber kaum von den bekannten Methoden aus den USA.

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  • emMida: Middleware für das Automatisieren von Prozessen jetzt auch mit Hitmeister

    emMida: Middleware für das Automatisieren von Prozessen jetzt auch mit Hitmeister

    Die software emMida von Speed4Trade macht es Onlinehändlern leichter, auf großen Plattformen aktiv zu sein. Mit der Software können Online-Aufträge automatisiert werden und müssen nicht mehr per Hand erfasst werden. Das bedeutet eine große Zeitersparnis beim Erstellen von Angeboten und bei der Präsenz bei Anbietern wie eBay, Locafox oder Amazon und Co.

    Das Ziel: erfolgreich auf Online-Plattformen verkaufen

    Viele Onlinehändler sind längst nicht mehr nur in ihrem eigenen Shop aktiv, sondern bewerben und verkaufen ihre Produkte auch auf großen Plattformen und Online-Marktplätzen wie eBay oder Amazon und Co. Hierdurch vergrößern sie ihre Reichweite und sind für potenzielle Kunden immer und überall präsent. Bisher war es recht aufwendig, einen neuen Marktplatz für sich zu erobern. Produkte mussten per Hand eingepflegt und vorgestellt werden und auch die Online-Aufträge konnten nicht automatisiert verarbeitet werden. Die Besonderheiten des jeweiligen Marktplatzes müssen erforscht und das eigene Angebot entsprechend angepasst werden. Das kostet Zeit und Mühe und oftmals schleichen sich hierbei Fehler ein. Deswegen ist eine Software gefragt, die solche Prozesse automatisiert und innerhalb kürzester Zeit zu einer überzeugenden Präsenz auf den Plattformen führt.

    Unterstützte Online-Marktplätze:

    von emMida unterstützte Online Marktplätze
    Quelle: speed4trade.com

    Der Weg: Prozesse automatisieren und sich auf die eigenen Kernkompetenzen besinnen

    Mit der Middleware emMida lässt sich eine Menge Zeit und Mühe sparen. Die Software automatisiert Prozesse bei der Produktverwaltung auf großen Marktplätzen. So werden neuerdings auch zum Beispiel bei Hitmeister die eigenen Produkte anhand der EAN-Nummer mit dem vorhandenen Produktkatalog synchronisiert. Außerdem werden den jeweiligen Produkten auf Wunsch Verkaufstexte und Bilder zugeordnet. Hierfür greift emMida auf eine vorhandene Datenbank an Textbausteinen und Bilddateien zurück. Zusätzlich werden die einzelnen Artikel dem jeweiligen Markt angepasst, indem sie zum Beispiel einer bestimmten Warengruppe zugeordnet werden. Sobald eine Bestellung eingeht, wird diese direkt in das System des Händlers zurückgeführt. Hierbei ist emMida bereits erprobt, sodass die anfänglichen Schwierigkeiten bereits beseitigt wurden.

    Neuer Partner: Hitmeister und Speed4Trade kooperieren

    Durch ihre Kooperation haben es sich Hitmeister und Speed4Trade zum Ziel gesetzt, den Unternehmen im E-Commerce den Verkauf ihrer Produkte auf dem Onlinemarktplatz so einfach wie möglich zu gestalten. Bereits jetzt sind etwa 5.500 Händler bei Hitmeister aktiv und finden eine Nutzerschaft von rund 2,5 Millionen Menschen vor. Das Einstellen der Produkte ist kostenlos und die Händler sind vor Verkaufsausfällen sicher. Allerdings ist emMida nicht auf Hitmeister allein beschränkt. Auch die Nutzung von anderen Marktplätzen ist mit der Software möglich. Die Automatisierung kann in den unterschiedlichsten Orten im Netz genutzt werden, um Zeit zu sparen und sich auf die eigenen Kernkompetenzen besinnen zu können. Ferner haben die Händler alle ihre Verkaufskanäle stets genau im Blick, was die diversen Marktplätze ebenso umfasst wie den eigenen Shop. Des Weiteren koppelt sich emMida an verschiedene ERP-Umgebungen an und ist mit SAP ebenso kombinierbar wie mit Sage oder Microsoft. Händler haben somit alle Optionen offen und können ihr Angebot und ihre Aktivitäten im E-Commerce individuell gestalten und den eigenen Vorlieben anpassen.

