Während Amazon im E-Commerce eine schier unschlagbare Instanz ist, hat der Onlineriese im weltweiten Händlervergleich noch einige Konkurrenten vor sich. Das zeigt das aktuelle Händler-Ranking, das das Beratungsunternehmen Deloitte aufgestellt hat. Hier zeigt sich deutlich, dass auch deutsche Unternehmen im weltweiten Handel erfolgreiche Player sind. Die zur Verfügung stehenden Daten sind hierbei sehr zuverlässig, aber nur bedingt aktuell.
Schlagwort: Studie
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Youtube als Werbeplattform – ein schmaler Grat für Onlinehändler
Für die Generation Z hat Youtube längst das klassische Fernsehen abgelöst. Wer seine Kunden von morgen sucht, findet sie also vermutlich genüsslich vor dem Bildschirm bei einem Musikvideo, einem Tutorial oder einer Unterhaltungssendung. Ist Werbung auf Youtube für Onlinehändler also ein Muss? Keineswegs. Denn die meisten der in einer Appinio-Studie Befragten gaben an, von den Werbevideos genervt zu sein. Wer also die eigene Zielgruppe auf Youtube ansprechen und zum Kauf animieren wil, sollte sehr behutsam vorgehen.
Das hat die Appinio-Studie ergeben
Die Markt- und Meinungsforschungsplattform Appinio interessiert sich dafür, wie die Generation Z – also die 14- bis 24-Jährigen – zu der Unterhaltungsplattform Youtube stehen. Zu diesem Zweck wurde eine repräsentative Befragung unter rund 2.000 Teilnehmern durchgeführt. Das eindeutige Ergebnis: Für diese Altersgruppe hat Youtube das klassische Fernsehen längst ersetzt. Über die Hälfte der Befragten kann sich ein Leben ohne Youtube gar nicht mehr vorstellen. Die Bandbreite an Themen ist hierbei sehr groß. Vom lustigen Katzenvideo über Musikvideos bis hin zu Blogs von Youtubern ist alles vertreten.
Von den Befragten sind 2/3 täglich bei Youtube und nur 0,1% niemals. 17% sind mehrmals täglich auf der Plattform und 6% immerhin einmal in der Woche. Insgesamt gab die Mehrheit der Befragten (88%) an, Youtube vor allem zu Unterhaltungszwecken zu nutzen. Der zweithäufigste Grund (65%), um Youtube-Videos zu schauen, ist der Zeitvertreib. 38% wollen sich über Youtube Wissen aneignen und gerade einmal 8% sind auf der Suche nach Anregungen für die nächste Shoppingtour.
Werbung bei Youtube genießt keinen guten Ruf
Jetzt könnte man meinen, für Onlinehändler und Werbetreibende sollte das höchste Gebot sein, Werbung bei Youtube zu schalten. Immerhin sollen die potenziellen Käufer dort abgeholt werden, wo sie sich befinden und gerne aufhalten. Das ist aber nur eingeschränkt richtig. Denn Youtube-Werbung genießt unter den Nutzern der Plattform keinen guten Ruf. So sind sie von Werbeclips sehr genervt (29%) und auch Clickbaiting wird von vielen (27%) als lästig empfunden. Des Weiteren stört es die Befragten oftmals (22%), dass viele Videos nicht für mobile Endgeräte optimiert sind und sich beispielsweise schließen, wenn ein Handy gesperrt wird.
Wie sollten Onlinehändler mit diesen Informationen umgehen?
Für Händler und Werbetreibende bedeutet das, dass sie auf Youtube sehr behutsam vorgehen sollten. Immerhin besteht bei über der Hälfte der potenziellen Käufer die Wahrscheinlichkeit, dass sie von Werbevideos genervt sind und von einem Kauf abgehalten werden. Deswegen sollte es unbedingt vermieden werden, ein bestimmtes Video bei Youtube so zu pushen, dass es permanent gezeigt wird. Gezielte, pointiert gesetzte Werbeeinblendungen sind viel effizienter. Zudem sollten die Werbevideos zielgruppengerecht konzipiert sein. Werbung bei Youtube muss sich unbedingt von klassischer Fernsehwerbung unterscheiden. Nur so kann sie auffallen und Übersättigungstendenzen entgegen wirken. Zudem erfreuen sich Youtuber großer Beliebtheit. Wer sie als Werbepartner gewinnen kann, hat bei Youtube die größten Erfolgsaussichten. Nicht zuletzt muss bedacht werden, dass sich Werbetreibende bei Youtube einer starken Konkurrenz durch Google gegenübersehen. Immerhin gehört dem Onlineriesen die Plattform.
