Schlagwort: Versand

  • Wo kein Paket zuvor gewesen ist – Amazon-Chef plant Lieferungen zum Mond

    Wo kein Paket zuvor gewesen ist – Amazon-Chef plant Lieferungen zum Mond

    Amazon-Chef Jeff Bezos hat vor, mit seinem Unternehmen Blue Origin Lieferungen zum Mond zu realisieren. Hierdurch will der Unternehmer erste Schritte zu einer Besiedelung des Mondes ermöglichen. Eine Zusammenarbeit mit der NASA und der US-Regierung ist geplant. Bezos ist aber nicht der Einzige mit solchen Visionen. Auch Elon Musk plant eine bemannte Mission zum Mond.

    Wenn der Mond besiedelt wird, ist der Paketbote schon da

    Da Jeff Bozes mit der Führung von Amazon offenbar noch nicht ausgelastet ist, hat der Unternehmer mit Blue Origin ein Raumfahrtunternehmen gegründet. Nun scheint Bozes seine beiden Hobbies miteinander kombinieren zu wollen. Die Washington Post – seit 2013 ebenfalls im Besitz von Jeff Bozes – berichtet, dass Blue Origin einen Lieferdienst zum Mond aufbauen möchte. Die Vision: Durch den Aufbau einer solchen „Infrastruktur“ soll der Grundstein für eine Besiedelung des Mondes gelegt werden. Wenn die ersten Menschen irgendwann einmal auf dem Mond wohnen, finden sie in ihrem Briefkasten direkt eine Amazon-Lieferung vor. Was aktuell noch wie eine Utopie klingt, könnte tatsächlich Wirklichkeit werden. Denn Blue Origin konnte bereits zahlreiche Raketenflüge und -landungen ihrer wiederverwendbaren Raketen testen. Es spricht nichts dagegen, dieselbe Technologie auf dem Mond zum Einsatz zu bringen.

    Für das Projekt sucht Bezos die Unterstützung der NASA und der US-Regierung

    Die wiederverwendbaren Raketen von Blue Origin arbeiten mit Solarenergie. Das ist für den Einsatz im Weltraum und auf dem Mond sehr nützlich. Deswegen hat sich das Unternehmen für seinen Lieferdienst den Shackleton-Krater ausgesucht, der sich am Südpol des Mondes befindet. Hier scheint nahezu durchgängig die Sonne, sodass sich die Solarzellen jederzeit wieder aufladen können und einsatzbereit sind. Unterstützt werden soll dieses Projekt der Washington Post zufolge von der NASA und der US-Regierung. Bozes will von den finanziellen Kapazitäten und der Erfahrung der Weltraumorganisation profitieren und dem US-Markt neue Betätigungsfelder erschließen. Der Zeitpunkt hierfür ist denkbar gut gewählt. Die NASA prüft aktuell nämlich, ob 2019 erneut eine bemannte Mondreise durchgeführt werden kann, die eine für das Jahr 2018 geplante unbemannte Mondmission ersetzen könnte.

    Elon Musk plant ebenfalls Reise zum Mond

    Mit seiner Idee von einer Besiedelung des Mondes steht Bozes nicht allein dar. Auch Elon Musk (unter anderem der Gründer von Tesla) hat seine Vorliebe für den Erdtrabanten entdeckt. Mit SpaceX verfügt auch er über ein eigenes Raumfahrtunternehmen, das sich große Ziele für die Zukunft setzt. So möchte Musk eine eigene bemannte Mondmission starten, die bereits 2018 den Himmelskörper ansteuern soll. Das Ziel ist es, zwei Weltraumtouristen mit an Bord zu haben, die den Mond besichtigen. Die Zukunft wird zeigen, ob solche Ideen und Projekte Hirngespinste von zwei Superreichen mit ausgefallenen Hobbies sind oder ob sie tatsächlich den Grundstein für eine Besiedelung des Mondes und damit für einen neuen Entwicklungsschritt der Menschheit und des E-Commerce darstellen.

  • Amazon Drohne – erste erfolgreiche Auslieferung dauerte 13 Minuten

    Amazon Drohne – erste erfolgreiche Auslieferung dauerte 13 Minuten

    Der Onlineriese Amazon hat seine erste Warenauslieferung per Drohne erfolgreich absolviert. Die Zustellung erfolgte per Prime Air und hat 13 Minuten gedauert. Damit wurde ein Konzept erstmals erfolgreich umgesetzt, dessen Ursprünge bereits drei Jahre zurückliegen. Bis zu einer flächendeckenden Lieferung per Drohne wird jedoch noch viel Zeit vergehen, weil in unterschiedlichen Ländern jeweils eigene Luftfahrtvorschriften eingehalten werden müssen.