    Promovideo zu emMida:

  • Bei Nearbees Honig online vom Imker bestellen

    Bei Nearbees Honig online vom Imker bestellen

    Dass es im E-Commerce nichts gibt, was es nicht gibt, beweist der Online-Marktplatz „Nearbees“. Hier bekommen Kunden regionalen Honig von professionellen Imkern. Regionale Imker werden auf diese Weise unterstützt und klimaneutrale Versandarten genutzt. Neben der Zusammenführung von Angebot und Nachfrage spielen auf dieser Plattform somit ökologische Gesichtspunkte eine Rolle.

    So funktioniert Nearbees´s Online-Marktplatz

    Nearbees ist ein Online-Marktplatz für Imker, auf dem diese ihre Produkte anbieten können. Die Idee besteht darin, die Imker aus ihrer regionalen Welt herauszuholen und ihnen den Zugang zu einem großen Markt und zu einer Vielzahl an Kunden zu ermöglichen. Die Kunden profitieren auf Nearbees von einer großen Zeitersparnis. Sie haben die Möglichkeit, an qualitativ hochwertigen Honig zu gelangen, ohne sich auf Wochenmärkte begeben zu müssen. Denn der regional hergestellte Honig von Imkern ist oftmals besser als der Industriell hergestellte Honig, den es in den Supermärkten zu kaufen gibt.

    Für jeden erfolgreichen Geschäftsabschluss zahlen die Imker eine Provision an den Marktplatz. Diese beträgt in der Regel 15% des Verkaufswertes. Die Idee zu diesem Konzept stammt von Viktoria Schmidt und ihren Studienkollegen Dominik Krebs, die für die Realisierung 25.000€ per Croudfunding generierten. Und auch die Imker sind von Nearbees überzeugt. Mittlerweile sind 800 Imker auf der Plattform vertreten und innerhalb kürzester Zeit sind die monatlichen Verkaufszahlen um 87% gestiegen. Ein Erfolg, der über eine rein regionale Ausrichtung wohl nicht zu erreichen gewesen wäre.

    Einen Beitrag zum Umweltschutz leisten

    Bei Nearbees geht es einerseits um wirtschaftlichen Erfolg, andererseits stehen ökologische Aspekte im Zentrum der Aufmerksamkeit. So ist die Zahl der Bienenvölker in den letzten 100 Jahren von 2,5 Millionen auf 700.000 zurückgegangen. Das ist ein erschreckender Trend, da der Mensch und die ihn umgebende Natur von den Bienen massiv abhängig sind. Nearbees will diesem Trend entgegen wirken und regionale Imker mit ihren Bienenvölkern stärken. Regionale Produkte sollen immer und überall verfügbar sein, um so natürliche Honiggewinnung zu fördern. Allerdings bedeutet dieses Vorgehen, dass der Honig über teilweise große Strecken versendet werden muss. Aus diesem Grund berechnet der Online-Marktplatz den Imkern eine Versandpauschale für einen klimaneutralen Versand.

    Die Bedeutung des E-Commerce nimmt immer weiter zu

    Bis vor Kurzem waren Imker nahezu ausschließlich regional aktiv und haben ihren Honig auf Wochenmärkten, in einem eigenen Geschäft oder sogar auf einem Stand vor der eigenen Imkerei angeboten. Durch den E-Commerce erweitert sich der Aktionsradius der Imker aber massiv. Sie sind nicht mehr so stark auf Laufkundschaft angewiesen und müssen sich nicht auf ihre Region beschränken, wenn es darum geht, neue Kunden zu gewinnen. Über den E-Commerce können sie ihren Honig deutschlandweit und in Zukunft vielleicht sogar International anbieten und neue Märkte erobern. Projekte wie Nearbees sind somit ein gutes Beispiel für die wachsende Bedeutung des E-Commerce. Die Menschen haben ein Interesse an einer immer größeren Vernetzung und daran, Produkte weltweit zu verkaufen beziehungsweise zu erstehen. Das gilt selbst für scheinbar so alltägliche Produkte wie Honig.

  • Produktfälschungen – Fluch und Segen für Online-Shops

    Produktfälschungen – Fluch und Segen für Online-Shops

    Produktfälschungen wie Uhren, Parfums und Markenkleidung sind auf nahezu allen Online-Marktplätzen zu finden. Diese schädigen zum einen den Ruf einer Online-Plattform, sind zum anderen aber massiv an deren Umsätzen beteiligt. Entsprechend schwer tun sich manche Online-Shops damit, entschieden gegen solche Produktfälschungen vorzugehen. Eine Aussage von Alibaba-Chef Jack Ma sorgt jetzt zusätzlich für Unmut.