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Warum kaufen Kunden Online? – die wichtigsten Gründe
Der E-Commerce ist zu einer harten Konkurrenz für den stationären Handel geworden. Hierfür gibt es eine Vielzahl von Ursachen. Der Digitalverband Bitkom hat in einer repräsentativen Studie die Hauptgründe ermittelt, aus denen sich die Deutschen für einen Kauf im Onlinehandel entscheiden. Vor allem die Unabhängigkeit von Ladenöffnungszeiten kommt gut an. Andere Beweggründe sind regional oder altersspezifisch bedingt.
Die repräsentative Studie von Bitkom
Insgesamt haben 55 Millionen Deutsche 2017 im E-Commerce eingekauft. Grund genug also, nach den Gründen zu fragen, aus denen der E-Commerce so beliebt ist. Um herauszufinden, welche Kriterien den Charme des Onlinehandels besonders ausmachen, hat der Digitalverband Bitkom eine repräsentative Studie durchgeführt und in diesem Rahmen 1.152 Internetnutzer befragt, von denen 1.104 ausgewiesene Online-Käufer waren. Das Ziel der Studie war es, die Beweggründe zu ermitteln, aus denen sich Kunden für einen Kauf im E-Commerce entscheiden. Außerdem sollte geklärt werden, ob es alters- oder geschlechtsspezifische Unterschiede für das Onlineshopping gibt oder ob regionale Besonderheiten eine Rolle spielen. Deswegen wurden bereits 14-Jährige zu ihren Erfahrungen in der Onlinewelt befragt, um ein möglichst breites Meinungsspektrum zu erhalten.
Das sind die Hauptgründe für den Kauf im E-Commerce
Für die meisten Befragten (77%) war die Unabhängigkeit von Öffnungszeiten ein Hauptgrund, sich für einen Einkauf im Onlinehandel zu entscheiden. Dass die Webshops rund um die Uhr geöffnet haben, bietet eine hohe Flexibilität, sodass zu jeder gewünschten Tages- und Nachtzeit eingekauft werden kann. Ebenfalls von hoher Relevanz sind die Warenlieferungen bis vor die Haustür. Insgesamt 75% der Befragten gaben an, diesen Service am E-Commerce besonders zu schätzen. Ein in diesem Zusammenhang ebenfalls häufig genannter Punkt ist die Zeitersparnis. So finden es viele Kunden angenehm, sich nicht auf den Weg machen, einen Parkplatz suchen und bei Wind und Wetter von Geschäft zu Geschäft gehen zu müssen. Zudem entscheiden sich viele Kunden (56%) für einen Einkauf im E-Commerce, weil sie hier Waren finden, die der stationäre Handel nicht oder nur selten zu bieten hat. Für jüngere Kunden (14-29 Jahre) ist dieses Kriterium besonders wichtig (68%).
Diese Aspekte spielen ebenfalls eine Rolle
Erstaunlich weit unten auf der Liste der Gründe, im E-Commerce einzukaufen, landeten die Preise. Dass es im Onlinehandel häufig Rabattaktionen und Sonderpreise gibt, ist gerade einmal für etwas mehr als die Hälfte der Kunden (55%) ein Grund, sich für einen Onlinekauf zu entscheiden. Allerdings loben viele, dass die Preise im Internet oft transparenter sind und sich leichter vergleichen lassen. Das Rücktrittsrecht vom Einkauf spielt hingegen nur eine untergeordnete Rolle bei der Entscheidung, wo eingekauft werden soll. Mit 23% empfindet nicht einmal ein Viertel der Befragten dies als ein ausschlaggebendes Kriterium. Zudem sind einige Aspekte regional bedingt. So geben 22% der Befragten an, dass für sie das Einkaufen im E-Commerce sehr reizvoll sei, weil es in ihrer Nähe kaum stationäre Geschäfte gäbe.