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  • Cross-border-E-Commerce: Fiege öffnet Händlern das Tor nach China

    Cross-border-E-Commerce: Fiege öffnet Händlern das Tor nach China

    Als E-Commerce-Markt Nummer 1 ist China auch für deutsche Händler interessant. Der westfälische Logistikanbieter Fiege macht es nun möglich, Waren innerhalb von fünf Tagen von Europa nach China zu versenden. Hierdurch stehen den Unternehmen und seinen Kundne ganz neue Märkte und viele potenzielle Kunden offen. Denn eine Studie hat ergeben, dass 2020 bereits 200 Millionen chinesische Kunden für 245 Milliarden US-Dollar in Übersee einkaufen werden.

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  • Der Paketbutler – Pakete bequem liefern, empfangen und zurückschicken

    Der Paketbutler – Pakete bequem liefern, empfangen und zurückschicken

    Die logistik ist für Unternehmen und Lieferanten ein wichtiges Thema. Es gilt, möglichst günstig und schnell zu senden, Wege und Lagerzeiten zu sparen und für eine möglichst hohe Kundenzufriedenheit zu sorgen. Der Paketbutler will hierbei helfen. Der Paketbutler wird an der Wohnungstür der Nutzer angebracht, sodass auch dann Pakete zugestellt und Retouren abgeholt werden können, wenn der Empfänger nicht zu Hause ist. Ob sich der Paketbote im E-Commerce durchsetzen wird, muss sich allerdings erst noch zeigen.

    So funktioniert der Paketbutler

    Der Paketbutler ist eine faltbare und reißfeste Kiste, die per Sicherheitsgurt an der Wohnungstür befestigt oder an dieser eingehakt werden kann. Paketdienste können Sendungen dem Paketbutler übergeben und somit auch dann ausliefern, wenn die Empfänger nicht zu Hause sind. Des Weiteren können Retouren im Paketbutler hinterlegt werden. Mittels eines einmaligen Sicherheitscodes holen die Lieferanten das Paket dann aus dem Paketbutler heraus und können dieses zurückschicken. Der Paketbutler kann erworben oder für einen monatlichen Fixpreis gemietet werden. In beiden Fällen ist im Preis eine Versicherungsgebühr enthalten. Der Paketbutler ist über eine App mit dem Smartphone des Nutzers verbunden. Dieser erfährt somit direkt, wenn eine Sendung angekommen ist, beziehungsweise ein Retour-Paket abgeholt wurde. Das Tool kann derzeit in Hamburg, München, Köln und Bonn genutzt werden, die Reichweite soll aber schon bald erhöht werden.

    Promovideo von Paketbutler:

    Diese Vorteile bringt der Paketbutler Lieferanten, Unternehmen und Kunden

    Zusteller haben ein Interesse daran, einen Empfänger anzutreffen und das jeweilige Paket zu übergeben. So sparen sie sich zusätzliche Wege und müssen Pakete, die nicht zugestellt werden konnten, nicht lagern. Die Unternehmen möchten ihren Kundenservice optimieren und ihre Produkte schnell, zuverlässig und am besten zum Wunschtermin des Kunden ausliefern lassen. Käufer wollen flexibel sein und nicht den ganzen Tag zu Hause verbringen müssen, wenn sie ein Paket erwarten. All diesen Ansprüchen wird der Paketbutler gerecht. Er wartet für die Kunden an der Wohnungstür und nimmt Pakete in Empfang. Für Retouren bietet er sich ebenfalls an und erspart Nutzern einen Gang zu einer Postfiliale.

    Ein wichtiges Kriterium des Paketbutlers: Er ist ein offenes System

    Die DHL hat eine vergleichbare Lösung entwickelt und hierbei mit dem Unternehmen Zalando zusammengearbeitet. Dieser Paketkasten stand von Beginn an in der Kritik, die Monopolstellung der DHL festigen zu sollen, da es sich um ein geschlossenes System handelte, das nur von dem einen Logistikunternehmen genutzt werden konnte. Entsprechend positiv reagiert die Branche auf den Paketbutler, da es sich bei dieser Lösung um ein offenes System handelt. Auch Nutzer und Unternehmen profitieren von dieser Tatsache, da sie flexibel bleiben. Unternehmen können ihre Waren nun mit jedem beliebigen oder auch mehreren Logistikunternehmen ausliefern lassen, ohne Sorge haben zu müssen, dass das Paket nicht im Paketbutler untergebracht werden kann. Die Kunden wiederum können ihre Retouren ebenfalls von verschiedenen Lieferanten abholen und zurückschicken lassen. Diese Eigenschaften des Paketbutlers machen das Tool für Unternehmen aus dem E-Commerce interessant, da diese auf eine möglichst hohe Flexibilität und Lieferungen nach Kundenwunsch angewiesen sind.