    Der Einfluss von Produktfälschungen auf den E-Commerce

    Immer wieder bieten Händler auf großen Online-Marktplätzen gefälschte Waren an. Vor allem Schmuck, Parfums und Markenmode sind nicht immer das, was sie zu sein scheinen. Für Käufer, die ein vermeintlich hochwertiges Produkt zu einem niedrigen Preis erstehen, ist das sehr ärgerlich. Das wiederum wirkt sich auf die Reputation des Online-Portals aus, weil dieses nicht in der Lage ist, Produktfälschungen von seinem Marktplatz zu verbannen. Deswegen haben die Plattformen im Netz durchaus ein Interesse daran, Fälscher zu erkennen und deren Produkte zu sperren. In der Realität hat man aber häufig das Gefühl, dass Produktfälscher nur halbherzig verfolgt werden. Das liegt unter anderem daran, dass der Verkauf von Fälschungen zunächst einmal Umsatz für den Online-Marktplatz bedeutet. Onlineportale sehen sich daher oftmals mit der schwierigen Aufgabe konfrontiert, Kundenzufriedenheit zu gewährleisten, ohne hierbei die Umsatzsteigerungen zu gefährden.

    Diese Aussage von Jack Ma stößt auf Unverständnis

    Jack Ma
    Von World Economic Forum at en.wikipedia, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=6419886

    Vor dieser Herausforderung sieht sich auch der Online-Marktplatz Alibaba. Der E-Commerce Riese hat kürzlich angekündigt, bis 2020 1 Billion US-Dollar umsetzen zu wollen. Entsprechend müssen alle Maßnahmen vermieden werden, die zu Umsatzeinbußen führen könnten. Vor diesem Hintergrund muss vielleicht die Aussage von Jack Ma, dem Alibaba-Chef gesehen werden. Dieser hatte, auf die wachsende Zahl an Produktfälschungen auf Online-Plattformen angesprochen, gemeint, dass es immer schwieriger werde, Produktfälschungen zu erkennen. Die einzelnen Produkte seien teilweise extrem gut gemacht und nur schwer als Fälschung auszumachen. Er ging sogar soweit, zu behaupten, dass zahlreiche Fälschungen qualitativ hochwertiger als die Originale und unschlagbar günstig zu sein. Hinzu käme, dass die Originalprodukte und die Produktfälschungen oftmals in ein und derselben Fabrik hergestellt würden, was eine Unterscheidung zusätzlich erschwere. Solche Aussagen irritieren den E-Commerce, zeigen sie doch deutlich, dass es mit der gezielten Jagd auf Produktfälscher nicht so weit her ist. Entsprechend skeptisch stehen Internationale Unternehmen aus dem E-Commerce der Online-Plattform gegenüber.

    „Die Produzenten nutzen genau die gleichen Fabriken und Materialien, verwenden aber nicht den jeweiligen Markennamen“

    – Jack Ma –

    Entschiedeneres Vorgehen gegen Produktfälschungen im E-Commerce nötig

    Bisher hat Alibaba kein überzeugendes Konzept gegen den Vertrieb von Produktfälschungen auf seiner Plattform vorgestellt. Entsprechend wurde die Kritik an dem Unternehmen und seiner Verkaufspolitik kontinuierlich lauter. Im Mai 2016 verlor Alibaba deswegen bereits seine Mitgliedschaft in der sogenannten International AntiCounterfeiting Coalition, einer Organisation, die sich dezidiert gegen Produktfälschungen im E-Commerce einsetzt. Denn was der E-Commerce unbedingt braucht, um langfristig erfolgreich arbeiten zu können, ist Glaubwürdigkeit. Die Kunden müssen davon überzeugt sein, auf einer Plattform sicher einkaufen zu können und genau die Produkte zu bekommen, für die sie sich interessieren. Daher sind Halbherzigkeiten kontraproduktiv und ein entschiedenes Vorgehen gegen Produktfälscher tut Not.