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Falsche Weihnachtsgeschenke – Händler müssen keine Umtauschwelle fürchten
Eine aktuelle Studie der Otto Group hat ermittelt, wie die Deutschen mit Weihnachtsgeschenken umgehen, die gar nicht zu ihnen passen. Das Ergebnis ist eindeutig: Nur für die Wenigsten kommt ein Umtausch in Frage. Entsprechend dürfen Händler bei einer Großzahl ihrer Weihnachtsverkäufe sicher sein, dass diese nicht wieder zurückgebracht werden. Dennoch lässt sich diese Gefahr durch eine individuelle Kundenberatung und Personalisierung noch weiter verringern.
Die Deutschen und ihre Weihnachtsgeschenke
Das Schenken zu Weihnachten ist eine sehr anspruchsvolle Aufgabe. Wer sich keine großen Gedanken macht, verschenkt schnell etwas, das so gar nicht zu den Beschenkten passt. Hinzu kommt, dass eine Groupon-Studie ermittelt hat, dass es in 80% der Familien einen sogenannten „Unbeschenkbaren“ gibt. Es ist vollkommen unmöglich, einer solchen Person ein Geschenk zu machen, weil sie mit nichts zufrieden ist. Somit ist es nahezu unvermeidlich, dass zu Weihnachten das eine oder andere falsche Geschenk unter dem Weihnachtsbaum landet, schreibt Corinna Flemming von Onlinehaendler-News.de. Die Otto Group hat jetzt eine Befragung unter 3.000 deutschen Konsumenten ab 18 Jahren vorgenommen, um herauszufinden, wie diese mit falschen Weihnachtsgeschenken umgehen.
Umtausch spielt für deutsche Konsumenten kaum eine Rolle
Das Ergebnis der Studie zeigt deutlich, dass ein Umtausch falscher Weihnachtsgeschenke nur für die wenigsten in Frage kommt. So gaben 51,3% der Befragten an, dass es „sehr wahrscheinlich“ ist, dass nicht einmal ein einziges Weihnachtsgeschenk umgetauscht werden wird. Weitere 28,3% gaben an, von dem zur Weihnachtszeit besonders kundenfreundlichen Umtauschrecht „wahrscheinlich“ keinen Gebrauch zu machen. Somit gehen rund 80% der Befragten davon aus, dass sie alle Weihnachtsgeschenke, die sie bekommen, nicht umtauschen werden. Zudem sind sich 12% der Befragten noch unschlüssig, sodass für gerade einmal 8% der Befragten ein Umtausch falscher Weihnachtsgeschenke „wahrscheinlich“ (5,4%) beziehungsweise „sehr wahrscheinlich“ (2,8%) ist. Allerdings wurden im Vorjahr rund 16% der Geschenke wieder umgetauscht. Es bleibt abzuwarten, ob sich die Mentalität der Deutschen in diesem Jahr tatsächlich so drastisch gewandelt hat oder ob von den Unschlüssigen doch einige nach Weihnachten ihre falschen Geschenke umtauschen.
Händler sollten beraten und personalisieren
Für Händler sind diese Zahlen beruhigend. Immerhin können sie davon ausgehen, dass vier von fünf Weihnachtsgeschenken, die sie verkaufen, nicht zurückgebracht beziehungsweise umgetauscht werden. Dennoch ist es empfehlenswert, proaktiv gegen das Risiko des Umtauschs vorzugehen. Hierbei spielen Beratung und Personalisierung eine wichtige Rolle. Sowohl im stationären Handel als auch im Onlinebereich sollten Kunden bei ihren Weihnachtseinkäufen an der Hand genommen und beraten werden. Hierdurch steigt die Wahrscheinlichkeit, dass ein wirklich geeignetes Geschenk gefunden wird und es nicht zu einem Umtausch kommt. Ebenso hilft die Personalisierung. Je individueller Händler auf ihre Kunden eingehen und je besser sie diese und die zu Beschenkenden kennen, desto bessere Geschenke können sie anbieten. Daher sollten alle Werbe- und Rabattaktionen personalisiert und auf die eigene Zielgruppe zugeschnitten werden. Wer vor Weihnachten ein wenig Zeit hierein investiert, spart sich nach den Feiertagen viel Stress und Ärger beim Umtausch.