     

  • Versandstrategien von KMU – kein Bedarf an Drohnen und Paketrobotern

    Versandstrategien von KMU – kein Bedarf an Drohnen und Paketrobotern

    Während große Versandhändler wie Amazon oder Zalando vom Drohnenversand und Zustellungen innerhalb von einer Stunde träumen, haben kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) ganz andere Ziele beim Versand: Die Suche nach der optimalen Balance zwischen Einsparungen und Versandsicherheit. Zu diesem Zweck arbeiten die meisten Unternehmen aus dem E-Commerce mit mehreren Versandhändlern zusammen, um die Vorteile beider Welten zu nutzen.

    Möglichst preiswert, möglichst sicher – die Wünsche der Unternehmen im E-Commerce

    Die Mehrheit der in der Logistik-Studie des Händlerbundes Befragten (85%) gibt an, beim Thema Logistik vor allem an Möglichkeiten interessiert zu sein, die Verpackungs- und Versandkosten reduzieren zu können. Das nächst wichtigste Thema sind schnelle Versandmöglichkeiten und eine Sendungsverfolgung, die für rund die Hälfte der Teilnehmer von Bedeutung sind. Immerhin ein Drittel der Befragten spielt mit dem Gedanken, Schnittstellen und Integrationsmöglichkeiten für einen besonders zuverlässigen Versand zu nutzen. Überhaupt achten sehr viele Unternehmen (80%) auf einen möglichst sicheren Versand, um für eine hohe Kundenzufriedenheit zu sorgen. Moderne Technologien wie Drohnen und Paketroboter sind hingegen nur für einen kleinen Teil der Befragten (3%) relevant und nicht einmal jeder Zehnte interessiert sich für Innovationen im Bereich der Verpackungslösungen.

    Zusammenarbeit mit mehreren Versandhändlern – Risiken beim Versand vermeiden

    Knapp die Hälfte der befragten unternehmen (48%) arbeitet mit zwei Versandhändlern zusammen, um von den Vorteilen beider Anbieter zu profitieren. Des Weiteren soll auf diese Weise die Gefahr von Versandausfällen minimiert werden. Wenn zum Beispiel bei einem Versandhändler gestreikt wird oder eine Havarie stattfindet, können die Kunden dank des anderen Kooperationspartners immer noch beliefert werden. Hierbei ist bemerkenswert, dass rund ein Drittel der Befragten ihre Versandstücke noch selbst zu den Versandhändlern bringt, obwohl diese bereits für einen geringen Aufpreis die Pakete vor Ort abholen. Die Hauptauswahlkriterien für Versandhändler sind deren Zuverlässigkeit (87%) und ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis (76%). Deswegen arbeiten die meisten Unternehmen im E-Commerce mit DHL (60%), Hermes (33%) und DPD (25%) zusammen und nutzen für kleinere Sendungen die Angebote der Deutschen Post. Besonderen Wert legen die meisten Befragten auf einen professionellen und vorsichtigen Umgang mit den Paketen sowie eine geringe Beschädigungsrate. Expresslieferungen und Postboxen sind hingegen nur für eine geringe Zahl der Unternehmen relevant.

    Weitere relevante Themen im Bereich Versand für Unternehmen im E-Commerce

    Etwa jedes fünfte Unternehmen im E-Commerce spielt mit dem Gedanken, den Kunden die Möglichkeit zu bieten, ihre Waren zu einem Wunschtermin geliefert zu bekommen. Außerdem spielen die Verpackungen eine wichtige Rolle im Alltagsgeschäft. Diese müssen permanent verfügbar sein und schnell geliefert werden (53%). Des Weiteren steigt das ökologische Bewusstsein der Unternehmen, weswegen verstärkt auf umweltfreundliche Verpackungsmaterialien Wert gelegt wird (34%). Der Gesetzgeber hat eine Lizenzierung des Verpackungsmaterials vorgeschrieben, weswegen sich rund ein Viertel der befragten Unternehmen intensiv damit beschäftigen. Hierbei wird jedoch immer nach der idealen Mischung zwischen hochwertigen Materialien und möglichst geringen Kosten gesucht.