  • Allegro – Polnischer Marktführer betritt die deutsche E-Commerce Bühne

    Allegro – Polnischer Marktführer betritt die deutsche E-Commerce Bühne

    Der polnische Marktführer Allegro hat seinen eigenen Marktplatz nun auch in Deutschland gestartet. Der Zeitpunkt kommt für viele Beobachter überraschend. Noch ist unklar, ob sich der Online-Marktplatz, der in Polen große Erfolge feiert, hierzulande wird durchsetzen können. Auf viele Alleinstellungsmerkmale, die Allegro in Polen auszeichnen und beliebt machen, muss das Unternehmen in Deutschland nämlich verzichten.

    Dieses Konzept verfolgt Allegro

    Allegro hat dereinst als Online-Auktionsbörse begonnen und ist heutzutage der bedeutendste Online-Marktplatz Polens. Nach eigenen Angaben hat Allegro 14 Million Kunden und verkauft täglich etwa 1 Million Artikel. Allerdings sind es fast ausschließlich polnische Händler, die ihre Waren auf der Plattform anbieten. 400 von diesen exportieren auch nach Deutschland und tragen die Expansion des Unternehmens entsprechend mit. Der Zeitpunkt für den deutschen Markteintritt hat viele überrascht, da Allegro hierzulande noch nahezu unbekannt ist und bisher keinen großen Player im E-Commerce darstellt. Eventuell hängt die Entscheidung aber mit dem Ausscheiden des schwedischen Marktplatzes Fyndig aus dem deutschen Markt zusammen. Prinzipiell ist die Entscheidung für eine Expansion jedoch nur konsequent. Allegro verfolgt bereits seit Längerem einen Kurs der Internationalisierung. So ist das Unternehmen beispielsweise bereits in Russland, Tschechien, Ungarn und der Ukraine vertreten.

    Allegros Alleinstellungsmerkmale in Polen fallen in Deutschland weg

    Der Erfolg von Allegro in Polen ist auf diverse Alleinstellungsmerkmale zurückzuführen, die das Unternehmen in seinem Heimatland hat. So arbeitet das Unternehmen eng mit seinen Händlern zusammen und bietet diesen zahlreiche Werbemöglichkeiten und einen eigenen Payment-Dienst. Individuelle Lösungen werden angeboten, um eine auf Dauer angelegte Zusammenarbeit zu erreichen. Des Weiteren bietet der Marktplatz mit „Allegro Inpost“ einen eigenen Zustelldienst an. Händler und Kunden können so verschiedene Zustellgeschwindigkeiten nutzen und profitieren wiederum von individuellen, von der Post unabhängigen Konzepten. Diese Alleinstellungsmerkmale fallen in Deutschland weg und helfen dem Unternehmen nicht dabei, sich zu profilieren und von der Konkurrenz abzusetzen. Die Verkaufskonditionen bleiben allerdings vermutlich gleich. So werden die Verkaufsgebühren in Polen liegen und es fallen pro Verkauf Gebühren in Höhe von 0,25 Zloty an. Offizielle Angaben über das Konzept von Allegro und die für Deutschland geplanten Konditionen gibt es allerdings noch nicht.

    Der Aufbau des Allegro-Marktplatzes beginnt in Deutschland ganz von vorn

    Einen Erfolgsbonus erhält Allegro bei seiner Expansion nach Deutschland nicht. Bloß weil das Unternehmen in Polen etabliert ist und sich zum Marktführer hochgearbeitet hat, fällt der Einstieg in den deutschen Markt nicht leichter. Zwar kann die sehr gute deutsche Infrastruktur genutzt werden, um Händler und Kunden zueinander zu bringen, weitere Vorteile bestehen aber nicht. Die großen Marktanteile, die Allegro in Polen besitzt, haben in Deutschland wenig Bedeutung. Das Unternehmen ist weitestgehend unbekannt und muss erst einmal potentielle Kunden erreichen. Hierfür wird wohl eine groß angelegte Werbekampagne notwendig sein.

    In diesem Zusammenhang wird das Unternehmen auf die Zusammenarbeit mit deutschen Händlern setzen. Eine reine Kooperation mit polnischen Partnern, wie sie aktuell betrieben wird, dürfte nicht zukunftsfähig sein. Es gilt also, Vertrauen bei deutschen Händlern und Kunden zu gewinnen, das unter dem Ausscheiden von Fyndig aus dem deutschen Markt doch sehr gelitten hat. Hierfür sind ganz unterschiedliche Strategien notwendig, ein eigener Paketdienst wird in Deutschland in absehbarer Zeit aber nicht realisiert werden.