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Zu wenig Flexibilität: Paketzustellung im Onlinehandel
Eine aktuelle Studie, die im Rahmen des jährlichen eDelivery Index-Berichts durchgeführt wurde, zeigt deutlich, dass Händler zu wenig Wert auf ihren Lieferservice legen. Die Angebote sind oft einseitig und lassen kein konkretes Multichannel-Konzept erkennen. Dabei ist eine größtmögliche Flexibilität in Sachen Paketzustellung für viele Kunden ein wichtiges Kaufkriterium. Hierzu gehört nicht zuletzt eine möglichst einfache Retoure bei Problemen mit der Ware.
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„Payment im Handel“ – an Paypal führt kaum kein Weg vorbei
In einer aktuellen Payment-Studie beschäftigt sich der Händlerbund mit den verschiedenen Bezahlmöglichkeiten im E-Commerce und im stationären Handel. Hierbei zeigt sich deutlich die riesige Bedeutung von Paypal für den Onlinehandel. Vor allem die Themen Sicherheit und Kundenanalyse spielen in diesem Zusammenhang eine große Rolle. Die Zahlungsdienstleisterrichtlinie „PSD2“ ist hingegen noch weitestgehend unbekannt.
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Verflixte Technik – Mitarbeiter meiden komplizierte Geräte
In einer von Sharp Business Systems und Censuswide durchgeführten Studie gaben die Befragten an, dass sie komplizierte Technik am Arbeitsplatz meiden. Stattdessen arbeiten sie mit eigenen Geräten oder täuschen sogar einen Defekt einer Maschine vor, um sich nicht mit ihr auseinandersetzen zu müssen. Im Namen der Produktivität müssen daher intuitiv nutzbare Geräte gewählt beziehungsweise Weiterbildungen für die Mitarbeiter angeboten werden.
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E-Commerce Studie 2017: Trendwenden bei Google AdWords und den sozialen Medien
Die Aufgesang Inbound Marketing GmbH beschäftigt sich in ihrer jährlichen E-Commerce-Studie mit Trends und Entwicklungen im Onlinehandel. Vor allem die Themen SEO, SEA und Social-Media-Marketing stehen hierbei im Vordergrund. Die diesjährige Studie zeigt klare Trendwenden im Bereich von Google Ads und in den sozialen Medien. Für Onlinehändler sind die Ergebnisse der Studie relevant, weil sie dabei helfen, die eigene Sichtbarkeit zu erhöhen und mehr Traffic beziehungsweise Umsätze zu generieren.
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Shopping weltweit – so kaufen Kunden in unterschiedlichen Ländern ein
In der aktuellen Studie „The State of Brick and Mortar 2017“ (Shopper rund um die Welt) gehen YouGov und Mood Media der Frage nach, wie Menschen in unterschiedlichen Ländern einkaufen. Hierbei werden E-Commerce und stationärer Handel gleichermaßen in den Blick genommen. Während sich wir Deutschen als pragmatische Shopper hervortun, kaufen andere aus sozialen Gründen ein. Große Unterschiede gibt es zudem beim m-commerce. Im stationären Handel zeigt sich, dass Kunden großen Wert auf die richtige Musik beim Einkaufen legen.
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Mit diesen Betriebssystemen und Browsern shoppen User im E-Commerce
Die Shoppingplattform Ladenzeile.de hat sich mit der Frage beschäftigt, welche Betriebssysteme und Browser Kunden aus Europa zum Einkaufen im E-Commerce nutzen. Die Ergebnisse der Studie wurden in einer Infografik zusammengetragen. Hierbei haben sich deutliche Unterschiede bei der Nutzung stationärer Rechner und mobiler Endgeräte gezeigt. Außerdem gibt es innerhalb der einzelnen europäischen Länder markante Unterschiede.
So wurde die Studie durchgeführt
Das Shoppingportal Ladenzeile.de wollte wissen, welche Betriebssysteme und Browser bei den europäischen Kunden besonders beliebt sind. Zu diesem Zweck wurde eine zwölfmonatige Studie durchgeführt, bei der 80 Millionen Kunden aus 13 europäischen Ländern zu ihrem Einkaufsverhalten im E-Commerce befragt wurden. Das Ziel war es, ein ganzheitliches Bild des Surfverhaltens der europäischen Nutzer zu gewinnen, das Händler für die Optimierung ihrer Angebote und eine individuelle Kundenansprache in den jeweiligen Ländern nutzen können. Die Ergebnisse der Studie wurden in einer Infografik (siehe unten) zusammengestellt und festgehalten.
Diese Ergebnisse hat die Studie ermittelt
Ganz grundsätzlich hat die Studie gezeigt, dass es in Bezug auf die verwendeten Betriebssysteme und Browser einen großen Unterschied macht, ob ein stationärer Rechner oder ein mobiles Endgerät zum Shoppen im E-Commerce verwendet wird. Während auf einem Desktop PC vor allem Windows (85,5%) und Mac OS (12,7%) zu finden sind, kommen im mobilen Bereich insbesondere Android (57%) und iOS (42,23%) zum Einsatz. Das gilt übrigens unabhängig vom Herkunftsland für alle befragten Kunden.
Größere Unterschiede sind hingegen bei den verwendeten Browsern zu finden. Hier hat Google Chrome (53,31%) europaweit die Nase vorn und somit einen deutlichen Vorsprung vor Firefox (23,53%), dem Internet Explorer (15,45%) und Safari (7,71%). Während allerdings in Tschechien, Ungarn und der Slowakei knapp zwei von drei Nutzern Chrome verwenden, ist in Deutschland Firefox (46,75%) führend. Der Internet Explorer ist vor allem in Österreich (29,0%) und in den Niederlanden (23,48%) beliebt, wohingegen Safari die meisten Fans in Dänemark (22,10%) und in Schweden (15,12%) für sich verbuchen kann.
Welche Erkenntnisse können Händler aus der Studie ziehen?
Für Händler sind diese Studienergebnisse interessant, weil sie ihnen dabei helfen, das Nutzerverhalten ihrer Kunden besser zu verstehen. Das ist vor allem dann wichtig, wenn ein neuer Markt erobert oder der M-Commerce ausgebaut werden soll. In diesen Fällen ist es hilfreich, die Eigenarten des jeweiligen Zielmarktes genau zu kennen, um die Angebote optimal auf diesen zuschneiden zu können. Ähnlich wichtig ist es, den eigenen Webauftritt so zu gestalten, dass er für mobile Endgeräte optimiert ist und Kunden somit ganz bequem von unterwegs aus einkaufen können. Wer International aktiv ist oder die Internationalisierung seines Betriebs in Zukunft vorantreiben möchte, sollte daher die Ergebnisse der Studie genau berücksichtigen. Für eine aktive und kundennahe Präsenz auf dem europäischen Markt sind sie von großer Hilfe.
Infografik Betriebssysteme und Browser im E-Commerce (Quelle: Ladenzeile.at/E-Commerce-nutzerverhalten) -
Omnichannel im E-Commerce – das sind die wichtigsten 25 Händler
Das Thema Omnichannel gewinnt im E-Commerce Bereich immer mehr an Bedeutung. Eine aktuelle Studie vom „EHI Retail Institute“ hat sich mit den führenden Omnichannel-Unternehmen beschäftigt und zeigt jetzt in einer Infografik die 25 Betriebe auf, die in diesem Bereich bereits am weitesten sind. Hierbei zeigt sich unter anderem, dass Filialen vor Ort für diese Unternehmen nur eine untergeordnete Rolle spielen.