  • Technische Probleme bei DaWanda – wenn sich Unternehmen zu schnell entwickeln

    Technische Probleme bei DaWanda – wenn sich Unternehmen zu schnell entwickeln

    Die Plattform DaWanda hat seit Tagen mit technischen Problemen zu kämpfen. Das sorgt für Umsatzeinbußen und verärgert die Kooperationspartner. Mittlerweile fordern die Onlinehändler sogar eine Entschädigung. Viele Probleme sind wohl auf eine zu schnelle Entwicklung von DaWanda ohne ausreichend Zeit für Testläufe zurückzuführen. Ein gutes Beispiel dafür, das rasantes Wachstum allein noch keinen Erfolg bringt.

    Mit diesen Problemen hat DaWanda zur Zeit zu kämpfen

    Ein großes Problem besteht bei der Suchfunktion von DaWanda. So werden bestimmte Artikel nicht gefunden, selbst wenn sie den Suchkriterien rundum entsprechen. Bei Stichworten, unter denen üblicherweise mehrere tausend Artikel zu finden sind, werden momentan zum Teil nur wenige hundert angezeigt. Das ist umso ärgerlicher, als die auf DaWanda agierenden Händler eine Einstellgebühr für ihre Artikel zahlen müssen, obwohl diese gar nicht angezeigt werden. Doch auch auf den Kategorieseiten selbst kommt es zu Fehlermeldungen. Hinzu kommen Kommunikationsprobleme innerhalb des Unternehmens. So ist beispielsweise der Kundenservice über zahlreiche Probleme nicht informiert und auch die angedachten Lösungskonzepte werden nicht kommuniziert.

    Folgen und Reaktionen auf die bestehenden Probleme

    Die Onlinehändler auf DaWanda sind wegen der Probleme verärgert und mit dem KrisenManagement der Plattform sehr unzufrieden. Deswegen gibt es im Forum eine Vielzahl an Beschwerden und Kommentaren. Der Haupttenor: Für die Ausfälle und nicht angezeigten Artikel wird eine Entschädigung beziehungsweise eine Erstattung der Einstellgebühren gefordert. DaWanda selbst lehnt Erstattungen jedoch aktuell noch mit der Begründung ab, dass es bei der Weiterentwicklung und Verbesserung der eigenen Webpräsenz nun einmal zu Fehlern und Problemen kommen könne. Aber nicht nur die Onlinehändler haben durch die technischen Probleme Umsatzeinbußen zu verkraften, auch für DaWanda selbst stellt die aktuelle Entwicklung eine Katastrophe dar. Zum einen bedeuten nicht angezeigte Artikel rückläufige Verkaufszahlen und somit schrumpfende Umsätze. Zum anderen verliert die Plattform durch die technischen Probleme und ihren Umgang damit das Vertrauen ihrer Kooperationspartner und der Kunden, was sich schnell zu einem langfristigen Imageschaden ausweiten kann.

    Bei DaWanda werden gute Ideen scheinbar unprofessionell umgesetzt

    Die Idee von DaWanda, eine Plattform für handgefertigte Produkte anzubieten, kam bei Onlinehändlern und Käufern gleichermaßen stets gut an. Leider werden die guten Ideen aber nicht kompetent und sachgerecht umgesetzt. So sollten Veränderungen und Erweiterungen des eigenen Systems zunächst in einer abgeschlossenen und gesicherten Umgebung getestet werden, bevor sie komplett durchgeführt werden. Auf diese Weise hätten Fehler frühzeitig erkannt und ein Überschwappen auf die gesamte Plattform verhindert werden können. Dass das nicht geschehen ist, spricht dafür, dass zu wenig Fokus auf eine professionelle IT gelegt wird. Optimierung eines Webauftritts ist für Onlinehändler und Plattformen unerlässlich und wichtig, sie darf aber nicht aus Profitgier im Schnelldurchlauf durchgeführt werden. Ansonsten kommt es zu Problemen wie aktuell. Rasantes Wachstum ist somit nicht immer das erstrebenswerteste Ziel für Unternehmen im E-Commerce. Viel wichtiger ist es, ein funktionierendes System am Laufen zu halten und das Vertrauen der Partner und Nutzer nicht aufs Spiel zu setzen.