Hintergründe zur Studie „Omnichannel-Commerce 2017“
Die Studie „Omnichannel-Commerce 2017“ hat untersucht, welche Bedeutung der Omnichannel für den deutschen E-Commerce hat. Hierfür wurden sowohl die Umsätze als auch die Standorte der verschiedenen Händler als Maßstab genommen. Die Studie wurde im März 2017 durchgeführt und bezieht sich auf die Umsätze des Jahres 2015. Ziel der Untersuchung war es, die 1.000 umstzstärksten Onlinehändler zu ermitteln und festzustellen, welche Bedeutung Multi- und Omnichannel für diese bei der Generierung von Umsätzen haben. Hierbei wurden neben der Nutzung verschiedener Kommunikationskanäle die kanalübergreifenden Prozesse und die Anzahl der Shops der jeweiligen Händler in den Blick genommen.
Diese Ergebnisse traten bei der Studie zutage
Ganz rundsätzlich gibt es unter den 1.000 umsatzstärksten deutschen Unternehmen im E-Commerce drei unterschiedliche Arten von Händlern: reine Onlinehändler, Multichannel-Händler sowie Cross- & Omnichannel-Händler. Die Multichannel-Händler sind hierbei die größte Gruppe (464 Händler) und generieren Umsätze in Höhe von 13,3 Milliarden Euro. Die reinen Onlinehändler landen zahlenmäßig nur auf Platz zwei (367 Händler), erzeugen mit 14,1 Milliarden Euro allerdings die größten Umsätze. Auf Platz drei sind die Cross- & Omnichannel-Händler zu finden (169 Händler). Sie erreichen Umsätze von 7,1 Milliarden Euro. Im Verhältnis spielen Omnichannel-Strategien also eine untergeordnete Rolle. Dennoch sind Händler, die auf Omnichannel setzen, ausgesprochen umsatzstark, weswegen ihre Zahl kontinuierlich steigt.
Quelle: https://www.ehi.org/de/pressemitteilungen/gut-vernetzt/ Die erfolgreichsten Omnichannel-Händler haben nur wenige Filialen vor Ort
Neben den reinen Umsätzen der einzelnen Händler wurde deren Filialnetz als Datengrundlage für die Studie zu Rate gezogen. Hierbei hat sich gezeigt, dass erfolgreiche Omnichannel-Händler meist nur mit wenigen Filialen vor Ort vertreten sind. Die große Mehrheit der 169 Händler (47%) hat weniger als fünf Stores. Die nächstgrößere Gruppe (19%) verfügt über 5-19 Filialen, während 13% auf 20-99 Filialen und 16% auf 100-499 Stores setzen. Mit 5% stellt die Gruppe der Omnichannel-Händler, die über mehr als 500 Filialen verfügen, die kleinste Gruppe dar. In diesem Zusammenhang ist es wichtig, genau zu wissen, welche Händler in der Studie als Omnichannel-Händler definiert wurden.
Das EHI hat vier Merkmale beziehungsweise Services definiert, die für einen Omnichannel-Händler typisch sind. Hierzu zählen „Click & Collect“, Online- und Filial-Bezahlfunktionen, eine Online-Verfügbarkeitsanzeige sowie Instore-Return. Sobald ein Unternehmen mindestens drei dieser vier Kriterien erfüllt hat, wurde es zu den Omnichannel-Händlern gerechnet. Außerdem verfügen die in der Infografik des EHI aufgeführten Händler über mindestens zehn stationäre Geschäfte deutschlandweit und haben mindestens 20 Millionen Euro Umsatz im Jahr 2015 generiert. Die Infografik verdeutlicht zudem das Verhältnis von Filialen zu Umsätzen der einzelnen Unternehmen im E-Commerce und damit auch das Verhältnis der einzelnen Händler zueinander.
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Amazon-Angst – neue Studie zeigt den Druck des Onlineriesen auf seine Händler auf
Händler wissen um die vielen Vorteile von Amazon und sind daher verstärkt beim Onlineriesen tätig. Allerdings übt Amazon einen enormen Druck auf die teilnehmenden Händler aus, da das Unternehmen zugleich Plattform und Verkäufer ist. Vor allem die Sorge, dass Amazon ihre Daten gegen sie verwenden könnte, treibt viele Händler um. Eine Studie belegt nun in Zahlen und Fakten, welche Ausmaße die Amazon-Angst bei den Unternehmern annimmt. (mehr …)